Sehr evangelisch diese Sichtweise. Das Evangelium geht davon aus, dass das Leben ein Leiden ist um dann, wenn man sich gut geführt hat, irgendwann in den Himmel zu kommen.
echt? evangelisch war ich tatsächlich früher.
nun bin ich eher nihilist.
wir wissen nicht, warum wir auf der welt sind.
und wenn ich was nicht weiß, dann empfinde ich das schweigen auf meine fragen irgendwie als strafe. ich durfte es nicht entscheiden. eine offensichtlich höhere instanz verurteilte mich zum leben.
in den himmel will ich nicht kommen, weil da nur evangelische spießer rumhocken.
Da scheint die kindliche Prägung wohl durch zu schlagen. Du musst nicht leben, wenn du die Höhle nicht fürchtest, es ist deine Entscheidung, aber irgendwas scheinst du toll zu finden am Leben und wenn es nur saufen ist.
was meinst du mit der aussage: "du musst nicht leben, wenn du die höhle nicht fürchtest?"
stimmt, ich trinke mir das leben erträglich. und inzwischen muss ich mir sogar das saufen erträglich trinken. jeder hat so seine strategie, bis er über den jordan geht.
ich glaube nicht, dass ich evangelikal geprägt wurde. ich empfand meine eltern als angepasst gläubig. sie redeten über solche sachen wenig bis gar nicht.
Naja du kannst dein Leben jederzeit beenden, wenn es dir zu qualvoll erscheint. Die Christen glauben nur, dass Selbstmörder nicht in den Himmel kommen, sondern in die Höhle. Ich denke aber dir geht es gut, gut Liebeskummer und vielleicht mal eine Depression, aber du genießt das Leben, also bitte weitermachen. ;-)
Jeder kann sein Leben jederzeit beenden. Es machen auch eine ganze Menge, wenn ich mir die Statistik ansehe. Es gab in meinem Leben nur einen ernsthaften Versuch dazu. Gedanken hat man freilich, mal mehr und mal weniger.
Wenn der Zeitpunkt kommt, mache ich es einfach.
Ich hatte schon mehrfach im Leben den Punkt an dem ich dachte, ich will nicht mehr. Aber zum Glück habe ich es mir dann immer in letzter Minute anders überlegt. Gut, wenn ich nochmal sehr krank werde und meine Fähigkeit zu lachen verliere, dann würde ich nochmal drüber nachdenken.
nun bin ich eher nihilist.
wir wissen nicht, warum wir auf der welt sind.
und wenn ich was nicht weiß, dann empfinde ich das schweigen auf meine fragen irgendwie als strafe. ich durfte es nicht entscheiden. eine offensichtlich höhere instanz verurteilte mich zum leben.
in den himmel will ich nicht kommen, weil da nur evangelische spießer rumhocken.
stimmt, ich trinke mir das leben erträglich. und inzwischen muss ich mir sogar das saufen erträglich trinken. jeder hat so seine strategie, bis er über den jordan geht.
ich glaube nicht, dass ich evangelikal geprägt wurde. ich empfand meine eltern als angepasst gläubig. sie redeten über solche sachen wenig bis gar nicht.
Wenn der Zeitpunkt kommt, mache ich es einfach.