klar. kein widerspruch. aber muss ich das nun übernehmen?
hm. vielleicht wegen der authentizität? auf der anderen seite bin ich aber deutscher und sage "die tram". was ist da nun authentischer? wem oder was soll ich mehr gewicht geben: mir als deutschem oder der tatsache, dass ich in basel unterwegs war?
aus meinem blickwinkel ist es "die tram". möglicherweise würde ich nach einer weile in basel auf "das tram" umschwenken. und nach noch einer größeren weile würde ich vielleicht sogar "drämmli" sagen.
Ich kann dazu nur sagen: Als Schweizerin bin ich in diesem Zusammenhang heikel. Wir haben ja hierzulande viel Erfahrung mit Zuzügern aus dem Grossen Kanton (und der Kulturflaneur und ich konnten sie bei unserer Deutschlandreise eben vertiefen).
Deutsche betrachten die Schweiz oft etwas von oben herab. Sie finden unser Deutsch niedlich und schwanken dann zwischen freundlicher Herablassung und Anbiederung. Wenn sie sich anbiedern wollen, sagen sie zum Beispiel "Grützi" statt "grüezi". Wir mögen Herablassung UND Anbiederung nicht besonders, aber die misslungene Anbiederung mahne ich aus Prinzip an. Da ich davon ausging, dass "das Tram" in Deutschland in der Regel "die Strassenbahn" heisst, ging ich zunächst von einer misslungenen Anbiederung aus. Sorry. Natürlich können Sie ihre gerne Tram behalten ;) Sie müssen einfach wissen: Wenn Sie das im Zusammenhang mit Basel tun, wird das Leserin Frogg immer merkwürdig hereinkommen.
ich bin nicht besonders heimatbesessen, frau frogg. drum ist es mir eigentlich scheißegal, entschuldigung, ob es "das" oder "die" tram irgendwo heißt.
aber ich ging gern auf die anmerkung von ihnen/dir ein.
sprachen/dialekte fließen. auch kultur und regionen fließen. grenzen fließen. menschen kommen und gehen. darunter sind ausländer - in der schweiz wie in deutschland gleichermaßen.
wichtig ist nur, dass man sich verständigt und nicht aus einer maus einen elefanten macht.
als ich drei jahre regelmäßig nach basel kam, fühlte ich mich auch nicht gerade als deutscher von den einheimischen angenommen. ich konnte meine herkunft schlecht verstecken ...
und ich bin sicherlich nicht arrogant aufgetreten.
ich habe nichts gegen die schweizer(innen). im gegenteil.
Sehr schöner Beitrag!
In Deutschland heißt es jedoch eindeutig "die" Tram, als Kurzform von Trambahn.
da habe ich die qual der wahl.
vielleicht dann im nächsten beitrag "das tram".
freut mich, dass dir der beitrag gefiel, diefrogg.
danke arboretum für den hinweis.
Ja, aber in Basel...
hm. vielleicht wegen der authentizität? auf der anderen seite bin ich aber deutscher und sage "die tram". was ist da nun authentischer? wem oder was soll ich mehr gewicht geben: mir als deutschem oder der tatsache, dass ich in basel unterwegs war?
aus meinem blickwinkel ist es "die tram". möglicherweise würde ich nach einer weile in basel auf "das tram" umschwenken. und nach noch einer größeren weile würde ich vielleicht sogar "drämmli" sagen.
Kluge Frage!
Deutsche betrachten die Schweiz oft etwas von oben herab. Sie finden unser Deutsch niedlich und schwanken dann zwischen freundlicher Herablassung und Anbiederung. Wenn sie sich anbiedern wollen, sagen sie zum Beispiel "Grützi" statt "grüezi". Wir mögen Herablassung UND Anbiederung nicht besonders, aber die misslungene Anbiederung mahne ich aus Prinzip an. Da ich davon ausging, dass "das Tram" in Deutschland in der Regel "die Strassenbahn" heisst, ging ich zunächst von einer misslungenen Anbiederung aus. Sorry. Natürlich können Sie ihre gerne Tram behalten ;) Sie müssen einfach wissen: Wenn Sie das im Zusammenhang mit Basel tun, wird das Leserin Frogg immer merkwürdig hereinkommen.
aber ich ging gern auf die anmerkung von ihnen/dir ein.
sprachen/dialekte fließen. auch kultur und regionen fließen. grenzen fließen. menschen kommen und gehen. darunter sind ausländer - in der schweiz wie in deutschland gleichermaßen.
wichtig ist nur, dass man sich verständigt und nicht aus einer maus einen elefanten macht.
als ich drei jahre regelmäßig nach basel kam, fühlte ich mich auch nicht gerade als deutscher von den einheimischen angenommen. ich konnte meine herkunft schlecht verstecken ...
und ich bin sicherlich nicht arrogant aufgetreten.
ich habe nichts gegen die schweizer(innen). im gegenteil.