Nur Arschlöcher um mich herum
Er hat`s wieder geschafft - Vettel, Wonderboy, ist Formel 1 Weltmeister 2011. So langsam tritt er in die Fußstapfen Schumachers. In Heppenheim, seiner Heimatstadt, ist heute der Bär los. Gar nicht so weit von hier an der schönen Bergstrasse. Schon verrückt, wie sich die Menschen freuen. Ich bin da schwerer zu begeistern. Obwohl mich das Freibier locken würde.
Nein, ich mag allgemein keine Personenkulte. Das ist mir zu übertrieben - egal ob es um Sportler, Popstars, Schauspieler oder Politiker geht. Man kann sich mit jemanden für seine Erfolge freuen, was ich ganz normal finde, oder man fiebert beim Fußballspiel mit seinem Lieblingsverein, oder man verneigt sich respektvoll vor den Leistungen einer Person; aber so, wie heute der Personenkult stattfindet, wie er vermarktet wird, finde ich es einfach nur widerlich und abschreckend. In dieser Hinsicht werden mir meine Mitmenschen seltsam fremd. Wozu dieser ganze Rummel um eine Person? Mir wäre das sehr unangenehm - also, wenn um mich so viel her gemacht würde. Ein wenig Anerkennung - okay - wer wünscht sich die nicht? Aber eine solch irrationale Verehrung macht mir eher Angst.
Brauchen die Menschen ihre "Könige"? Und warum? Welche Psychologie steckt dahinter?
Um Gottes Willen, ich möchte den feiernden Menschen nicht den Spaß verderben! Sollen sie es richtig krachen lassen. Ich finde es schön und rührend, wenn sich Menschen kollektiv freuen. Im Falle der Weltmeisterfeier in Heppenheim läuft sicher alles harmlos und friedlich ab.
Ein Rätsel bleibt`s für mich dennoch.
Ich muß nicht alles verstehen. Und man muss ja auch nicht alles mitmachen.
Eigentlich wollte ich bloß eine kurze Blog-Pause ankündigen, und nicht mehr mit blödem Gelaber hier sündigen. Denn morgen fahre ich für ein paar Tage nach Prag. Mit der Eisenbahn. Ohne genauen Plan. Wird sicher spannend - ohne Frag. Genau. Au.
Bis dahin! Bleibt einfach im Blog drin.
bonanzaMARGOT
- 09. Okt. 11, 11:57
- Die Arschwischmaschine hat frei