Lange-Weile - 12. Jul. 13, 14:10

"genug der Worte...

....Taten sind gefagt " das ist meine Einstellung zu den Worten..die ich auch mehr als reichlich nutze, um kommunzieren und mich austauschen zu können. damit will ich meine Erkenntnis von der Glaubhaftigkeit der Worte zum Ausdruck bringen. "es ist nicht entscheidend, was der Mensch sagt, sondern was er tut"

Aber es gibt aus meiner Erfahrung auch die Erkenntnis, das Worte wie Berührungen wirken können..sie können schmeicheln, die können aber auch erschüttern. Doch letztendlich entscheidet immer der Empfänger der Worte, was mit ihnen geschieht, Ob sie wohlwollend empfangen werden oder auf Ablehnung stoßen.

Wenn ich will, kann ich aber auch schweigend kommunizieren..d.h. auch keine Worte schreiben. sondern mich nur über Körpersprache und Energie ausdrücken. Das wäre aber viel zu schwierig für mein Umfeld, insofern sind Worte die bessere Lösung.

Achja..vor kurzem sah ich einen kurzen Clip, der eine Geräusche machenden Katze zeigte. Es war nicht das Katzentypische Miau Miau..es waren fast drohende Geräsuche, die die Katze von sich ganb. Wahrscheinlich hat sie ( oder er, wenn das ein Kater war ) den Kameramann damit auf Distanz halten wollen "Mein Revier" oder so. Warum ich das in dem Zusammenhang erwähne? Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Katzen sich um Umgang mit den Menschen auch soetwas, wie ein Sprache angewöhnt haben..sie nutzen ausser Miau auch soetwas wie Worte. Katzen sind lernfähig...wer hatte das gedachtr ;-)

LG LaWe


bonanzaMARGOT - 13. Jul. 13, 10:26

natürlich gibt es außerhalb der worte noch mannigfaltige arten sich auszudrücken. ich glaube aber, dass der mensch einen besonderen wortsinn entwickelte, welcher ihn von den anderen lebewesen der erde wesentlich unterscheidet.
durch das aufschreiben von worten konnten wir wissen an die nächsten generationen vermitteln, was sehr wichtig für die zivilisatorische entwicklung war. mit worten lassen sich relativ differenziert zusammenhänge einem mitmenschen (mit dem gleichen wortsinn) mitteilen. dies macht uns u.a. zu den kulturwesen, die wir sind.

auch tiere verfügen über adäquate sprachen, um sich ihrer umgebung mitzuteilen - aber weniger differenziert und detailliert. auch wir verfügen noch über diese tiersprache, wenn wir jauchzen oder vor uns hinbrummen, grunzen, knurren etc. (es ist noch nicht hinlänglich erforscht, wie weit die sprachen von höher entwickelten säugetieren wie z.b. den delphinen entwickelt ist).

klar, es besteht die gefahr, dass wir etwas zerreden. oft ist jedes wort zu viel, das man sagt. schweigen kann auch eine gute übung sein, um sich von dem wortgewusel im kopf zu befreien, um wieder klarer zu sehen, was einem wichtig ist. (ab und zu sagen wir auch: dein schweigen sagt mehr als tausend worte.) letztlich kehren wir aber wieder zu den worten zurück, weil sie zu uns gehören wie alle anderen sinne. und wie das so ist, ist auch der wortsinn bei den menschen unterschiedlich ausgeprägt - wie der eine eine feinere nase oder einen feineren geschmacksinn hat, so gibt es auch menschen mit einem feineren wortsinn.
wie alle sinne läßt sich auch der wortsinn trainieren ... durch das erlernen von sprachen, lektüre, freie rede und das schreiben.
ich benutze vorallem das schreiben, um die gedanken und gefühle, die mich beherrschen, auszudrücken. dies ist mir seit vielen jahren ein inneres bedürfnis - und hierbei kommen wir zu den großen begriffen philosophie und kunst ...

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