Nüsse? Was willst du denn mit Nüssen in diesem Zusammenhang?
Oder meinst du etwa "die" Nüsse? Aber Angela, als alte Säckin ist man doch aus dem Nüsse-Alter lange raus.
Was soll das denn heißen? Habe noch 31 gesunde Zähne zur Verfügung. Warum also sollte ich "aus dem Nüssealter raus sein"? Hä?? (*hinter vorgehaltener Hand gemein kicher*)
Freni - 18. Okt. 07, 14:02
Deutschland
hat Tschechien gewinnen lassen. Ist doch eine nette Geste, oder?
habe ich keine. Ich mag Menschen. Doch je nach Charakter muß ich sie mir einteilen, damit ich sie auch noch zukünftig mögen kann.
Und zu viele Menschen in kurzer Zeit gehen mir schnell auf den Geist. Deswegen zieht es mich nur selten in Großstädte.
(Dumm ist: Man kann sich leider nicht selbst einteilen - man hat sich immer an der Backe! Vielleicht trinke ich deswegen zu gerne ein paar Bierchen, wenn der Tag lang ist.)
in der Tat ist mir meine Freiheit (und damit meine Unabhängigkeit) sehr wichtig. Ich bin kein Familien- und Cliquenmensch. War ich nie. Ich hasse diese Verpflichtungsmeierei.
Meine berufliche Tätigkeit ist mir Verpflichtung genug.
Leider bleiben noch genügend Abhängigkeiten über.
Ich versuche sie auf ein Maß zu reduzieren, welches mir zumindest das Gefühl einer relativen Bewegungsfreiheit vorgaukelt.
F.
Freni - 18. Okt. 07, 15:34
Familie und "Cliquen"
und das Miteinander, fordern ein gewisses Maß an Selbstbeherrschung. So hat es der Pfarrer soundso heute morgen im Radio zum Wort des Tages gesprochen. Ich glaube er hat recht, es sind nicht die Verpflichtungen wovor die Menschen Angst haben.
dann muß ich dem Pfarrer widersprechen.
Das Alleinsein fordert auch sehr große Selbstbeherrschung!
Verpflichtungen engen mich in meiner (gedachten) Bewegungsfreiheit ein.
Freni - 18. Okt. 07, 19:47
Selbstbeherrschung
"Das Alleinsein fordert auch sehr große Selbstbeherrschung!"
Meinst du jetzt das Umsetzen des Alleinseins? Oder meinst du, wenn man alleine lebt, muss man sich selbst beherrschen? Das würde ja bedeuten, dass du denkst, wenn du mit jemand zusammen lebst, dass dich dieser jemand beherrscht.
ich dachte bei Selbstbeherrschung hauptsächlich anDisziplin.
Wenn man alleine lebt, ist es verteufelt schwierig, immer die wichtige (Selbst)disziplin aufzubringen, um im Äther der Faulheit, Selbstvergessenheit und Depression nicht verloren zu gehen.
Na ja, Selbstdisziplin ist doch eigentlich etwas anderes als Selbstbeherrschung, finde ich. Der Herr Pfarrer...(irgendwie geht der mir heute nicht aus dem Kopf) meinte, Selbstbeherrschung heißt auf eigene Bedürfnisse und Wünsche verzichten, zu Gunsten Anderer.
heißt schlicht Hilfe oder Hilfsbereitschaft.
Dafür braucht es freilich auch ein nicht geringes Maß an Selbstbeherrschung und Mut.
Ansonsten passiert die Hilfe zu sehr unter einem altruistischen Duktus, wenn du verstehst, was ich meine.
Nicht?
Ich helfe nicht, um etwas von mir abzugeben. Ich helfe, um einem Menschen, der "ich" sein könnte, meine Achtung zu zeigen.
Gruß
F.
Freni - 18. Okt. 07, 21:44
nö, da widerspreche ich dir
entschieden
"Zugunsten für andere auf etwas verzichten,
heißt schlicht Hilfe oder Hilfsbereitschaft."
Schau mal, wenn du am Wochenende Lust darauf hast eine Party zu besuchen, Freunde zu treffen oder was weiß ich und es dann aber doch nicht machst, weil deine Familie/Kinder von dir erwarten das du die Zeit mit ihnen verbringst, dann ist das doch keine Hilfsbereitschaft, sondern Selbstbeherrschung. Du beherrscht dich dann so weit, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse verzichtest.
Kann es sein, dass wir gerade aneinander vorbei reden?
Freni, das sehe ich als eine Abwägungssache an. Dazu brauche ich keine Selbstbeherrschung sondern lediglich den Sinn für das Entscheidende in meinem Leben.
F.
Freni - 18. Okt. 07, 22:14
In dem Fall,
finde ich den Ausdruck Selbstbeherrschung weitaus besser als Abwägen. Das klingt ja furchtbar berechnend. Und so was mag ich überhaupt nicht.
Am Ende ist es doch so F. *g, dass du dich entschieden hast, unabhängig zu sein und zu bleiben. Ich will dir hier weiß Gott nichts unterstellen, aber ich denke du wählst den bequemeren Weg.
wähle ich möglichst den bequemeren Weg für mich. Ich lasse mir aber nicht unterstellen, ich wäre deswegen asozial oder hätte für meine Mitmenschen nichts übrig.
Freni, ich interpretiere also, dass du lieber den unbequemen Weg gehst. Hm. Was soll ich dazu sagen?
Viel Glück - und bleib ehrlich.
F.
Freni - 18. Okt. 07, 22:39
....
Du spinnst, wann habe ich behauptet du wärst asozial und hättest für deine Mitmenschen nichts übrig?
....
Bis dann!