Sonntag, 28. Februar 2016

Launen




Wetterkapriolen

Samstag, 27. Februar 2016

Fragment (2)


Die Zeit breitet ihre großen Schwingen über dir aus. Sie hebt dich sanft empor gleich einer Raubtiermutter, die ihr Junges in Sicherheit bringt. Du hast keine Angst, dabei trägt sie dich in scheinbar atemberaubendem Tempo fort. Wenn du nach oben blickst, siehst du nur einen Ausschnitt ihrer riesigen Umrisse. Die Reise geht in schwindelerregende Höhen: Städte und Landschaften verwandeln sich in Gemälde. Seltsam ist, dass du keinen Luftzug wahrnimmst, und du hörst keinen Ton außer einem beruhigenden Rauschen. Du assoziierst damit das Flüstern der Bäume, vielleicht in einer lauen Sommernacht, wenn der Wind auffrischt.
Seit dich die Zeit davontrug, kannst du nicht mehr sagen, wie viel Zeit eigentlich verging. Viele schöne Momente aus deinem Leben kommen dir in den Sinn, Zeiten von Liebe und Glück. Du fühlst dich unsagbar geborgen in den Fängen der Zeit. Himmel und Erde, Tag und Nacht lösen sich auf. Offenbar gibt es eine Dimension abseits von allem Irdischen. Inzwischen schrumpfte die Welt zu einer Ahnung. Du bemerktest gar nicht, dass die Zeit dich hier absetzte - am sorgenlosesten Ort, den du dir vorstellen kannst.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Mittwochs-Weisheit

Wer einen anderen erniedrigt, erniedrigt mich.

(Walt Whitman)

Dienstag, 23. Februar 2016

TV-Tipp:

"Die Invasion der Barbaren", 22 Uhr 25, 3sat

Sonntag, 21. Februar 2016

Fragment (1)


Stell dir vor, du befindest dich außerhalb deines Körpers, wie es von Menschen mit Nahtoderfahrungen erzählt wird, mit dem Unterschied, dass du quicklebendig bist. Du blickst also nicht auf deinen toten Körper, sondern siehst dich ganz normal bei den täglichen Verrichtungen. Du hängst wie ein Luftballon an einem unsichtbaren Faden über dir. Natürlich fragst du dich, wer denn in deinem Körper haust, da du eigentlich da oben schwebst. Wurdest du von einer fremden Seele rausgeschmissen? Aber umso länger du dich beobachtest, desto stärker wächst die Gewissheit, dass du es unveränderlich selbst bist. Du siehst dich morgens aufstehen, den Kaffee trinken, du siehst dich zur U-Bahn laufen… Anfangs ist es ziemlich gewöhnungsbedürftig – in der Tat erschreckend, sich selbst von außen zu beobachten. Du siehst dich das Bier im Bierbaum trinken und zur Schule eilen…, du siehst dich zwischen den „Hühnern“ im Klassenraum am Computer sitzen, du siehst in dein gelangweiltes Gesicht. Mit der Zeit macht es dir nichts mehr aus. Du überlegst dir, in was für einem seltsamen Zustand du dich befindest: Wenn diese Person du bist, wer bist dann … du? Es erscheint außerdem unerklärlich, wie du dir in diesem Zustand Gedanken machen kannst. Du hast keinen Einfluss auf die Figur, die dich im Leben repräsentiert. Bald nennst du sie dein Alter Ego…

Samstag, 20. Februar 2016

Amsterdam (2)
















am 2. Tag

Donnerstag, 18. Februar 2016

Amsterdam (1)













am 1. Tag

Mittwoch, 17. Februar 2016

Mittwochs-Witz


Eine ältere Krankenschwester erzählt ihrer jungen Kollegin: "Stell Dir vor, auf der Station ist jetzt ein Seemann, dessen ganzer Körper mit Tätowierungen bedeckt ist. Sogar auf seinem Glied steht ein Wort: Adam!" Die junge Schwester belehrt sie: "Ich hab's auch schon gesehen, aber da steht nicht 'Adam' drauf, sondern 'Amsterdam'!"
(Quelle unbekannt)

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