Die Hoffnung stirbt zuletzt
oder: Was ist wahrscheinlich?
Seit langem füllte ich mal wieder einen Lottoschein aus. Sechs Tipps. Zwei Wochen Laufzeit. Ich kreuzte die Felder intuitiv an. Wahrscheinlich rausgeschmissenes Geld. Noch liegt der Lottoschein auf meinem Schreibtisch und harrt der Dinge, die da kommen. Haha, wahrscheinlich fallen meine Zahlen, wenn der Schein abgelaufen ist. Damit ich mich nicht schwarz ärgere, sollte ich nur in den nächsten zwei Wochen die Ziehungen verfolgen. Irgendwann kommt jede Zahlenkombination an die Reihe. Es ist nichts anderes als Würfeln mit einem Würfel, der 13,9 Millionen Seiten hat. Wenn also 13,9 Millionen Menschen jeweils einen anderen Tipp abgäben, hätte sicher einer die sechs Richtigen. Es ist über 375 tausendmal wahrscheinlicher im Roulette zu gewinnen, wenn man dort alles auf eine Zahl setzt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich bin kein Zocker. Der Zufall lässt sich nicht überlisten. Außer man manipuliert. Jedenfalls ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass ich am Wochenende eine Braut abschleppe, als dass ich mit meinen Lottozahlen Erfolg habe. Gar keine so schlechte Vorstellung.
Und wenn ich wider Erwarten im Lotto gewänne, würden mich die Bräute abschleppen ...
Wie ich mich kenne, kriege ich bestenfalls drei Richtige, und es bleibt beim Flirt.
Aber verdammt, ich werde diesen Lottoschein abgeben! Vielleicht hat der Namenlose ein Auge drauf. Man kann noch so sehr Atheist sein, irgendwie glaubt man doch an eine überirdische Macht. Und die soll einem gefälligst wohlgesonnen sein! Obwohl ich mit dem positiv Denken so meine Schwierigkeiten habe, ziehe ich doch in Erwägung, dass Wunder passieren könnten. Jeder neue Tag ist ein Wunder. Ein alltägliches Wunder halt.
Langsam dringt zu mir durch, dass die Sonne scheint. Ich werde mich mit dem Fahrrad in die Stadt aufmachen. Haha – es ist viel wahrscheinlicher, dass ich unterwegs einen Unfall habe, somit den Lottoschein gar nicht abgeben kann, als dass ich vorhin wirklich die sechs Richtigen ankreuzte. Ich stelle mir folgendes vor: Ich verunglückte tödlich, und ausgerechnet bei der morgigen Samstagsziehung kämen wirklich meine Zahlen!
Nun, wir werden sehen.
Seit langem füllte ich mal wieder einen Lottoschein aus. Sechs Tipps. Zwei Wochen Laufzeit. Ich kreuzte die Felder intuitiv an. Wahrscheinlich rausgeschmissenes Geld. Noch liegt der Lottoschein auf meinem Schreibtisch und harrt der Dinge, die da kommen. Haha, wahrscheinlich fallen meine Zahlen, wenn der Schein abgelaufen ist. Damit ich mich nicht schwarz ärgere, sollte ich nur in den nächsten zwei Wochen die Ziehungen verfolgen. Irgendwann kommt jede Zahlenkombination an die Reihe. Es ist nichts anderes als Würfeln mit einem Würfel, der 13,9 Millionen Seiten hat. Wenn also 13,9 Millionen Menschen jeweils einen anderen Tipp abgäben, hätte sicher einer die sechs Richtigen. Es ist über 375 tausendmal wahrscheinlicher im Roulette zu gewinnen, wenn man dort alles auf eine Zahl setzt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Ich bin kein Zocker. Der Zufall lässt sich nicht überlisten. Außer man manipuliert. Jedenfalls ist es wesentlich wahrscheinlicher, dass ich am Wochenende eine Braut abschleppe, als dass ich mit meinen Lottozahlen Erfolg habe. Gar keine so schlechte Vorstellung.
Und wenn ich wider Erwarten im Lotto gewänne, würden mich die Bräute abschleppen ...
Wie ich mich kenne, kriege ich bestenfalls drei Richtige, und es bleibt beim Flirt.
Aber verdammt, ich werde diesen Lottoschein abgeben! Vielleicht hat der Namenlose ein Auge drauf. Man kann noch so sehr Atheist sein, irgendwie glaubt man doch an eine überirdische Macht. Und die soll einem gefälligst wohlgesonnen sein! Obwohl ich mit dem positiv Denken so meine Schwierigkeiten habe, ziehe ich doch in Erwägung, dass Wunder passieren könnten. Jeder neue Tag ist ein Wunder. Ein alltägliches Wunder halt.
Langsam dringt zu mir durch, dass die Sonne scheint. Ich werde mich mit dem Fahrrad in die Stadt aufmachen. Haha – es ist viel wahrscheinlicher, dass ich unterwegs einen Unfall habe, somit den Lottoschein gar nicht abgeben kann, als dass ich vorhin wirklich die sechs Richtigen ankreuzte. Ich stelle mir folgendes vor: Ich verunglückte tödlich, und ausgerechnet bei der morgigen Samstagsziehung kämen wirklich meine Zahlen!
Nun, wir werden sehen.
bonanzaMARGOT
- 22. Mär. 13, 14:32
- Die Arschwischmaschine hat frei
Nö, wenn deine Vorstellung eintrifft, siehste nix mehr .. auch nicht deine 6 Richtige.
Man man, du hast wohl zu viel Langeweile? :-)
Ein großer Teil unseres Lebens wird vom Schicksal bestimmt. Mach dir nicht zu viele Gedanken: Wenn es dich erwischen soll - egal ob beim Lotto oder beim Sterben - bist du fällig.
Warscheinlich ist nur, dass der Automat für die Pfandflaschen defekt ist, wenn man mit einem großen Sack Leergut davor steht :-)
Und klar, wenn du den Überirdischen dauernd verarschst, wird er's dir mal heimzahlen :-)
Vielleicht mit einem Lottogewinn *grins*.
Viel Spass im Dörfli.
Grüßli :-)
ich finde meine gedanken spannend.
man muss sich auch mal zeit für die gedankenwelt lassen. diese macht uns menschen doch aus (?)
und bevor ich mich mit anderen langweile, langweile ich mich lieber mit mir selbst.
Ach, was mache ich nur ..
Ich finde deine Gedanken nicht langweilig, habe ich auch nicht geschrieben. Eher kam mir der Gedanke, dass dir langweilig ist.
Mein Eindruck ist eh, dass du gerade nicht in Topform bist .. ich kann mich natürlich irren.
Mein Kommentar war nicht negativ gemeint. Falls du das so aufgefasst hast - und das nehme ich an - bitte ich um Entschuldigung.
Übrigends bedeutet das: :-) .. dass ich etwas nett meine und das: ;-) .. dass ich zwinkere und der Leser mich nicht ZU ernst nehmen sollte.
Grüßli :-)
ich verstehe nicht, warum du meintest, mir wäre langweilig gewesen? weil ich diesen beitrag schrieb? weil ich vor dem computer saß?
drum dachte ich, du bezögest die langeweile auf den inhalt meines beitrags - in diesem sinne: wer solche gedanken aufschreibt, dem muss wohl langweilig sein.
wenn ich spannende gedanken notiere, ist mir für gewöhnlich nicht langweilig.
nun hast du auch noch den eindruck, ich wäre zur zeit nicht in topform. äh - und wie kommst du nun darauf? entschuldige, dass ich die gründe für solch persönliche einschätzungen gern wissen will.
übrigens kann man auch zwinkernd unnettes sagen ...
und einschätzungen zu meinem befinden nehme ich immer ernst.
noch einen schönen palmsonntagabend.
Hallo bonanzaMARGOT
Den Eindruck zu deiner Topform habe ich aus den Beiträgen und aus einigen Kommentaren gewonnen, mit denen du auf andere Kommentare geantwortest hast.
Schönen Restsonntag noch
schlafmuetze
sie können genauso täuschen wie die sprache.
ich hätte schon gern etwas genauer gewusst, woran du ableitest, dass ich nicht in topform bin. dasselbe gilt für deine einschätzung, mir wäre langweilig beim schreiben des beitrags gewesen.
ich wüßte nämlich nicht, was an meinen beiträgen und kommentaren anders ist als sonst.
schönen wochenanfang.
Hallo BonanzaMARGOT
Ab dieser Zeit - ich schätze mal so ab Ende Februar sind in deinem Leben einige negative Dinge passiert: Deine Beziehung zerbrach, dein Vater starb, du beschriebst die Situation deiner Eltern im letzten halben Jahr als schwierig.
Und dann lese ich zum Beispiel diesen Text bei dir:
Zitat" Wer weiß, wie lange ich das scheiß Menschen-Spiel noch mitmachen muss. Manchmal überkommt mich die Ahnung, dass es auch nicht mehr zu lange sein wird. Viel erwarte ich jedenfalls nicht mehr. Ich meine, viel Gutes und Neues. Wenn ich meine Ruhe habe, bin ich schon froh. Das gilt für den Nachtdienst wie überhaupt. Ganz besonders zur Zeit. Meine Haut ist dünn. Ich komme mir vor wie ein Polarforscher in der Eiswüste: Jeden Tag frage ich mich, was ich hier eigentlich mache. Mir ist zum Kotzen. Die Platte hängt, und ich komme nicht an den Plattenspieler heran. Ich wundere mich wirklich, dass es mich noch gibt – ob ich das bin, der zur Arbeit geht, mit den Alten spricht und ihre Windeln wechselt. " Ende
Dann dein Beitrag :"Der Gespensterzug" vom 13.3., ...
Dazu noch einige "Unterhaltungen" mit LaWe, aus denen ich den Eindruck gewann, du seihst traurig und eben einfach nicht gut drauf (ich suche die jetzt nicht raus).
Weißt du, bisher war ich der Meinung, dass Mitgefühl nicht unbedingt meine negativste Eigenschaft ist.
Du belehrst mich eines besseren. Permanent habe ich das Gefühl, ich müsse mich für jeden meiner Kommentare entschuldigen.
Aber gut, vielleicht bin ich einfach nur zu blöd für deine Beiträge. Ich verstehe sie nicht oder immer nur falsch. Ist wohl Schicksal.
Hauptschulabschluß, da kann man nix machen.
Was die Einschätzung zu der Langeweile betrifft:
Es war nur ein kurzer Blitzgedanke. Ich las den Beitrag und da schoß mir durch den Kopf:"Dem Schreiber ist langweilig." Weil das Thema Lotto - spielen - keine Chance auf Gewinn usw. und dann das Ausrechnen der Würfelseiten usw. mich spontan auf die Idee brachte.
Nichts weiter.
Mir fällt aber schon auf, dass du nur auf diesen einen Satz rumreitest. Meine Meinung zum "Schicksal" und der "Wahrscheinlichkeit" wurde von dir überhaupt nicht kommentiert.
Macht aber nix. Ich habe die Ernsthaftigkeit deines Beitrages ja sowieso nicht erkannt.
Liebe Grüße in die Karwoche
war nicht böse gemeint von mir. ich hakte bloß nach. trotz abi kann ich nicht gedanken lesen.
ich finde übrigens, dass du dich trotz hauptschulabschluss sehr gut ausdrücken kannst. (schulbildungen sind mir piep-egal.)
das thema "wahrscheinlichkeit" finde ich extremst spannend. es ist permanent in unserem leben präsent. und es ist sehr schwer zu verstehen - darum nähere ich mich ihm von unterschiedlichen seiten. diesmal über das ausfüllen eines lottoscheins.
schicksal oder zufall sind worte, die dem empfinden von wahrscheinlichkeit zuzuordnen sind. wobei wir beim schicksal gern davon ausgehen, dass es eine höhere macht zu verantworten hat.
es ist wahr, dass es mir seit ein paar monaten seelisch nicht gerade gut geht. so eine phase kommt im leben eines menschen schon mal vor. (meine kreativität wird von solchen tiefschlägen allerdings eher positiv beeinflusst. meine kreativität is so etwas wie ein rettungsanker.)
ich danke dir für deine aufmerksamkeit dahingehend. ich danke dir für das lesen meiner beiträge und kommentare. ich sehe ja nicht, wie viel ein blogger von meinen sachen liest.
lieben gruß in deine woche.
auch auf die gefahr hin, daß du jetzt wieder beleidigt bist:
ohne smilies bist du bei kommentaren zu deinen beiträgen aufgeschmissen.
wenn man sich etwas mühe gibt mit der deutschen sprache, kriegt man auch im internet verständliche texte ohne smilies hin.
im briefverkehr geht`s doch auch. ich empfinde die smilies im normalen schriftverkehr als unsitte.
bei sms kann ich`s noch verstehen, weil man sich da möglichst kurz ausdrücken will.
der unbeteiligte leser erkennt jedenfalls auch ohne smiley die ironie in ihrem kommentar, während du noch dein abitur hervorkehrst und ihr großzügig bescheinigst, dass sie sich "sehr gut ausdrücken" kann.
mann, wach endlich auf - du bist nicht das universum, sondern nur ein kleiner teil davon!
es kommt in meinen augen nicht darauf an, ob jemand abi oder hauptschulabschluss hat.
was meinst du mit meinen "extremSTen" interessen? dass ich gern über das dasein und die welt nachdenke?
ich gebe nirgendwo vor, dass ich das universum bin. das ist ja lächerlich, was du da von dir gibst.
Das ist generell das Problem in Blogs, Foren oder Chats..
Damit könnten dann auch Hauptschüler .. aber lassen wir das.
Oft ist es auch so, dass die Tagesform des Lesers ausschlaggebend für das Verstehen von Text oder Kommentar ist.
Schönen Gruß
Das ist zumindest kein spezifisches Problem des Internets. Es wird leider von manchen Menschen zu einem Kommunikationsproblem besonderer Art hochstilisiert.
Es existiert im besten Falle die Faulheit der Menschen, sich ganz gewöhnlich und gut allein mit Worten auszudrücken - und dasselbe zu verstehen.
War klar, dass du dich gleich auf die Smilies stürzt ..
Und IN DIESEM FALL könnten Smilies durchaus hilfreich sein. Das ist kein Gesetz, sondern nur eine Idee.
Dir auch liebe Grüße
meiner meinung nach verlieren wir eher durch den vielfachen gebrauch von smilies das empfinden für das geschriebene wort und das lesen zwischen den zeilen. ist dann mal kein smilie einem text angehängt, wissen wir plötzlich nicht mehr, wie wir ihn verstehen sollen ...
mir ist es im prinzip egal, ob die verwendet werden. das muss jeder selbst wissen. ich verwende sie eben lieber nicht. wie kamen wir überhaupt auf das thema?
dieses info-defizit verführt manchmal dazu, dass man es am nötigen gegenseitigen respekt mangeln läßt. man wird persönlich und anmaßend, obwohl man den anderen gar nicht persönlich kennt.