Finchen1976 - 11. Mai. 11, 13:14

Ich mag mein Auto.
Für nichts in der Welt würde ich dieses Stück Freiheit aufgeben.
Ob ich es als potentielle Tötungsmaschine sehe? - Teilweise schon. Nicht aber in dem Maße, wie Du es schilderst.
Sagen wir so: ich bin mir dessen durchaus bewusst.

Wenn man Deine Argumente pauschalisiert, trägt jeder Mensch eine Gefährdung in sich, alleine weil er lebt. Jeder Mensch, jedes Auto, sowie jeder Hund sind potentielle Tötungsmaschinen. Weil jeder dieses Potential also in sich hat. (Überspitzt gesagt)

Das ist Deine persönliche Meinung.

Und Gewaltverbrecher schön nach dem Absitzen wieder auf der Straße?! Wow. Du hattest wohl auch noch keinen in Deiner Nähe wohnen, oder?
Einen Kinderschänder oder (Kinder-)Mörder wieder freilassen... was sagen denn die guten (Resozialisierungs-)Statistiken? Ach...doch soviele Rückfälle..? Ach ja...

Ach nee, aus dieser Diskussion und diesem Vergleich bin ich raus, sorry.

bonanzaMARGOT - 11. Mai. 11, 13:30

finchen, kein mensch weiß, wie viele "potentiell gefährliche" menschen in seiner umgebung wohnen.
man muss den menschen nach der verbüßung ihrer strafe die chance geben, wieder ein normales leben in freiheit zu führen - egal wegen was sie mal weggesperrt waren. oder wir sperren mörder, vergewaltiger und kinderschänder konsequent lebenslang ein. oder wir führen die todesstrafe wieder ein ...
aber dieses rumgeeiere mit der sicherheitsverwahrung ist ethisch und juristisch nicht vertretbar - weil in hohem maße willkürlich und ungerecht.

es ist wahr, dass z.b. falsch erzogene kampfhunde auch zu tötungsmaschinen werden.
und es ist wahr, dass ps-monster, die von leichtsinnigen menschen gefahren und gelenkt werden, ein wahnsinniges gewaltpotential innehaben. autos sind gefährliche "instrumente", die viel zu leichtfertig über wege und straßen rauschen - damit fußgänger, vorallem spielende kinder und alte menschen mit bewegungs- und sinneseinschränkungen, gefährden.

ich habe nicht pauschal etwas gegen autos und autofahrer(innen). um gottes willen! ich kritisiere hier etwas zugespitzt einen mißstand und eine unverhältnismäßigkeit in unserer (auto-)gesellschaft.

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