Sonntagslethargie
Zwei Tage zuhause abgehangen. Erst zu müde. Dann kein Antrieb. Die Vögel zwitschern. Die Sonne blinzelt. Ausgehfertig sitze ich in meiner Bude und warte auf den Bus. Eine kleine Fahrt in die Vergangenheit. Bei einer alten Bekannten vorbeischauen. Wir kennen uns aus einem anderen Leben. Aber was heißt das schon. Es gibt nur ein Leben. Man lebt es irgendwie in Kapiteln.Wege trennen sich. Wege kreuzen sich. Jahre vergehen, und man fragt sich, ob es die anderen von damals noch gibt. Wenn man sie nicht anriefe, könnten sie genauso gut tot sein. Und ihnen wird es ebenso gehen. Wir leben in Parallelwelten. Jeder in seiner Lebenswelt. Es ist schon ein paar Jahre her, dass wir uns das letzte Mal sahen. Ihre Stimme am Telefon die von früher. Alles wird sein wie früher – und doch nicht. Ein paar Stunden zusammensitzen und quatschen. Wären die gemeinsamen Erinnerungen nicht, man wäre sich fremd. Vielleicht sogar zu fremd.
bonanzaMARGOT
- 10. Mär. 13, 10:58
- Die Arschwischmaschine hat frei
Apropos Zukunft: Was ist aus Deinen Fußpflege-Plänen geworden? Wenn sich das irgendwie verwirklichen lässt, solltest Du es in Angriff nehmen.
Dazu fallen mir ad hoc folgende Vorteile ein:
1. körperlich nicht so anstrengend wie Altenpflege
2. keine Todesfälle (zumindest keine bekanntgewordenen)
2. geregelte Arbeitszeiten
3. krisenfest
4. es lässt sich davon leben (manche werden sogar reich davon).
das heißt: ich weiß nicht. erst muss ich mal die ausbildung machen. und dann wäre es wahrscheinlich gut, wenn ich für diesen job wieder einen führerschein hätte ...
beides muss, wie gesagt, erstmal gemacht - und auch bezahlt werden.
Da wäre es gut, wenn man
eine Erbschafteinen Lottogewinn in Aussicht hat.