Brasko und das Geheimnis des gelben Hummers
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Scheiße. Wer hätte gedacht, dass es so endet? Schwamm drüber. Aber peinlich war die Sache schon. Wer macht sich gern lächerlich? Auf der anderen Seite sollte man die Dinge erhobenen Hauptes zu ende bringen, selbst wenn man dabei nicht gut aussieht. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen, wie man so schön sagt. Und es hätte noch schlimmer kommen können. Viel schlimmer. Ist nicht die gesamte Menschheit peinlich? Wie sie sich auf der Erde benimmt?
Die meisten denken nur, dass sie mit alldem Irrsinn nichts zu tun haben. Oder sie erkennen den Irrsinn nicht mal. Sie machen so, als wäre alles völlig in Ordnung, wie es ist. Sie freuen sich auf ihren Geburtstag und auf Weihnachten, backen Plätzchen und machen auf heile Welt. Friede, Freude, Eierkuchen! Nein, man konnte es den Menschen gar nicht vorwerfen. Perfekte Gehirnwäsche. Ballaballa! Haha!
Aber nun zurück zur Geschichte: Der gelbe Hummer war sozusagen den Bach runter gegangen. Brasko hatte ihn an Mohammeds Geburtstag im Neckar versenkt. Wahrscheinlich hielt er das seltsame Gerät auf dem Rücksitz für eine Atombombe, dabei war es so eine Art Wunder-Mikrowelle, welche Sarah Wiener ihrem Sohnemann schenken wollte. Vielleicht erfand Brasko diese Erklärung auch nur, denn er hatte einen Blackout nach seinem Kaffeehausbesuch. Er konnte sich an nichts erinnern. Am Anlegeplatz der Fähre fuhr er den Hummer geradeaus in den Neckar. Immerhin wurde er gerettet. Einige Spaziergänger informierten sofort Polizei und Feuerwehr.
Braskos Blutalkoholgehalt betrug 3,2 Promille.
Übrigens müsste es jetzt „Das Geheimnis des grünen Hummers“ heißen, denn die zweite Überraschung für ihren Sohn war, dass Sarah Wiener den Wagen umlackieren ließ. Grün ist die Farbe des Propheten. Tja, der Hummer war futsch und die Wunder-Mikrowelle auch.
Nachdem Brasko angeblich seine Erinnerung wiedergefunden hatte, meinte er, dass es sich um eine Verschwörung handelte. Es soll alles ein abgekartetes Spiel gewesen sein. „Der Wodka Orange war eine spezielle Mischung“, sagte er, „und das war keine Mikrowelle sondern wirklich eine Atombombe! Ich habe eine furchtbare Katastrophe verhindert, indem ich den Hummer in den Neckar steuerte. Das Wasser tötete die Elektronik der Bombe. Genial, oder?!“
Der Haken an der Sache war, dass es keine Atombombe gab. Aber auch dafür hatte Brasko eine Erklärung: „Die wurde vom Geheimdienst ausgetauscht. Es sollte nicht an die Öffentlichkeit kommen, wie brenzlig das Ganze war. Und wer glaubt schon einem Betrunkenen?! Sie benutzten mich. Sozusagen doppelt. Erst diese Sarah Wiener, die gar nicht die echte Sarah Wiener sondern eine Terroristin oder Agentin war, und hernach der Geheimdienst, um die Wahrheit zu vertuschen.“
Brasko musste allerdings zugeben, dass die Geschichte viele Ungereimtheiten aufwies. „Die Welt ist verrückt“, sagte er, „und die Wahrheit ist oft unglaublich. Ich würde aus persönlichem Interesse gern weitere Nachforschungen dazu anstellen …, dummerweise habe ich momentan andere Probleme.“ In der Tat hatte Brasko die. Er würde dringend einen neuen Auftrag brauchen, um sich von diesem Lapsus zu erholen.
(Die gesamte Storie ist hier zu lesen.)
Scheiße. Wer hätte gedacht, dass es so endet? Schwamm drüber. Aber peinlich war die Sache schon. Wer macht sich gern lächerlich? Auf der anderen Seite sollte man die Dinge erhobenen Hauptes zu ende bringen, selbst wenn man dabei nicht gut aussieht. Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen, wie man so schön sagt. Und es hätte noch schlimmer kommen können. Viel schlimmer. Ist nicht die gesamte Menschheit peinlich? Wie sie sich auf der Erde benimmt?
Die meisten denken nur, dass sie mit alldem Irrsinn nichts zu tun haben. Oder sie erkennen den Irrsinn nicht mal. Sie machen so, als wäre alles völlig in Ordnung, wie es ist. Sie freuen sich auf ihren Geburtstag und auf Weihnachten, backen Plätzchen und machen auf heile Welt. Friede, Freude, Eierkuchen! Nein, man konnte es den Menschen gar nicht vorwerfen. Perfekte Gehirnwäsche. Ballaballa! Haha!
Aber nun zurück zur Geschichte: Der gelbe Hummer war sozusagen den Bach runter gegangen. Brasko hatte ihn an Mohammeds Geburtstag im Neckar versenkt. Wahrscheinlich hielt er das seltsame Gerät auf dem Rücksitz für eine Atombombe, dabei war es so eine Art Wunder-Mikrowelle, welche Sarah Wiener ihrem Sohnemann schenken wollte. Vielleicht erfand Brasko diese Erklärung auch nur, denn er hatte einen Blackout nach seinem Kaffeehausbesuch. Er konnte sich an nichts erinnern. Am Anlegeplatz der Fähre fuhr er den Hummer geradeaus in den Neckar. Immerhin wurde er gerettet. Einige Spaziergänger informierten sofort Polizei und Feuerwehr.
Braskos Blutalkoholgehalt betrug 3,2 Promille.
Übrigens müsste es jetzt „Das Geheimnis des grünen Hummers“ heißen, denn die zweite Überraschung für ihren Sohn war, dass Sarah Wiener den Wagen umlackieren ließ. Grün ist die Farbe des Propheten. Tja, der Hummer war futsch und die Wunder-Mikrowelle auch.
Nachdem Brasko angeblich seine Erinnerung wiedergefunden hatte, meinte er, dass es sich um eine Verschwörung handelte. Es soll alles ein abgekartetes Spiel gewesen sein. „Der Wodka Orange war eine spezielle Mischung“, sagte er, „und das war keine Mikrowelle sondern wirklich eine Atombombe! Ich habe eine furchtbare Katastrophe verhindert, indem ich den Hummer in den Neckar steuerte. Das Wasser tötete die Elektronik der Bombe. Genial, oder?!“
Der Haken an der Sache war, dass es keine Atombombe gab. Aber auch dafür hatte Brasko eine Erklärung: „Die wurde vom Geheimdienst ausgetauscht. Es sollte nicht an die Öffentlichkeit kommen, wie brenzlig das Ganze war. Und wer glaubt schon einem Betrunkenen?! Sie benutzten mich. Sozusagen doppelt. Erst diese Sarah Wiener, die gar nicht die echte Sarah Wiener sondern eine Terroristin oder Agentin war, und hernach der Geheimdienst, um die Wahrheit zu vertuschen.“
Brasko musste allerdings zugeben, dass die Geschichte viele Ungereimtheiten aufwies. „Die Welt ist verrückt“, sagte er, „und die Wahrheit ist oft unglaublich. Ich würde aus persönlichem Interesse gern weitere Nachforschungen dazu anstellen …, dummerweise habe ich momentan andere Probleme.“ In der Tat hatte Brasko die. Er würde dringend einen neuen Auftrag brauchen, um sich von diesem Lapsus zu erholen.
(Die gesamte Storie ist hier zu lesen.)
bonanzaMARGOT
- 23. Jan. 13, 12:17
- boMAs Gedichte und Texte
Vll kann Brasko den Pennywise Fall übernehmen? Im Hafen von L. wurde in den letzten Tagen ein Clown gesichtet. In der Zeit der Pappnasen und Narren nicht ganz so untypisch. Allerdings ist die Bevölkerung beunruhigt, weil der Clown Luftballons in einer weiß behandschuhten Hand hält. Zwischenzeitlich war eine attraktive Kriminaloberkommissarin mit den Fall beauftragt. Brasko könnte von ihr einige Insiderinformationen bekommen, allerdings muss er aufpassen, dass er sich nicht die Finger an ihr verbrennt.
wie gesagt, da fehlen die infos - und außerdem ein finanzkräftiger auftraggeber, denn den hat brasko nach dem versenkten gelben hummer am nötigsten.
brasko ist nicht verrückter, als die welt sowieso ist. vielleicht hat er manchmal eine zu blühende phantasie, aber die braucht man als schnüffler auch. es gibt nichts, was es nicht gibt.
muss ich direkt nocb mal google bemühen.
"es" ist wirklich nicht wichtig momentan. ich habe andere probleme.
was meinst du mit "hausgemacht" eigentlich?
ja, ich bin am leben, und deswegen habe ich scheiße viel probleme?
Übrigens:
Wasser ist nicht gleich Wasser. Es geht in den Artikel bei Anja Pia explizit um TRINKwasser und um die Privatisierung von (Trink) Wasserversorgungsunternehmen. Ansonsten wird Wasser als Gemeingut betrachtet, was sich niemand unter den Nagel reißen darf. Das kann man auch im § 4 des Wasserhaushaltsgesetzes nachlesen (§ 4 Gewässereigentum, Schranken des Grundeigentums).
okay, war ein fehler, dass ich ohne klugscheisserwissen was zum thema wasser sagte.
soll ich mir die titten in meinem hirn vergrößern lassen?
oder die intelligenz liften?
no bock. ich bin ich.
sehe mich, wie du willst.
Aber bis dahin hast du bestimmt einen Hausanschluss für Bier aus der nahliegendsten Brauerei.
wasser aus der leitung brauche ich zum waschen oder zum kochen.
schön, wenn es da ist, wenn ich den hahn aufdrehe.
gut, wenn diese wasserversorgung in der öffentlichen hand bleiben würde. wie ich das eigentlich auch bei anderen wertvollen ressourcen sehen würde. z.b. der stromversorgung.
nun ist aber die entwicklung eine andere - eher hin zur privatisierung. dasselbe kriege ich hautnah seit ca. 20 jahren in der altenpflege mit.
eine privatisierung von allgemeingütern fördert nunmal die ungerechtigkeit - weil die die beste leistung kriegen, die am zahlungspotentesten sind.
das prinzip ist überall dasselbe. dazu muss ich keine wasser-paragraphen studieren.
privatisierung und die auslagerung wichtiger leistungen an subunternehmer sind typisch für den hardcore-kapitalismus.
dies betrifft heute alle bereiche des lebens.
alle scheiß proteste können dies nicht verhindern. sowieso nicht klugscheisserei, denn das prinzip ist doch klar.
der normal-verbraucher wird nach allen regeln der kunst ausgebeutet ... ausgesaugt, bis er seinen schwanz an eine bank verkauft.
"eine privatisierung von allgemeingütern fördert nunmal die ungerechtigkeit - weil die die beste leistung kriegen, die am meisten zahlen"
So einfach geht das bei der Trinkwasserversorgung aber nicht. Wie soll das mit der Verteilung des Wassers an die Verbraucher funktionieren. Wasserwerke und Verteilungsnetze für die Besser- und Wenigbesserverdienenden? Nene.
es geht ganz einfach erstmal die sicherheit des verbrauchers verloren. das ist ein allgemeiner auflösungsprozess. dazu gehören leiharbeit, dumping-löhne und befristete arbeitsverträge. auch wenn ich jetzt hier alles durcheinander schmeisse, - das ist die entwicklung, welche den kragen um den normalbürger immer enger zieht.
wie soll ich wissen, wie das beim wasser funktioniert? ich weiß ja nicht mal, wie es beim strom ist. das ist doch höchst komplex - wie die einspeisung der unterschiedlichen anbieter passiert etc.
schließlich kommt beim verbraucher ein produkt an, das nicht zu unterscheiden ist, obwohl es von unerschiedlichen konzernen angeboten wird.
dassellbe gilt beispielsweise für den öffentlichen nah- und fernverkehr. wie soll man da die mixturen noch kapieren? das kapieren ja oft nicht mal die manager und politiker, was sie da verzapfen.
was soll ich als normales arschloch also tiefer in diese materie einsteigen?
ich glaube, dass ich das prinzip des kapitalismus einigermaßen verstanden habe. und das gilt überall.
ich kapituliere.
noch ein paar jahre hin, und ich raube eine bank aus. das risiko gehe ich ein. besser im knast alt werden als altersarmut in einer einzimmerwohnung.
und dann scheiß ich drauf, woher licht, tv und wasser kommen.
Wenn erst mal die Unternehmensberater den Knast als Betätigungsfeld entdecken ist der Fernseher das erste was die einsparen. Da kannst du einen drauf lassen. Nix mit "ES" als Abendprogramm.
ich lasse mir lieber das ganze schmecken.
wissen ist ganz nett zum zeit totschlagen. genausogut könnte ich kugelschreiber sammeln. und genausogut könnte ich ... eben in so manche wissenschaften einsteigen.
aber ich mache es nicht.
man kann mich deswegen faul oder einen banausen schimpfen.
soll man. ist sowieso nicht mein film.
wie du richtig erkanntest, freni, bin ich nichts anderes als ein prolet.
der besserwisserisch rumkrakelt. wenn ihm danach ist.
ich interessiere mich für nichts.
am ehesten noch für meine zehennägel. oder für den kontostand.
oder was es sonst noch gibt: frauen mit `nem geilen popo beispielsweise.
Bis dann!
lieber trinke ich dann zwischendurch wein. oder einen havana. oder einen wodka-orange. hick.
na dann. bis dann. oder nicht bis dann. nerve mich bitte nicht mehr, freni.