Rechnungen zur Genesung der Seele
Wenn man mich rund 3.539.444-mal aufeinander stellte, käme man auf die Strecke zum Erdmittelpunkt. Wie groß bin ich?
Beschissen klein – jedenfalls im Vergleich zum Erdradius.
Man müsste ca. 41 Tage lang Sekunden zählen, um auf denselben Faktor zu kommen. In Stunden gezählt 404 Jahre. Diese Rechnung ging mir heute Nacht durch den Kopf, als ich zwischendurch aufwachte. Ich wollte mir die Größe der Erdkugel verdeutlichen – wie winzig wir Menschen darauf sind. Zum Vergleich auch: auf dem Kopf haben wir nur etwa 100.000 Haare. Die Einwohnerzahl Berlins würde halbwegs passen.
So klein sind wir Menschen – und machen so viel Wind! Gerade läuft auf Phoenix eine Bundestagsdebatte. Man glaubt nicht, was es alles zu regeln gibt. Wir wuseln kleiner noch als Ameisen über die Erdoberfläche und sind mit furchtbar wichtigen Dingen beschäftigt. Schätzungsweise sind wir für die Erde nichts anderes als lästige Mikroben oder Krätze-Milben. Nur kann sich die Erde mangels Gliedmaßen nicht kratzen. Sie hätte uns sonst sicherlich schon herunter gekratzt.
Landläufig heißt es ja „abkratzen“, wenn man sein Leben verliert. Übrigens kratzen jeden Tag weltweit ca. 150.000 Menschen ab, und etwa doppelt so viele werden geboren.
7.000.000.000 Seelen zählen wir inzwischen auf der Erde. Ich rechne weiter: wie weit käme man, wenn man alle aufeinander stellte? Ich nehme eine Durchschnittsgröße von einem Meter an. Kinder sind schließlich auch dabei. Immerhin wären das stolze 7.000.000 Kilometer! Zum Mond kämen wir mit diesem Menschenturm 10-mal hin und zurück. Und zum Erdmittelpunkt reichte er gar über 500-mal hin und zurück. Ich hoffe, mir unterlief kein Rechenfehler. Die Werte sind überschlägig erstellt und gerundet.
Solche Rechnungen verdeutlichen mir die Dimensionen des Menschen. Er ist nicht nur winzig klein, er verliert sich zudem in der Masse seiner Mitmenschen. Der einzelne Mensch bewegt sich in der Größenordnung von nicht mehr als einer Sekunde in 222 Jahren gemessen an der gesamten Weltbevölkerung.
Und hier sitze ich Menschlein an meinem Computer und stelle solche aberwitzigen Überlegungen an. Zum Totlachen.
Apropos: Mich würde interessieren, wie es sich anhörte, wenn alle Menschen auf der Erde zum selben Zeitpunkt anfingen zu lachen … Sagen wir fünf Minuten lang. Das wäre doch mal ein Event! Durch das Internet und Massenmedien wie TV sollte es zu organisieren sein. Es würde beweisen, dass die Menschheit als Ganzes Humor besitzt, und es wäre bestimmt friedensstiftend.
bonanzaMARGOT
- 01. Mär. 13, 12:10
- Sonstiges zur Diskussion
Parasit
ich einem Sachbuch über Umwelt- und Klimaschutz las ich über die Bezeichnung als Gleichnis für den Menschen auf Erden - Parasit. Dabei wies der Buchautor auf 2 Arten der auf der Erde vorkommenden Parasiten. Einmal die, die ihnren Wirt nicht fressen, wie der Bandwurm im Darm eines Menschen und es gibt die Sorte von Parasiten, die ihren Wirt fressen und damit töten. Man musste nicht alnge überlgen zu welcher Sorte der Mensch auf Erden zählt. Jedoch rechnet er nicht mit der Apokalyphse, der er im Falle eines "Abschütteln" der Erde ausgesetzt werden kann.
Oder vielleicht rechnet er doch damit, denn man sucht ja heute schon fieberhaft nach einem bewohnbaren Planeten für Erdenmenschen.
So ein weltweiter Lachflash wäre sicher eine gute Idee und würde so manche Stimmung aufhellen und vielleicht sogar mehr..als nur aufhellen. Die Energie, die aich dann um den Globus bewegt, kann nur positiv sein.
LG LaWe
das wäre der hit! stelle dir vor, wenn man alle staatsoberhäupter lachen sähe, und sogar den papst und bin laden - achso, der ist ja tot, lach!
ich würde den menschen als parasiten gar nicht so ernst nehmen.
er ist sicher lästig für die biosphäre der erde, und er zerstört eine menge, aber die erde wird sich von ihm erholen.
die gefahr aus dem all ist größer.
der mensch macht sich mit seinem schädlings-verhalten nur selbst das leben schwer.
natürlich kann es einem auch für die anderen kreaturen leid tun, die wegen des wahnsinns des menschen gequält und getötet werden.
letztendlich sägt der mensch nur den ast ab, auf dem er sitzt. der baum wird aber darum nicht sterben.