Von seltsamen Zigeunern, Hundhunden und vergessenen Namen
Was ich heute Nacht für Träume hatte! Ein Kaleidoskop der Absurditäten. Ich kriege es gar nicht mehr zusammen. Da war zum Beispiel ein Völkchen, so was wie Zigeuner, aber eben keine echten Zigeuner. Sie sagten, sie kämen von weit weit her - aus einem anderen Sternensystem vor unzähligen Generationen - aber sie sahen jedenfalls aus wie Menschen. Also, dieses Völkchen feierte ein Fest, und ich war zufällig zugegen. Sie nannten sich auch ganz komisch, aber der Name fällt mir nicht mehr ein. Ich erfinde einfach einen, okay? Wie wäre es mit ... ? Mist, jetzt fällt mir keiner ein. Typisch! Vorhin im Halbschlaf hatte ich noch einen. Jedenfalls besaßen die ganz seltsame Haustiere, an die ich mich noch erinnere. Die hießen "Hundhund", hatten aber rein äußerlich gar nichts mit Hunden zu tun. Es waren auch keine obskuren Promenadenmischungen sondern etwas ganz anderes. Doof, dass ich das nicht gut erklären kann. Ich glaube, ich erzählte mir den Traum selbst im Traum. Kennt Ihr das? Genaugenommen war es eine Mischung aus Eingebung und Dazuerfinden. Und ich überlegte mir die ganze Zeit Namen. Es war gar nicht so einfach, Namen zu finden, die gut waren und passten. Die Hundhunde fand ich lustig. Viel weiß ich nicht mehr von dem Traum. Nur noch, dass plötzlich die Polizei auf dem Fest eine Razzia machte. Aber die Mitglieder dieses fremden Völkchens hatten einige erstaunliche Fähigkeiten. Vor meinen Augen konnten sie sich in Luft auflösen. Wow! Das wollte ich auch manchmal können. Schade, dass mir der Name von ihnen nicht mehr einfällt. Die Namen waren eigentlich das Wichtigste dabei. Ich sollte mir Stift und Papier für solche Fälle auf den Nachttisch legen. Wenigstens blieben die Hundhunde hängen.
bonanzaMARGOT
- 29. Okt. 11, 09:51
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