... beim besten Willen die Kommentare zu diesem Posting nicht. Die Freundin von Herrn BoMa besucht ihre Kinder. Er vermisst sie. Er ist allein in Berlin und fühlt sich etwas einsam. Er ist vorsichtig optimistisch, dass er in der Stadt etwas Neues entdeckt. Eine Zustandsbeschreibung. Dass man seinen Partner vermisst, wenn er weg ist, ist ganz normal. Das tue ich auch, wenn meiner weg ist. Seit 15 Jahren. Obwohl wir uns manchmal streiten.
Vielleicht habe ich irgendwo etwas überlesen. Sonst: Herrgott nochmal, was soll daran falsch sein, und warum muss man überhaupt gut und weniger gut gemeinte Ratschläge erteilen?! Man kann doch auch einfach wohlwollend mitlesen!
keine ahnung, was diese leute zu socherlei äußerungen treibt, diefrogg. ich schreibe auch schon mal herbe und kritische kommentare, aber die beziehen sich aufs thema des jeweiligen beitrags oder dessen sprachliche güte.
hier thematisierte ich weder den alkoholismus noch die arbeitslosigkeit; ausserdem erwähnte ich mit keinem wort, dass ich in irgendeiner weise die reise meiner partnerin und ihr wiedersehen mit den kindern mißbillige.
ja, in diesem blog geht es um zustandsbeschreibungen meiner situation..., welche natürlich nur in ausschnitten und durch meine sichtweise gefiltert wiedergegeben werden. ich freue mich über jeden leser, der in gewisser weise anteil nimmt, wohlwollend oder kritisch. was ich aber nicht mag, sind (anonym verfasste) kommentare, die lediglich zum ziel haben, meine person und dieses blog zu verunglimpfen.
vielleicht stecken menschen dahinter, die meinen, mich zu kennen... das fände ich anmaßend. oder es sind menschen, die mich in der tat kennen, und die meinen, sie müßten hier eine persönliche rechnung begleichen... das fände ich feige und dumm.
gut gemeinte, aber reichlich naive Ratschläge! Ich habe gedacht, nach zehn Jahren Bloggen sei ich solchem Zeug gegenüber immun geworden. Aber manchmal überfällt mich der Ärger darüber wieder hinterrücks.
Ich finde es übrigens sehr beglückend, jemanden zum Vermissen zu haben. Ich mag die süsse Melancholie, die beim Vermissen entsteht. Und die leise Verwunderung, dass man vermisst. Die dünkt mich in diesem Text gut herausgearbeitet.
es ist selten, dass ich bei diesen texten etwas herausarbeite - ich schreibe einfach drauf los. aber danke.
ich könnte diese "naiven" kommentare einfach löschen, aber ich lasse sie bewusst stehen. sie gehören einfach zum leben und zur welt dazu - nicht nur im internet. wir alle werden in unserem leben mit anfeindungen, neid und mißgunst konfrontiert, und wir müssen damit umgehen.
gerade in der heutigen medienwelt ist "shitstorm" quasi alltäglich...
so sind wir menschen. wir waren schon im mittelalter nicht anders: wir stellten leute an den pranger und beschmissen sie mit unrat - obwohl niemand so recht wusste, weswegen die leute am pranger standen und ob diese verurteilung überhaupt gerechtfertigt war.
solche verhaltensweisen lassen in die tiefsten menschlichen abgründe blicken...
ganze industrien machen daraus heute profit! und kein schwein regt sich auf - oder?
Ich verstehe ...
Vielleicht habe ich irgendwo etwas überlesen. Sonst: Herrgott nochmal, was soll daran falsch sein, und warum muss man überhaupt gut und weniger gut gemeinte Ratschläge erteilen?! Man kann doch auch einfach wohlwollend mitlesen!
hier thematisierte ich weder den alkoholismus noch die arbeitslosigkeit; ausserdem erwähnte ich mit keinem wort, dass ich in irgendeiner weise die reise meiner partnerin und ihr wiedersehen mit den kindern mißbillige.
ja, in diesem blog geht es um zustandsbeschreibungen meiner situation..., welche natürlich nur in ausschnitten und durch meine sichtweise gefiltert wiedergegeben werden. ich freue mich über jeden leser, der in gewisser weise anteil nimmt, wohlwollend oder kritisch. was ich aber nicht mag, sind (anonym verfasste) kommentare, die lediglich zum ziel haben, meine person und dieses blog zu verunglimpfen.
vielleicht stecken menschen dahinter, die meinen, mich zu kennen... das fände ich anmaßend. oder es sind menschen, die mich in der tat kennen, und die meinen, sie müßten hier eine persönliche rechnung begleichen... das fände ich feige und dumm.
Ja, Ferndiagnosen und ...
Ich finde es übrigens sehr beglückend, jemanden zum Vermissen zu haben. Ich mag die süsse Melancholie, die beim Vermissen entsteht. Und die leise Verwunderung, dass man vermisst. Die dünkt mich in diesem Text gut herausgearbeitet.
ich könnte diese "naiven" kommentare einfach löschen, aber ich lasse sie bewusst stehen. sie gehören einfach zum leben und zur welt dazu - nicht nur im internet. wir alle werden in unserem leben mit anfeindungen, neid und mißgunst konfrontiert, und wir müssen damit umgehen.
gerade in der heutigen medienwelt ist "shitstorm" quasi alltäglich...
so sind wir menschen. wir waren schon im mittelalter nicht anders: wir stellten leute an den pranger und beschmissen sie mit unrat - obwohl niemand so recht wusste, weswegen die leute am pranger standen und ob diese verurteilung überhaupt gerechtfertigt war.
solche verhaltensweisen lassen in die tiefsten menschlichen abgründe blicken...
ganze industrien machen daraus heute profit! und kein schwein regt sich auf - oder?