Zwischendurch lagen wir einfach faul am Strand. Einmal wagte ich mich ins Wasser. Es war eine kleine Überwindung. Auch meine Urlaubsbekanntschaft war kurz drin, sogar zweimal. Sehr taff. Ich sah sonst niemanden im Wasser. Nur einen Taucher.
Meine Urlaubsbekanntschaft hatte einen guten Appetit. Ich frühstückte nur und aß tagsüber nichts.
Sie mochte Tapas oder eine Suppe zu Mittag ... oder ich weiß nicht mehr genau was.
An unserem letzten Abend gingen wir zusammen Fisch essen, das heißt, wir kriegten eine Platte frische Meeresfrüchte kredenzt. Ein ziemliches Spaß-Erlebnis – vor allem, als ich mich mit allerlei Werkzeug am Hummer versuchte.
Ich war erstaunt, wie meine Urlaubsbekanntschaft beim Biertrinken mithielt. So was erlebte ich bei Frauen bisher selten. Und man sah ihr das überhaupt nicht an.
An einem Tag wanderten wir auf die Anhöhe an der Westseite Palmas, wo das Castell de Bellver über der Stadt thront. Ein Spaziergang, der mich ganz schön ins Schwitzen brachte. Das Castell war eigentlich nichts besonderes. Man hatte aber einen schönen Blick über Palma, hinunter zum Hafen, und die ganze Umgebung.
Nach dem Abstieg ruhten wir uns vorm Hardrock-Café aus und rätselten Musiktitel und Interpreten.
Die Zeit mit ihr verging wie im Fluge. Es waren die schönsten Tage, die ich seit langem hatte.
ich musste mich ganz schön strecken, um meiner Urlaubsbekanntschaft und mir zwei Orangen zu pflücken