gibts denn zwischen Zweifel und Gewissheit nicht noch eine Wahlfreiheit? Ich meine, das echte Leben, das weit mehr bietet an Möglichkeiten, als das Empfinden von unangenehmen oder lächerlichen Zuständen.
mich berührte dieses zitat voltaires spontan, empfinde ich mich doch hauptsächlich als ein zweifelndes individuum... in sehr vielen lebenslagen und sowieso in philosophischen fragen.
was ist das echte leben? was bezeichnest du als solches?
empfindungen sind subjektiv bzw. individuell, wobei wir immer auch mitfühlende lebewesen sind. dies stellt nicht unbedingt einen widerspruch dar.
anders als voltaire empfinde ich den zweifel gar nicht als so unangenehm. aber ich glaube zu wissen, was er mit seinem zitat sagen will: menschen, die nie an sich und der (ihrer?) welt zweifeln, müssen aus der perspektive des zweiflers (und denkers) clownesk wirken...
der zweifel ist grundlegend für fortschreitende erkenntnis. wir kommen niemals an ein ende. anzustreben ist eine selbstbewusste kultur des zweifels.
gewissheit in geistigen dingen führt zwangsläufig in eine misere...
das echte leben kann freilich nicht ausschließlich aus zweifeln bestehen. wir müssen unseren text lernen und wie jedermann am theater des lebens teilnehmen...
Mit dem echten Leben meine ich die Wirklichkeit, die wir als Mensch erleben. Wirklich ist das, was wirkt. Das Denken, die Art der Wahrnehmung, das Sehen, das Hören, das Fühlen, die Gefühlsregungen, mit all dem wirken auf die Welt um uns ein - und zugleich wirkt die Welt auf uns als Mensch ein. Da jeder Mensch individuell agiert und reagiert, so ist die Wirklichkeit eines jeden Menschen eine einzigartige Erscheinungs- und Verhaltensform in der Fülle an Leben auf diesem Planeten.
Zweifel und Gewissheit stehen im Zitat als gegensätzliches Paar, als zwei Pole da. Mir kommt vor, alles Leben pulsiert in unendlichen Nuancen zwischen diesen beiden Polen.
gibts denn zwischen Zweifel und Gewissheit nicht noch eine Wahlfreiheit? Ich meine, das echte Leben, das weit mehr bietet an Möglichkeiten, als das Empfinden von unangenehmen oder lächerlichen Zuständen.
was ist das echte leben? was bezeichnest du als solches?
empfindungen sind subjektiv bzw. individuell, wobei wir immer auch mitfühlende lebewesen sind. dies stellt nicht unbedingt einen widerspruch dar.
anders als voltaire empfinde ich den zweifel gar nicht als so unangenehm. aber ich glaube zu wissen, was er mit seinem zitat sagen will: menschen, die nie an sich und der (ihrer?) welt zweifeln, müssen aus der perspektive des zweiflers (und denkers) clownesk wirken...
der zweifel ist grundlegend für fortschreitende erkenntnis. wir kommen niemals an ein ende. anzustreben ist eine selbstbewusste kultur des zweifels.
gewissheit in geistigen dingen führt zwangsläufig in eine misere...
das echte leben kann freilich nicht ausschließlich aus zweifeln bestehen. wir müssen unseren text lernen und wie jedermann am theater des lebens teilnehmen...
Zweifel und Gewissheit stehen im Zitat als gegensätzliches Paar, als zwei Pole da. Mir kommt vor, alles Leben pulsiert in unendlichen Nuancen zwischen diesen beiden Polen.