Auslese
Jeder kennt das: dann und wann muss man ausmisten, sonst erstickt man in den Dingen, die sich mit den Jahren ansammelten. Eine Form der natürlichen Auslese. Nicht alles kann einen bis in die Gegenwart begleiten. Einige Sachen halten sich jedoch hartnäckig über die Jahrzehnte. Ganz unterschiedliche Objekte können das sein: Geschirr, alte Geschenke, Vasen (die keiner braucht), Bilder (Skulpturen), Möbel, manche Kleidungsstücke (alte Socken), Pflanzen…
Ich marschiere durch die Wohnung, die ich erst seit Kurzem meine Wohnung nennen kann, und begutachte all die Einrichtungsgegenstände und Dinge um mich herum – welche davon werden mich in meine Zukunft begleiten?
Einige ganz alte Sachen berühre ich liebevoll. Sie spenden mir Trost.
bonanzaMARGOT
- 24. Mär. 18, 12:06
- boMAs Gedichte und Texte
Diese vergangene Woche hatte ich acht Stunden zusammen mit unserer Bedienerin (Putzfrau). Sie wischte Staub, wiederholt und wiederholt, und ich kramte in aufgehobenen Dingen., die teilweise jahrzehntelang aufgehoben wurden.
Der Grund, warum ich sehr vieles aufgehoben hatte, lag auch darin begründet, dass ich Quellenmaterial für mein Buch behalten wollte.
Bis jetzt sind einmal fünf große Kisten Papiermist und 3 große Kisten Restmist entsorgt worden. Beim Restmist müssen wir schon die Säcke aufheben, weil eine Mülltonne komplett voll ist. Beim Papiermist gibt es ganz große Container. Allerdings gibt es da die große Anstrengung, dass ich alles ansehen muss.
Manchmal kann ich vorsortierte Stöße auf einmal entsorgen.
Alles, was Du geschrieben hast, kann ich nachvollziehen und bestätigen. Aber ich freue mich, dass ich diese Aufgabe endlich begonnen habe.
Über das Aufräumen im Klavierzimmer habe ich ja einen eigenen Eintrag auf Facebook gemacht.
seelenpflege
manchmal tauchen auch sachen auf, die man gar nicht mehr auf dem schirm hatte - das ist dann bewegend und interessant.
deine bedienerin scheint eine nette und geduldige person zu sein.