"Herr BM hat die ihm übertragenen Arbeiten stets zuverlässig, verantwortungsbewusst und zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art, mit Umsicht und Einfühlungsvermögen versorgte Herr BM die ihm anvertrauten Heimbewohnerinnen und Heimbewohner. Gegenüber seinen Vorgesetzten sowie seinen Kolleginnen und Kollegen verhielt er sich stets höflich, korrekt und zuvorkommend. Des Weiteren zeichnete er sich durch Zuverlässigkeit, Engagement und Einsatzbereitschaft aus. Er war bei Mitarbeitern und Bewohnern sehr beliebt.“
meinst du?
ich tüftelte nun noch ein wenig herum.
im ersten satz ließ ich das "zuverlässig" weg, da "zuverlässigkeit" unten sowieso auftaucht. ausserdem änderte ich noch um:
"des weiteren zeichnete er sich durch äußerste zuverlässigkeit, engagement und einsatzbereitschaft aus."
iGing (Gast) - 24. Sep. 14, 12:54
Ja, schon besser (finde ich). Falls du nicht zweimal "zuverlässig(keit)" erwähnen willst, würde ich im zweiten Fall (unten) "Verlässlichkeit" vorschlagen.
Aber du musst immer bedenken: Was wegstreichen kann der Boss immer noch, wenn er will. Gib ihm was, was er wegstreichen kann, ohne dass dein Zeugnis darunter leidet! Etwa so (nur mein Vorschlag in Großbuchstaben, ohne Gewähr für Besserheit oder Richtigkeit):
"Herr BM hat die ihm übertragenen Arbeiten stets ÄUßERST zuverlässig UND verantwortungsbewusst [wenn zuvor "und" eingefügt, dann hier streichen!] zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art, mit SEHR VIEL Umsicht und Einfühlungsvermögen versorgte Herr BM die ihm anvertrauten Heimbewohnerinnen und Heimbewohner. Gegenüber seinen Vorgesetzten sowie seinen Kolleginnen und Kollegen verhielt er sich stets höflich, korrekt und zuvorkommend. Des Weiteren zeichnete er sich durch Zuverlässigkeit, Engagement und Einsatzbereitschaft aus. Er war bei Mitarbeitern und Bewohnern sehr beliebt.“
Da Beliebtheit halt doch was von negativ an sich hat (wird oft mit Sprücheklopfen gleichgesetzt; wenn einer bei Kollegen allzu beliebt ist, wird das von Vorgesetzten oft nicht so gern gesehen, weil es die Leute von der Arbeit abhält), würde ich den letzten Satz so formulieren:
"Seine Hilfsbereitschaft wurde von Mitarbeitern und Bewohnern sehr geschätzt."
iGing (Gast) - 24. Sep. 14, 12:57
Vor dem "Einfühlungsvermögen" sollte noch GROßEM eingefügt werden!
„Herr BM hat die ihm übertragenen Arbeiten stets äußerst zuverlässig und verantwortungsbewusst zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art, mit sehr viel Umsicht und großem Einfühlungsvermögen versorgte Herr BM die ihm anvertrauten Heimbewohnerinnen und Heimbewohner. Gegenüber seinen Vorgesetzten sowie seinen Kolleginnen und Kollegen verhielt er sich stets höflich, korrekt und zuvorkommend. Des Weiteren zeichnete er sich durch Verlässlichkeit, Engagement und Einsatzbereitschaft aus. Seine Hilfsbereitschaft wurde von Mitarbeitern und Bewohnern sehr geschätzt.
Herr BM hat auf eigenen Wunsch unser Haus verlassen. Wir bedauern dies sehr und wünschen ihm für seinen beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.“
den letzten abschnitt hatte ich oben gar nicht erwähnt. da stand ursprünglich nur:
"Wir wünschen Herrn BM, der auf eigenen Wunsch unser Haus verlassen hat, für seinen beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute und viel Erfolg."
iGing - 24. Sep. 14, 13:27
Deine Änderung im letzten Absatz finde ich sehr gut.
Wenn ihm das nun zu dick aufgetragen vorkommt, kann er ja was wegstreichen, ohne dass dir was verlorengeht. So sehe ich das.
also, ich finde es gar nicht so dick aufgetragen, wenn ich bedenke, wie viele jahre ich aufopferungsvoll in der nachtwache schuftete und oft auf verlorenem posten stand.
danke, iging, für die tipps. wieso hast du davon ahnung?
iGing (Gast) - 24. Sep. 14, 20:41
Naja, ich hab ja auch mal Zeugnisse gesammelt. Da kriegt man so manches mit im Lauf der Zeit.
Der Arbeitsberater hat dich ja ganz schön eingelullt. Wenn du drei Monate Sperrzeit vor dir hast, fällt ihm das wahrscheinlich leicht, denn dann hat er ja keine Arbeit mit dir.
wieso eingelullt?
ob ich eine sperrfrist kriege, entscheidet er, glaube ich, nicht.
sowieso kommt die untersuchung durch den amtsarzt, bevor ich dem arbeitsmarkt wieder zur verfügung stehe.
iGing (Gast) - 25. Sep. 14, 11:06
Man könnte auch sagen: Der Arbeitsberater hat ja einen ganz schön positiven Eindruck bei dir hinterlassen. Das kann m.E. nur daher kommen, dass er mit dir nicht viel Arbeit haben wird. Du musst dich aber nicht wundern, wenn du eines Tages an eine deutsche Gefängniswärterin (so nenne ich diesen Typ Frau) weitergereicht wirst.
Amtsarzt? Wieso? Hab ich nie gesehen.
na, die arbeitsagentur fragte doch nach den gründen für die kündigung bzw. die auflösung des arbeitsverhältnisses, und da gab ich u.a. gesundheitliche gründe an, dass ich erstmal nicht mehr in meinem beruf arbeiten kann/will.
den typ "gefängniswärterin" hatte ich beim ersten termin, als ich meine unterlagen abgab.
und was den arbeitsberater angeht: er sah beinahe aus wie mein frisör. könnte sein bruder sein. vielleicht etwas spießig für einen türken. aber na ja. eben eingedeutscht.
ich schrieb es ein wenig um:
was meint ihr? besser?
JA!
ich tüftelte nun noch ein wenig herum.
im ersten satz ließ ich das "zuverlässig" weg, da "zuverlässigkeit" unten sowieso auftaucht. ausserdem änderte ich noch um:
"des weiteren zeichnete er sich durch äußerste zuverlässigkeit, engagement und einsatzbereitschaft aus."
Aber du musst immer bedenken: Was wegstreichen kann der Boss immer noch, wenn er will. Gib ihm was, was er wegstreichen kann, ohne dass dein Zeugnis darunter leidet! Etwa so (nur mein Vorschlag in Großbuchstaben, ohne Gewähr für Besserheit oder Richtigkeit):
"Herr BM hat die ihm übertragenen Arbeiten stets ÄUßERST zuverlässig UND verantwortungsbewusst [wenn zuvor "und" eingefügt, dann hier streichen!] zu unserer vollsten Zufriedenheit erledigt. Mit seiner ruhigen und ausgeglichenen Art, mit SEHR VIEL Umsicht und Einfühlungsvermögen versorgte Herr BM die ihm anvertrauten Heimbewohnerinnen und Heimbewohner. Gegenüber seinen Vorgesetzten sowie seinen Kolleginnen und Kollegen verhielt er sich stets höflich, korrekt und zuvorkommend. Des Weiteren zeichnete er sich durch Zuverlässigkeit, Engagement und Einsatzbereitschaft aus. Er war bei Mitarbeitern und Bewohnern sehr beliebt.“
Da Beliebtheit halt doch was von negativ an sich hat (wird oft mit Sprücheklopfen gleichgesetzt; wenn einer bei Kollegen allzu beliebt ist, wird das von Vorgesetzten oft nicht so gern gesehen, weil es die Leute von der Arbeit abhält), würde ich den letzten Satz so formulieren:
"Seine Hilfsbereitschaft wurde von Mitarbeitern und Bewohnern sehr geschätzt."
puh
Herr BM hat auf eigenen Wunsch unser Haus verlassen. Wir bedauern dies sehr und wünschen ihm für seinen beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute und viel Erfolg.“
den letzten abschnitt hatte ich oben gar nicht erwähnt. da stand ursprünglich nur:
"Wir wünschen Herrn BM, der auf eigenen Wunsch unser Haus verlassen hat, für seinen beruflichen und privaten Lebensweg alles Gute und viel Erfolg."
Wenn ihm das nun zu dick aufgetragen vorkommt, kann er ja was wegstreichen, ohne dass dir was verlorengeht. So sehe ich das.
danke, iging, für die tipps. wieso hast du davon ahnung?
Der Arbeitsberater hat dich ja ganz schön eingelullt. Wenn du drei Monate Sperrzeit vor dir hast, fällt ihm das wahrscheinlich leicht, denn dann hat er ja keine Arbeit mit dir.
ob ich eine sperrfrist kriege, entscheidet er, glaube ich, nicht.
sowieso kommt die untersuchung durch den amtsarzt, bevor ich dem arbeitsmarkt wieder zur verfügung stehe.
Amtsarzt? Wieso? Hab ich nie gesehen.
den typ "gefängniswärterin" hatte ich beim ersten termin, als ich meine unterlagen abgab.