Mittwoch, 22. Oktober 2014

Bunte Ecken

in Berlin (1)










Mittwochs-Weisheit

"The problem with some people is, that when they are not drunk - they are sober."
William Butler Yeats

(gelesen im Irish Pub "Irish Times" in Berlin)

Montag, 20. Oktober 2014

TV-Tipp:

"The Fountain - Quell des Lebens", 20 Uhr 15, Einsfestival

Herbst in Berlin


Die Sonne ging nicht unter. Sie blieb über dem Horizont hängen. Die Neigung der Erdachse habe sich verändert, sagten die Wissenschaftler. Die Menschen schauten furchtsam zur Sonne, die bereits seit Stunden der Nacht hätte weichen müssen. War diese Erde noch ihre Erde? Sicher würden Katastrophen folgen. Alles würde aus den Lot kommen.
Ich war fasziniert von dem Traumausschnitt. Ich wachte auf und dachte an die intensiven Bilder. Ich träumte auch vom Altenheim.
Brüche gehören zum Leben. Störungen. Wir sind den vierten Tag in Berlin. Beinahe sommerlich warm ist es über Mittag. Wir fahren zum Zoologischen Garten. Die U-Bahn ist voll – mehr als üblich, weil die S-Bahn im Streik ist.
Ich schwitze in der U-Bahn. Menschenströme. Es ist Sonntag. Alle treibt es hinaus. Wer weiß, wie viele schöne und warme Tage noch folgen. Der Winter sitzt bereits in den Startlöchern. Auf dem Wittenbergplatz regnet es Blätter.
Am Hackschen Markt, am Rosenthaler Platz, kurz blendet die untergehende Sonne am Ende der Torstraße.
Zurück im Appartement: Meine Freundin skypt mit ihren Kindern, ihrem Mann, ihrer Mutter. Ich sitze am Computer und höre Rockmusik. Ich versuche mich auf diesen Text zu konzentrieren, den ich schreibe. Wir wollen bald essen.
Ich trage ein rotes T-Shirt, das ich mir gestern auf dem Kudamm kaufte. Ich schenke mir ein Glas Rotwein ein. Ich denke an eine Schallplatte, die hängt.
Meine Freundin bereitet das Essen vor. Ich sollte sie jetzt küssen.














Freitag, 17. Oktober 2014

Erste Reiseeindrücke




Konstanz - Überlingen - Meersburg - Friedrichshafen - Zürich

Donnerstag, 16. Oktober 2014

In Berlin


Das Glück im Diesseits suchen, finden, leben. Im Handgepäck. Reisen fort vom Getriebe. Die Zukunft als Erfahrung, nicht als Plan. Der Tag nichts als ein Tag.
Küsse trinken. Berührungen kosten. Im Taumel der Liebe.
Ein Glas Rotwein in Berlin. Stadt der Millionen Innenhöfe. Bewegungsloses Hasten. Im Irrgarten des normalen Wahnsinns.
Alte Mauern, neue Mauern. Dazwischen die Farben des Herbstes. Geräusche bunt.
Das Gestern abstreifen. Wie einen alten, zerrissenen Anzug. Sich solange in eine Wolke legen. Lachen, Weinen – Umarmungen.
Nicht Flucht sondern Wandel. Wohin ist unbekannt. Vertrauen in Gott? Vertrauen in … die Kraft des Lebens. Das ist alles und doch viel. Ungeheuer viel.
Ich werde ein paar Schritte in Berlin machen. Das Glück im Handgepäck. Die Melancholie des Herbstes im Nacken. Zeit für einen guten Wein.
Man weiß nie ...

Sonntag, 12. Oktober 2014

Zeit der Liebe und Leidenschaft




"Bad Toro", 500 x 600, Acryl

Montag, 6. Oktober 2014

TV-Tipp:

"Die Wand", 20 Uhr 15, ARTE

Donnerstag, 2. Oktober 2014

Donnerstags-Weisheit

"Die meisten Gewohnheiten sind beliebig."

Montag, 29. September 2014

Was auch mal sein muss


Putzen ist anstrengender als Sex – puh! Alle Achtung vor den Frauen, die quasi jeden Tag putzen. In der Regel sind es immer noch die Frauen. Den Boden schrubben, in die Nischen und Ecken kriechen, Fenster putzen, Teppiche ausklopfen, Klo und Bad wischen, dann die ganze Feinarbeit wie Spiegel putzen, Regale und die ganzen Utensilien abstauben … dabei kriegt man Kondition und Kraft. Das ist mindestens so gut wie Circle-Training.
Heute habe ich mich überwunden, wenigstens eine Grob-Reinigung vorzunehmen.

Nach einem halben Tag bin ich beinahe fertig. Nur noch Waschbecken und Spüle ... und dann noch mich. Die Bettwäsche trocknet vor meinem Fenster. Ein Prachtexemplar von Kreuzspinne baute an diesem exponierten Ort ein neues Netz. Ich atme ein paarmal erleichtert durch.
Das Putzen macht mir eigentlich keinen Spaß. Habe ich aber mal angefangen, überkommt mich eine unerklärliche Lust, immer weiter zu putzen …
Dazu ein Plausch durchs offene Fenster mit dem Nachbarn – mein Gott, ich werde noch zum Spießer!
Die Herbstsonne lächelt gutmütig. Die Welt erscheint mir wohlgesonnen.

ein literarisches Tagebuch

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