rosenherz - 17. Feb. 17, 09:29

"Alles was weiter als fünf Kilometer von unserem Zuhause entfernt lag, bedeutete damals noch Abenteuer."
Bei mir war es: Alles was weiter als zwanzig Kilometer von unserem Zuhause entfernt lag, bedeutete die große, weite Welt.

bonanzaMARGOT - 17. Feb. 17, 09:38

ja, so ähnlich. da muss man sich nicht um ein paar kilometer streiten. ich nehme mal meine heimatstadt mit den umliegenden dörfern, die in einem radius von 5 - 10 kilomentern um den stadtkern lagen. heidelberg lag 15 kilometer entfernt als nächstliegende großstadt und war für uns damals eine andere dimension mit seinen vielen geschäften, kaufhäusern und kneipen.
mit den jahren schrumpften die entfernungen...
rosenherz - 17. Feb. 17, 11:12

Für mich war es eher das Staunen, als das Abenteuer. Im Dorf verteilten sich die Greislerei, die Schneiderin, der Schuster, der Fleischer, der Bäcker und das Bankinstitut. In der Stadt gab es bereits die Fußgängerzone, auf der sich ein Geschäft neben das andere reihte. Da kam ich aus dem Staunen gar nicht heraus. Eine Auslage folgte der nächsten mit ihren bunten Waren. Die dunkle, mit schweren Möbeln eingerichtete Apotheke mit ihren vielen vielen Laden, aus den die Damen oder Herren im weißen Mantel ihre Packungen hervorholten und aushändigten!
bonanzaMARGOT - 17. Feb. 17, 11:33

gestaunt habe ich vor allem über die masse an menschen und autos in der (groß)stadt. darüber staune ich noch heute.
ansonsten war der kulturschock nicht allzugroß. ich lebte in einer aufstrebenden kleinstadt, wo ich zusammen mit diese ganzen "modernen" entwicklungen aufwuchs.
rosenherz - 17. Feb. 17, 14:49

Autos haben mich damals nicht interessiert. Die Menschenmassen habe ich wohl übersehen zwischen den Häuserfronten und Auslagen.
bonanzaMARGOT - 17. Feb. 17, 14:52

ich war viel mit dem fahrrad unterwegs - wenn ich da die autos übersehen hätte...
rosenherz - 17. Feb. 17, 17:02

Ach ja, damals. Das war die Zeit von Spritzgebäck aus dem Fleischwolf, wie man das zu Weihnachten gemacht hat.
bonanzaMARGOT - 17. Feb. 17, 18:17

Mit Spritzgebäck kenne ich mich nicht aus, aber ich saß gern bei meiner Mutter in der Küche, wenn sie buk. (Oder heißt es inzwischen "backte"?)
C. Araxe - 17. Feb. 17, 20:44

Buk ist korrekt. :·)
AlterRettich - 17. Feb. 17, 21:19

Buk ist zwar korrekt, aber bereits veraltend.
C. Araxe - 17. Feb. 17, 22:00

Wieso veraltet? (Oder was meinen Sie mit veraltend?) Das ist wirklich vollkommen korrekt auch nach der neuen Rechtschreibung.
AlterRettich - 18. Feb. 17, 08:13

Mit veraltend meint der Duden, dass diese Form aus dem Sprachgebrauch langsam verschwindet.
bonanzaMARGOT - 18. Feb. 17, 08:17

ich benutze gern veraltende wörter.

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

ein literarisches Tagebuch

Kontakt



User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

alien-lösung? da ging...
alien-lösung? da ging was an mir vorbei. ist aber eh...
bonanzaMARGOT - 17. Nov, 13:08
richtig. ich dachte nur,...
richtig. ich dachte nur, dass ich es meinen lesern...
bonanzaMARGOT - 17. Nov, 13:05
Wo ist denn das Problem?...
Wo ist denn das Problem? Durch die „Alien-Lösung” von...
C. Araxe - 7. Nov, 22:06
Wenn du ohnehin eine...
Wenn du ohnehin eine neue Blogheimat gefunden hast...kann...
rosenherz - 2. Nov, 13:51
Liebe Leser(innen)
Dieser Blog ruht fortan. Leider ist die Resonanz hier...
bonanzaMARGOT - 02. Nov. 19, 13:39
Zu den Rubriken (3)
28.10.2016 - ... 2019 - Reisen Back from Greifswald Aufgefangen Let zter...
bonanzaMARGOT - 14. Sep. 19, 08:36

Archiv

Februar 2017
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 2 
 4 
 5 
 9 
13
21
28
 
 
 
 
 
 

Neues in boMAs prosaGEDICHTE-Blog

Suche

 

Extras



prosaGEDICHTE (... die Nacht ist gut für die Tinte, der Tag druckt die Seiten ...)

↑ Grab this Headline Animator


Von Nachtwachen und dicken Titten

↑ Grab this Headline Animator



Status

Online seit 6062 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09