Donnerstag, 28. Februar 2019

19.01. - 27.02.2019


WOW! Twoday funzt wieder! Sehr erfreulich!
Einen guten Monat konnte ich dieses Blog nicht bedienen... Hier alle bisher geschriebenen Beiträge zusammengefasst:


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Die Handballer sind mir sympathisch – ganz andere Typen als diese Fußballer. Schon rein äußerlich keine solchen Schmalbrüste. So stelle ich mir eine Horde Wikinger vor. Echte Kerls halt! Gefällt mir gut, was die Deutschen Handballer bisher bei der WM ablieferten. Ich wünsche ihnen, dass sie ins Halbfinale oder gar ins Finale kommen. Wenn sie weiterhin Spiel für Spiel so fokussiert sind, haben sie gute Karten. Ich bin gespannt, was sie heute Abend gegen die Wikingertruppe der Isländer zeigen.
Ganz vergessen, wie das ist: in die Sonne blinzeln. Wenn auch bitter kalt. Die Sonne bringt nicht nur Licht in die Außenwelt, sondern auch in die Seele. Sie kitzelt die paar Lebensgeister, die ich noch habe. Ich laufe mit dem Handstaubsauger durch die Wohnung und jage Wollmäuse. Auch das Staubtuch kommt mal wieder zum Einsatz.
Nachher ein Paket abholen in meiner Abholfiliale, dem Kiosk nur 150 Meter die Straße runter. Vor kurzem träumte ich von Scheiße, was Reichtum bedeuten kann. Ich könnte bei dieser Gelegenheit Lotto spielen. Irgendwo liegt ein vor Monaten ausgefüllter Lottoschein…
Ich finde ihn nicht. Werde wohl einen neuen ausfüllen müssen. Oder auch nicht. Sowieso Quatsch. Obwohl, man weiß nie. Und wie wähle ich die Zahlen? Blind? Einer geheimen Eingebung folgend?
Nur mal angenommen, ich hätte wirklich sechs Richtige, – wäre ein solcher Lottogewinn tatsächlich ein Segen? Ich komme ins Grübeln. Bei meiner letzten Partnerin dachte ich auch, sie sei sowas wie ein Sechser im Lotto für mich. Heute weiß ich, dass sie der größte Scheiß war.
Die Litfaßsäule auf der anderen Straßenseite ist immer noch nackt. Wo bleibt der Plakate Ankleber? Ich googelte inzwischen, dass es „Plakatierer“ heißt. Also, wo bleibt der Plakatierer? Würde gern mal wissen, ob sich noch jemand außer mir für diese Litfaßsäule interessiert. Am Ende existiert sie nur in meinem Kopf… Ich sollte nachher überprüfen, ob sie da wirklich steht. Am Besten ein Foto machen.

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Hertha spielt heute 15 Uhr 30 – da wird`s im Pub voll sein. In der letzten Zeit verbringe ich fast täglich eine Stunde im Pub, genauer gesagt Puschels Pub. Ich sage eine Stunde, weil ich selten mehr als drei Pils trinke. Die sind in einer Stunde zu schaffen. Viel länger wollte ich dort nicht an der Bar sitzen: zu verraucht, und die Stammgäste sind eine Gesellschaft für sich. Ich dränge mich nicht auf, trinke mein Bier, blättere in einer Zeitschrift oder schaue einfach vor mich hin. Durch die Fensterfront sieht man das Leben auf der Potsdamer Straße, was teilweise recht skurril ist – ich meine die Figuren, die da vorbeilaufen, ein regelrechtes Panoptikum menschlicher Erscheinungen.
Am liebsten habe ich, wenn es nicht zu voll ist an der Bar. Das wird heute Nachmittag sicher nicht der Fall sein (wg. Hertha). Ich könnte freilich in eine andere Kneipe ausweichen, aber da gibt`s sonst nicht viel nach meinem Geschmack. Und so nötig habe ich`s nicht. Mein Bier kann ich auch zuhause trinken.
Nun ist Berlin so groß, aber die richtige Kneipe für mich fand ich noch nicht. Entweder sind mir die Lokale zu spießig, zu uninteressant oder zu abgefuckt. Oder sie liegen in einem anderen Kiez und öffnen erst spät. Man hat`s nicht einfach auf der Welt.

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Wenn Träume platzen, ist das immer bitter. Das ganze Leben besteht aus platzenden Träumen. Die so fantastisch aufspielende Deutsche Handballmannschaft unterlag im Halbfinale Norwegen. Schade, ich hätte den Jungs die Erfüllung ihres großen Traums, Weltmeister zu werden, gewünscht. Sie waren auf einem guten Weg dorthin. Jeder kennt den Katzenjammer nach der Euphorie. Man könnte sich angesichts der geplatzten Träume in den Arsch beißen. Es wäre zu schön gewesen …
Nun ist heute Morgen auf Berlins Dächern und Straßen tatsächlich ein wenig Schnee zu sehen. Vielleicht ein halber Zentimeter. Am frühen Morgen hörte ich das Scharren der Schneeschaufel im Hof. Ich lag bereits wach, schaute mir eine Doku über Jack Londons Leben an. Ein rasantes kurzes Dasein fristete er. Seine Geschichten und Romane unvergessen. Er zählte schon immer zu meinen Lieblingsautoren. Also war mein Gedanke: Ich muss mal wieder den guten alten Jack London lesen. Da von ihm im Bücherregal lediglich „König Alkohol“ steht, bestellte ich mir bei Amazon zwei Erzählbände. Leider muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich derzeit sehr wenig lese. Die ungelesenen Bücher stapeln sich bereits. Nur auf Reisen komme ich vermehrt zum Lesen, und ich weiß, dass Jack London eine ausgezeichnete Reiselektüre ist. Ich freue mich schon darauf, auf Gran Canaria seine Geschichten zu lesen.
Das Wetter am Wochenende soll trist werden. Der wenige Schnee wird schnell wieder verschwunden sein. Noch verzuckert er die Bürgersteige und parkenden Autos. Bald wird es bei knapp über null Grad regnen. Der Winter gab nur ein kurzes Stelldichein. Das Siffwetter kehrt zurück. Alles ist so verdammt flüchtig. Die Träume platzen wie Seifenblasen, während man sich Tag für Tag im Hamsterrad einen abstrampelt. Jack London schaffte den Sprung aus dem Hamsterraddasein. Er war ehrgeizig und begabt. Das bin ich weniger. Viel weniger. Vor allem mein Tatendrang lässt zu wünschen übrig. Meine Lieblingsbeschäftigung ist Abhängen… zuhause, in Kneipen und Biergärten. Das größte Defizit, welches ich im Winter empfinde, ist, dass die Biergärten geschlossen sind. Ich sitze also zuhause und schaue aus dem Fenster… hinaus in die Kälte, auf die Passanten, die parkenden Autos, die Litfaßsäule auf der anderen Straßenseite und die dahinterliegende Häuserfront mit den vielen Fenstern – bienenwabengleich. Apropos Litfaßsäule, ich recherchierte inzwischen, warum sie derzeit nackt herumsteht. Sie ist nicht alleine betroffen. Die Litfaßsäulen Berlins sollen neuen Modellen Platz machen, wahrscheinlich irgendwelchem digitalen Schnickschnack, der mit der herkömmlichen Litfaßsäule nicht mehr viel zu tun hat. Erst das Baumsterben, und nun erlebe ich auch noch das Sterben der Litfaßsäulen…
Das Leben ist grausam. Gnadenlos weicht das Alte dem Neuen und vermeintlich Besseren. Der ewige Lauf der Dinge. Evolution und Auslese. Wir Menschen drehen munter mit an den Stellschrauben der Schöpfung. Das macht uns anscheinend ganz heiß. Immer schneller, immer weiter! Hinterm Horizont wartet der ultimative Orgasmus.
Ich hänge dann mal ab. Jack London disziplinierte sich dazu, jeden Tag 1000 Wörter zu schreiben. Da komme ich freilich nicht mit. Heute schaffte ich gerade mal die Hälfte.

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Rabengekrächze tönt von draußen herein. Ich kippte das Fenster. Im Hof vor der Tanzschule stehen drei Typen, die rauchen, plaudern und sich unheimlich cool finden. Wahrscheinlich warten sie auf ihre Angebeteten… oder sie nehmen selbst an einem der angebotenen Kurse teil und ziehen vorher schnell noch eine durch. „Lutscher!“ denke ich insgeheim. Ich fühle mich allgemein von sehr vielen meiner Mitmenschen abgestoßen, von ihrem Gehabe und den Gesprächen, die sie führen. Was für Laffen! denke ich dann. Oft schaue ich einfach über die menschlichen Auswüchse an Widerwärtigkeit, die mir in der freien Wildbahn der Großstadt begegnen, hinweg – schließlich will ich mich nicht immer über denselben Mist grämen. Sowas ist reine Energieverschwendung. Heute scheine ich aber mal wieder einen meiner sensiblen Tage zu haben. Von Frauen kennen wir das, wenn sie ihre Tage bekommen. Aber auch bei uns Männern gibt`s sowas…, weiß der Teufel. Fuckin` Hormones!
Wenn ich tagelang in der Bude hocke, fühle ich mich wie ein Haufen Scheiße mit Gehirn. Etwa wie jetzt, nachdem ich gestern zuhause abhing. Wird Zeit, dass ich meinen Standpunkt wechsele. Es reicht, wenn ich meinen Arsch hin zum Pub verschiebe. Die Deutschen Handballer spielen 14 Uhr 30 um Platz 3 gegen Frankreich. Passt mir gut. Sonntagnachmittage sind immer eine Herausforderung, vor allem im Winter. Als Kind erlebte ich sie verbunden mit langweiligen Spaziergängen und Kaffeekränzchen. Viel lieber hätte ich gespielt, vor der Glotze abgehangen oder mich mit Freunden getroffen. Wenigstens bin ich heute mein eigener Herr, und niemand redet mir bei der Gestaltung meiner Sonntagnachmittage hinein. Als ätzend empfinde ich sie trotzdem noch.
Gut zwei Stunden bleiben totzuschlagen, bis das Spiel beginnt. Das sollte zu schaffen sein. Obwohl mir gerade nichts mehr einfällt.

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Das Wochenende schon mal gut begonnen, indem ich mir Finger- und Fußnägel schnitt. Ich mache das immer fein mit der Nagelschere und nicht mit einem Nagelknipser. Trotzdem fällt bei der Prozedur schon mal ein Nagel zu Boden. Wo ist der nur wieder hin? Mit meinem Adlerblick suche ich den Boden ab. Nichts zu sehen. Dann streiche ich mit der flachen Hand über den Boden… und hab ihn! Aber nicht immer. Manchmal muss ich die Suche aufgeben. Fingernagel vermisst, irgendwo in der unendlichen Weite vor oder unter dem Schreibtisch. Es ist wirklich so, dass es Dinge gibt, die einfach so verschwinden, nicht nur kleine Dinge wie Fingernägel, Schrauben oder Unterlegscheiben von Schrauben. Seit einem Jahr vermisse ich eine Haushaltschere. Ich zweifelte bereits an meinem Verstand.
Ich denke besser nicht weiter drüber nach, was auf nicht nachvollziehbare Weise schon alles aus meinem Leben verschwand. Es ist nicht so sehr der Verlust, der mich nachhaltig wurmt, sondern dass ich nicht hinter das Verschwinden komme. Wieso? Habe ich nicht aufgepasst? War`s meine Schuld?
Womit ich endlich beim Thema dieses Beitrags wäre: Schuld. Ein sehr schweres Thema. Ich spüre, wie ich mich innerlich verkrampfe, wenn ich drüber nachdenke. . Besser noch einen Drink nehmen, bevor ich weiterschreibe…
Jegliches Sein lädt per se Schuld auf sich. Das Sein steht immer in Konkurrenz zum ihm umgebenden Sein. Sein gegen Sein. Aktion und Reaktion. Alle tragen wir ein Riesenpaket Schuld auf unseren Schultern, stehen unter einem permanentem Rechtfertigungsdruck. Ausnutzen tun dies diejenigen, die an der Macht sind. Sie liefern uns scheinheilig die Absolution, nach der wir lechzen. Dafür wollen sie lediglich unsere Seelen. Ein guter Deal für Menschen, die von der Seele wenig Ahnung haben. Sie tappen arglos in die Falle. Weltweit zu sehen. Religionen und Ideologien entstehen. Menschen wie du und ich erklären sich zu Moralwächtern über die gesamte Menschheit. Wir generieren eine Hitparade der Schuld. Diejenigen mit den besten Entschuldigungen stehen dabei besser da als die Menschen, die zu ihrer Schuld stehen.
Keine Seele ist ohne Schuld. Die Schuld verbindet uns mehr als alles andere auf der Welt. Es ist töricht, vor ihr wegzulaufen. Funktioniert sowieso nicht. Freilich können wir eine Mauer der Ignoranz und Selbstlüge errichten. Aber die hat ihren Preis…
Eines Tages wird die Menschheit von der Erde verschwunden sein. Die Sonne macht ein Nickerchen, wacht auf, reibt sich die Augen und denkt verwundert: Wo sind denn die Menschen hin? Wo sind diese wunderlichen Geschöpfe auf dem Planeten Erde geblieben? Bin ich etwa daran schuld?

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Die Lieferung der Bücher verlief kurios. Auf dem Smartphone konnte ich den Status verfolgen. Ich war auf ein Feierabendbier im Pub, als ich las, dass die Sendung angekommen sei, sie läge an einem sicheren Ablageort. Zuhause angekommen fand ich nichts, nicht vor der Tür, nicht auf und nicht im Briefkasten. Viele Möglichkeiten für einen Ablageort gibt es nicht, schon gar nicht für einen „sicheren“. Ich musste davon ausgehen, dass das Päckchen gestohlen wurde. Alle anderen Szenarien verwarf ich per Ausschlussverfahren. Ich kontaktierte also Amazon, um den Nichterhalt der Buchsendung zu reklamieren. Ich hatte einen freundlichen Herrn vom Kundenservice am Telefon. Er wusste auffallend schnell, worum es ging. Nach kurzer Recherche, meinte er, dass es einen zu großen Aufwand bedeuten würde, der Sache auf den Grund zu gehen. Stattdessen sollte ich die Bücher nochmals erhalten. Freilich ohne zusätzliche Kosten. Prima, dachte ich, guter Service. Ich bedankte mich artig und legte auf. So weit, so gut. Am nächsten Abend, ich hatte es mir bereits mit dem Tablet im Bett bequem gemacht, klingelte es an der Wohnungstür. Mein polnischer Nachbar von schräg über mir hielt mir ein Päckchen entgegen…
„Lag auf meinem Balkon“, sagte er mit furchtbar ernster Miene. Ich mag meinen polnischen Nachbarn nicht. Er spielt sich immer auf und quatscht einen voll. Darum gehe ich ihm am Liebsten aus dem Weg.
„Aha“, meinte ich lapidar, „sieht so aus, als ob das die Bücher sind, die ich vermisse. Danke.“ Das Päckchen war aufgerissen.
„Das ist vom Regen“, ihm war mein fragender Blick nicht entgangen.
Ich bedankte mich nochmals bei ihm, und er stiefelte hoch zu seiner Wohnung.
Zwanzig Minuten später stand er erneut vor meiner Tür. Ihn ließ die Sache offenbar nicht in Ruhe.
„Ich erinnere mich“, sagte er, „da war gestern ein Mann, der bei mir klingelte, und ich machte auf. Wahrscheinlich wollte er das Päckchen zustellen. Aber du warst nicht da. Warum hat er es nicht zu mir gebracht!? Wir sind Nachbarn. Ich hätte es entgegengenommen!“
„Natürlich“, lächelte ich gequält.
„Warum wirft er es auf meinen Balkon!?“ Er schimpfte auf den Paketzusteller und auf die Lieferdienste im Allgemeinen. Am Schlimmsten sei die DHL. Als er merkte, dass ich seine Aufgeregtheit nicht teilte, fragte er: „Was hättest du gemacht, wenn die Bücher weggewesen wären?“
„Dann hätte ich Pech gehabt. Danke nochmal.“
Ich schloss die Tür und legte mich zurück ins warme Bett. Sachen gibt`s.

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Das Leben bleibt unergründlich. Du denkst, da müsste doch noch was kommen, aber es kommt nichts. Lediglich auf der Oberfläche verändert sich dies und jenes. Gut für die Materialisten. Sie flitzen durch das Leben wie Wasserhüpfer über einen Teich. Ich sehe ihnen dabei zu und staune. Während ich schwerfällig am rudern bin, springen sie wie Kobolde um mich herum, als wäre das Leben eine Art Spiel – nach dem Motto „weiter-höher-schneller!“. Ich versuchte, mich an diese mir wesensfremde Welt anzupassen, indem ich Alkohol trank. Nach ein paar Bier fühlte ich mich ebenso schwerelos. Das Leben erschien mir mit Alkohol leichter. Nur war das nicht ich. Und ich musste immer mehr schlucken. Ich konnte nicht mehr aufhören.
Man ist, wie man ist. Ich mache den Materialisten und Wasserhüpfern der Welt keinen Vorwurf. Nur wohlfühlen kann ich mich unter ihnen nicht wirklich. Ich trank mir das Leben schön wie eine Geliebte, die einem ungefragt zuflog. Ich wusste immer, dass ich mir etwas vormachte. Mit Selbstlügen habe ich`s nicht so. Das Leben ist ein Teufelskreis. Du denkst, da müsste noch was kommen, aber es kommt nichts… Lediglich auf der Oberfläche verändert sich dies und jenes.
Ich hatte verflucht viel Glück, dass ich nicht absoff. An manchen Tagen bin ich sogar stolz darauf, weil es nicht nur Glück war. Es war nicht ganz einfach, der zu sein, der ich bin…, trotzdem immer wieder einen Platz zu finden, – ein Seerosenblatt auf dem Teich, an dem ich mich eine Weile festhalten konnte.

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Eine kleine schwäbische Brennerei verlor kürzlich vor Gericht gegen die großen schottischen Whiskyhersteller den Streit um den Namen ihres Whiskys. Sie dürfen ihn nicht mehr Glen Buchenbach nennen, Glen (= Tal) sei allein den schottischen Whiskyherstellern vorbehalten.
Am Tag der Urteilsverkündung sah ich zufällig eine kurze TV-Reportage zur Sache. Sehr sympathisch dieser schwäbische Familienbetrieb, vor allem Oma Gerlinde. Ein kostender Kunde meinte: „Das schmeckt ja grad, als wenn dir ein Engele auf die Zung brunzt.“ Wow! dachte ich bei mir, in den Genuss sollte ich auch mal kommen. Bis dato zeichnete ich mich eher als Whiskyverächter aus. Kann gar nicht genau sagen, warum. Vielleicht einmal probiert und nicht auf den Geschmack gekommen. Jedenfalls machte mich der Glen Buchenbach neugierig. Ich wollte Whisky in meinem Leben eine zweite Chance geben und besuchte die Website der Brennerei, wo sie ihre Produkte auch zum Verkauf anbieten. Vergriffen! Freilich, hätte ich mir denken können. Durch die Medienaufmerksamkeit wurden auch andere scharf auf den Glen Buchenbach. Ein seltenes Tröpfchen bei einer jährlichen Produktionsmenge von nur 300 Liter. Ich hätte gern eine Flasche ergattert. Und wenn mir der Whisky nicht mundete, wäre ich immer noch im Besitz einer einzigartigen Flasche mit dem Etikett Glen Buchenbach gewesen, z.B. als Kerzenständer!

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Seit langem griff ich mir mal wieder „Adam & Eva“ aus dem Bücherregal, ein dicker Karikaturen-Band des Künstlers Tomi Ungerer. Herrlich! Ich ergatterte das Buch vor diversen Jahren an einem Antiquariatsstand in Fürth. Ich war auf Besuch bei einer Internetbekanntschaft, die wie ich Gedichte in einem Literaturforum veröffentlichte. Wolfsfrau nannte sie sich damals. Ihr Hobby war Bergsteigen. Nicht unbedingt meine Welt, aber mir gefielen die Sachen, die sie schrieb. Wenn ich mich recht erinnere, war ich nur übers Wochenende bei ihr. Nein, es lief nichts zwischen uns. Damals trank ich exzessiv und war ziemlich derangiert. Wir schrieben uns weiterhin und träumten von einem gemeinsamen Gedichtband…, aber mit der Zeit schlief der Kontakt ein – wie das so ist. Zurück blieben das Karikaturen-Buch Tomi Ungerers und ein Schnellhefter mit Wolfsfraus Gedichten. Ich komme darauf, weil ich heute in den Internet-Nachrichten von Tomi Ungerers Tod las. Er verstarb 87jährig in Irland bei seiner Tochter.
Ich mag seine Karikaturen, und es wurde Zeit, sie mal wieder hervorzuholen.

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Ich meine, es schifft ununterbrochen. Das muss einen nicht unbedingt frustrieren, wenn man z.B. Geburtstag hat, im Lotto eine gehörige Summe gewann oder frisch verliebt ist. Aber was soll ich sagen? Morgen beginnt bereits wieder eine öde Arbeitswoche mit Tumordokumentation. Ich weiß nicht, wie viele Tumorfälle aus Berlin und Brandenburg jede Woche über meinen Schreibtisch wandern, aber es sind sicher Hunderte. Ich erwähnte es früher schon mal: Ich bin natürlich froh, dass ich diesen Job kriegte. Fast alles war besser, als im Altenheim weiterhin als Arschwischmaschine zu dienen. Ganz abgesehen von der Verantwortung, welche mich total überforderte. Die Alten waren mir in den Nächten auf Gedeih und Verderb ausgeliefert… Viereinhalb Jahre ist es her, dass ich meinen letzten Nachtdienst schob. September 2014 sagte ich „Goodbye“ zur Altenpflege. Durch das Erbe meiner verstorbenen Eltern war ich vorerst abgesichert. Zudem frisch verliebt. Ich fühlte mich eine Zeit lang wie neugeboren.
Wie lange ist das schon wieder her? Warum konnte das Glück nicht anhalten? Ich sitze alleine in meiner Bude in Berlin und blicke aus dem Fenster. Es ist Sonntagnachmittag, Anfang Februar. Es schifft unaufhörlich. Ich setze mir einen Topf mit Maccheroni auf. Der Topf kocht über, während ich diesen Beitrag schreibe. Scheiße! die Maccheroni! fährt es mir in den Kopf.

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Man kann das Weltall einfach nur als monströse und kuriose Ansammlung von Raumzeit und Materie ansehen. Jedoch warten vereinzelt Wissenschaftler mit fantastischeren Sichtweisen auf. Fakt ist, dass sehr vieles im Universum sprichwörtlich im Dunkeln liegt. Ich empfinde das Dasein als eine Einladung an die Fantasie. Nur knallharte Materialisten können der Anziehungskraft des Fantastischen widerstehen. Bei manchen mutet es wie ein krampfhaftes sich sträuben gegen alles, das nicht in ihre Köpfe passt (was sie sich nicht erklären können) an. Ich erinnere mich noch gut an die Nachmittage, als ich bei meiner Mutter in der Küche saß und wir über Gott und die Welt fabulierten. Der Vater schaute kurz bei uns rein, winkte grinsend ab und verzog sich wieder. So was hatte nichts mit seiner Realität zu tun. Er tat das Nachdenken über solch geistige Dimensionen als Spinnereien ab. Er wurde regelrecht verlegen, wenn wir ihn zu Themen wie Liebe oder Glauben ansprachen. Ich verstand nie, was in seinem Kopf vorging. Wie konnte er das alles ausblenden? Ich glaube, er hatte Angst, sich im Irrgarten des Unwägbaren zu verlieren. Und in der Tat gibt es auf der Welt nicht wenige Zeitgenossen, die sich in abstrusen Ideen und Ideologien verirren, – die sich mangels eigener Gedankenkraft von großmäuligen Heilsverkündern (oder Religionen) einwickeln lassen. So gesehen war mein Vater, der in seinem Leben nur wenigen einfachen Prinzipien folgte, ein weiser Mann. Es war für ihn nicht von Belang, ob es Gott gab oder nicht. Aber es gehörte sich, zu gewissen Anlässen in die Kirche zu gehen. Der gesellschaftlichen Konvention (dem Mainstream) musste man ungefragt folgen. Ich weiß nicht, ob er an irgendetwas glaubte. Er sprach nicht darüber. Noch heute rätsele ich über den Menschen, der mein Vater war…
Ebenso rätsele ich über die Welt, in der ich lebe, über das Universum, das Sichtbare und Unsichtbare, die unendlich vielen Kapriolen der Existenz. Was ist das alles? Wieso ist es da, und woher kommt es? Was habe ich damit zu tun? Wo ist mein Platz? An meinen Fragen änderte sich nicht viel seit damals, als ich bei meiner Mutter in der Küche saß und wir über das Dasein philosophierten. Vieles davon war sicher Spinnerei, aber es machte Spaß – es war schön, mit einer anderen Person über diese Dinge zu sinnieren. Ich fühlte mich verstanden, auch wenn die Fragen offenblieben, die ich stellte.
Nein, ich glaube nicht, dass das Universum (sozusagen) nur Staub ist. Es gibt Forscher, die es für ein Lebewesen halten oder für ein riesiges Gehirn… Alles könnte auch einfach nur Einbildung oder ein Märchen sein. Zum Verrücktwerden das Ganze. Ich sitze hier mit meinem unterbelichteten Verstand und stelle Fragen zu Sachen, die weit über mein Vorstellungsvermögen hinausgehen. Tut das not?
Langsam kommt das Wochenende in Schwung. Wie von den Wetterfröschen vorhergesagt wird es sonnig bei fast frühlingshaften Temperaturen. Also nichts wie hinaus in diese merkwürdige Welt, die sich (hier) Berlin nennt. Eine Spritztour mit dem Fahrrad zum Schlachtensee, bei einem frischgezapften Bier in die Sonne blinzeln und (fast) an nichts denken.

*

Die Waschmaschine läuft. Wie beruhigend. Es ist Wochenende. Sonnig aber kalt. Von wegen Biergarten. Vielleicht am Nachmittag ins Kino gehen. In „Green Book“. Könnte mir gut gefallen. Vorher in den Potsdamer Platz Arkaden einkaufen. Ein paar Dosen Bier für den Film. Habe gerade gelesen, dass sie das Shopping-Center 2019 umbauen wollen. Ich hasse Shopping-Center, aber die Arkaden am Potsdamer Platz fand ich halbwegs erträglich. Was daran liegt, dass es dort selten überlaufen war. Alles noch überschaubar und nicht wie in einem Irrgarten. Luftiger und heller als andere Einkaufscenter. Na gut, dann sollen sie mal umbauen. Als einfacher Konsument bleibt einem sowieso nichts anderes übrig, als sich anzupassen. Wenn ich mir überlege, wie sehr sich die Welt um mich herum im Laufe meines Lebens veränderte. Das meiste in meinen Augen negativ. Und alles menschengemacht. Die Mehrheit wollte es so. Oder es war ihr egal. Wir leben in einer Demokratie. Immerhin. Demokratie und Menschenrechte sind keine Selbstläufer. …ich war nie ein Kämpfer. Ich meine, dass das Leben Kampf genug ist. Einfach am Leben zu sein, ist für mich bereits irrsinnig kraftraubend. Vor allem geistig. Wozu gegen Mächte kämpfen, gegen die man sowieso null Chance hat? Wozu sich mit Armleuchtern streiten, die man niemals überzeugen wird? …kommt mir irgendwie so vor, wie das Hangeln von Therapie zu Therapie bei der unheilvollen Diagnose Krebs. Sie sagen, man könne das Ende dadurch etwas herausschieben. Doch eine Heilung gibt`s nicht wirklich. Jedenfalls bei den aggressiven Tumoren. …ich denke an die Kids, die derzeit freitags die Schule schwänzen, um gegen die Zerstörung der Umwelt zu demonstrieren. Es geht in der Tat um ihre Zukunft. Nicht um die Zukunft der alten Säcke an den Verhandlungstischen. Mein Gott, was für ein unsinniges Theater! Schaut mal genau hin: Die Verbrecher von heute sind die 68er von gestern! And so on. Von Generation zu Generation. Nachhaltig dabei sind lediglich Hinterfotzigkeit und Arschlochwesen. Eine bessere Menschheit kann man nicht einfach aus dem Hut zaubern. Nicht mal unter Drogen. Ich schwänzte sehr häufig die Schule. Wir wollten damals nicht das Weltklima retten. Wir wollten einfach etwas Freiheit. Irgendeine Macht drückte uns in Schablonen, für die wir gar nicht bereit waren. Sollten wir so werden wie unsere Eltern? Und was soll ich sagen? Die meisten von uns sind heute wie ihre Eltern, mehr oder weniger. Sie verloren den geistigen Kampf. Aus Rebellen wurden Spießer erster Güte, angepasst und weichgespült. Alles hat eben seine Zeit. Gemeinhin nennen sie ihre Wandlung „Ich lernte es, Verantwortung zu übernehmen“. Wow! In meinen Augen ist das nichts anderes als Selbstverarschung. Natürlich kann ich argumentativ nicht gegen das Verantwortungs-Argument dieser Arschis anstinken. Ich bin kinderlos, Single und Alkoholiker. Ich sitze in der Falle.

*

Ich blickte auf einen See. Ein Felsmassiv begrenzte das gegenüberliegende Ufer. Der See war mittelgroß. (Ich liebe solche Seen, wie ich sie auf meinen Reisen in den Österreichischen oder Schweizer Alpen des Öfteren sah. Eine wunderbare Kulisse – die Seen sind wie Augen, die aus einem alten furchigen Gesicht heraus in den Himmel blicken.)
Urplötzlich wurde ich Zeuge eines Steinschlags. Was für ein Naturschauspiel! …, als hätte ich es mir herbeigewünscht. Die Steinbrocken plumpsten schwer in den See – ich war davon wie hypnotisiert… Ich konzentrierte mich auf die mir gegenüberliegende Gebirgswand, als ob ich allein mittels meiner Gedankenkraft ein solches Ereignis bewirken könnte. Mein Blick drang dabei in die Felswand ein, und ich bemerkte, wie es darin wie bei einem Gewitter blitzte…; dann passierte es tatsächlich: Ein riesiger Felsbrocken löste sich aus großer Höhe und stürzte in den See! Schlagartig wurde mir klar, dass daraus ein Tsunami entstehen würde, der direkt auf mich zuraste… Ich war verloren.

*

„Na, wie sieht`s aus?“ fragte ich die Ameise in meinem Tagtraum.
„Meinst du mich?“ Die Ameise krabbelte über meinen schwarzen Schreibtisch. Ich bemerkte sie fast nicht.
„Klar, oder siehst du hier noch jemanden?“
„Wenn du wüsstest, wen oder was ich hier alles sehe…“
Ich bohrte in der Nase und schnippte einen Popel in Richtung Ameise.
„Hey, lass das gefälligst!“
„Schon gut. Lust auf eine Unterhaltung? – oder bist du gerade im Stress?“
Die Ameise drehte sich zu mir um und wirkte gar nicht mehr so klein. Sie schien einem Trickfilm zu entstammen.
„Sonntags habe ich nie Stress“, antwortete die Ameise und zwinkerte mir zu. Dann stellte sie sich aufrecht hin und zeigte mir ihre kleinen Titten.
„Wahnsinn!“
„Für 20 Euro blase ich dir einen, dass dir Hören und Sehen vergeht. Interesse?“
„N-nein…“, stotterte ich verblüfft, „d-das ist ein Missverständnis.“
„Ach so, du gehörst zu den Perversen, die nur quatschen wollen. Das wird dann aber teurer.“ Die Ameisen-Lady machte es sich bequem und lehnte ihren Kopf an das USB-Kabel. „Hast du was zum Durchziehen da, Dicker?“
„Ich bin Nichtraucher. Ich wollte mit Ihnen nur reden – aus einer Sonntagslaune heraus – von Mensch zu Ameise.“
„Warum plötzlich so förmlich? Gerade noch hast du mich mit einem Popel aus deiner Nase beworfen und mich angemacht.“
„Entschuldigung! Ich wusste nicht… mir war einfach langweilig, und ich dachte…“
„Oje, die Langweiler sind am anstrengendsten. Und dann noch Nichtraucher. Aber mir gefällt`s in deiner Bude. Hast schöne Bilder an den Wänden und einen ausgezeichneten Literaturgeschmack, wenn ich das aus Ameisensicht mal sagen darf.“
„Danke. Ich find`s auch gemütlich bei mir.“
„Dicker, nun lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Wo klemmt`s?“
„Moment, ich habe Maccheroni auf dem Herd. Nicht dass die überkochen…“
FUCK! dachte ich bei mir, wie werde ich diese aufdringliche Ameise wieder los? Die Maccheroni waren natürlich Fake. Ich riss das Küchenfenster auf und atmete tief durch. Es handelte sich lediglich um einen Tagtraum. Die Ameise existierte nur in meinem Kopf. Wenn ich zu meinem Schreibtischplatz zurückkehrte, würde sie fort sein.
„Und alles klar mit den Maccheroni?“
„Alles klar. Aber ich habe meinen Drink vergessen.“
„Besonders gastfreundlich bist du nicht gerade.“
„Wieso? Ach so! Darf ich der Lady vielleicht einen Blattlaus-Cocktail anbieten?“
„Die ironische Tour jetzt. Ein Blattlaus-Cocktail wäre nicht schlecht, aber es tut auch ein Bier.“
In mir wuchs der Groll. Ja, ich wollte etwas Unterhaltung, aber nicht mit einer frechen Ameisen-Nutte. Die Sache lief aus dem Ruder. Sie sollte sich besser vom Acker bzw. vom Schreibtisch machen, bevor ich andere Seiten aufzog. Hoffentlich war ihr das klar. Dumm schien sie nicht zu sein.
Ich mixte mir in der Küche meinen üblichen Sonntagmorgendrink: 60% trockener Weißwein + 40% Cola Zero + 1 Schuss Wodka. Das würde helfen. Zumindest mir. Bevor ich zurückkehrte nahm ich einen großen Schluck.
„Hey Dicker, und wo ist mein Bier?!“
„Okay Baby, es tut mir leid, dass ich dich belästigte. War ein dummer Einfall. Wie war das? Du bläst mir einen für 20 Euro? Vielleicht ist mir diese Version doch lieber.“
„Ich wusste es. Du wolltest von Anfang an, dass ich es dir besorge. Gib es zu. Aber den Sonntagspreis kriegst du jetzt nicht mehr. 40 Euro – und du hast dafür ein unvergessliches Erlebnis.“
„Das glaube ich sofort.“
Sollte ich mich auf dieses verrückte Experiment einlassen, mir von einer Ameise einen blasen zu lassen? Und dazu noch für diesen horrenden Preis? Wie waren überhaupt derzeit die Preise für solcherlei Dienstleistungen?
Die Ameisen-Lady hatte sich inzwischen von ihrem Platz am USB-Kabel erhoben und krabbelte zielbewusst auf mich zu. „Bleibe einfach so sitzen. Ich finde ihnschon. Und dabei schön locker bleiben, Dicker.“
Das waren ihre letzten Worte.
Ich schwöre, ich wollte es nicht.

*

Spätestens wenn ich vom Arzt komme, fühle ich mich wirklich krank. Heute Morgen Blutabnahme, Urinprobe, EKG… Ich hatte mir einen grippalen Infekt eingehandelt, mir ging es wirklich mies, aber ich wollte in der Hauptsache die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung und nicht durch die Mangel gedreht werden. Da ich Bluthochdruckpatient bin, wurde freilich auch der Blutdruck kontrolliert. Und: 210 zu 100! Hoppla! Da erschrak ich dann auch ein wenig. Der Arzt verpasste mir gleich zwei Hübe Nitro. Schon klar, an was ich mal sterben werde. Wahrscheinlich fliegt mir irgendwann das Blech weg… Herztod oder Hirnschlag. Dann habe ich Ruhe. Vorher aber noch meinen Gran Canaria Urlaub genießen. Ich dachte noch nie weit in die Zukunft. Von Jahreszeit zu Jahreszeit, selten länger. Dass ich inzwischen auf die Sechzig zugehe…, hätte ich nie für möglich gehalten. Irgendwann ist es dann soweit, und man geht aus dem Leim. C`est la vie.
Ich hoffe nur, dass ich bis zu meinem Urlaub in eineinhalb Wochen halbwegs fit bin. Eine Reiserücktrittsversicherung habe ich nicht abgeschlossen. Okay, wenn ich umfalle und tot bin, spielt das auch keine Rolle. Nochmal das Meer sehen und arglos in die Sonne grinsen – wäre schon schön. Scheiße, ich bin zu sentimental. Vielleicht wäre ich heute besser arbeiten gegangen, dann würde ich mich jetzt nicht so krank fühlen.

*

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