Nachtschicht sollte man sich wirklich nur begrenzte Zeit zumuten. Aber bald hast du's ja hinter dir.
Bin mal nachts an der BASF entlang gefahren, weil ich mich total verfahren hatte. Das gesamte Gelände war wegen der Nachtschicht so taghell beleuchtet, das hätte ich mir niemals vorstellen können. Man sieht das grelle Licht ja von Weitem, aber vorstellen kann man es sich nicht. Ob die Arbeiter dort dann von den Nachtschicht-Syndromen verschont bleiben, ist mir aber nicht bekannt. Nur ein paar Meter weiter, wo ich außerhalb der Grenzmauern entlangfuhr, war es stockdunkel. Nur an den Toren konnte man im Vorbeifahren in die Taghelle reinschauen. Das war ein echtes Erlebnis, weil es so nah war und doch gleichzeitig so unvorstellbar.
solche riesenindustrien lassen einen erschaudern - nicht nur des nachts.
eigentlich passte für mit die teilzeit-nachtabeit ganz gut in mein lebenskonzept. vollzeit nachtdienst - das wären im montat 18 nächte - würde ich mir sowieso nicht zumuten.
auch die 70%, die ich jahrelang machte, waren mir unter den arbeitsbedingungen der letzten jahre zu viel.
mein erholungsbedarf ergibt sich nicht nur aus dem belastenden faktor der nachtarbeit sondern im allgmeinen aus den schwierigkeiten der berufstätigkeit altenpflege.
dafür müsste es auch Gehalt geben ...ein Art Zuschlag, weil der darauf folgende Tag auch nicht zu gebrauchen ist.
Aber das ENDE naht..nun sich die anderen dran, durchlaufen die nächtlichen Eskapaden im Alleingang. ich denke, dass es nicht die nächtlichen Eskapaden sind, die schlauchen, sondern der Alleingang dabei.
es ist die summe der belastungen, der man nachts ausgesetzt ist. ich merkte, wie mich das zunehmend psychisch belastete gerade in den letzten jahren, als ich nachts alleine dienst hatte.
die seelischen und körperlichen belastungen lassen sich immer schwieriger kompensieren. ich merke das besonders in den tagen nach den nachtdiensten, an denen dann die erschöpfung zuschlägt - vor allem eine psychische erschöpfung.
man kann mit sicherheit sagen, dass der arbeitgeber den zusätzlichen belastungen durch den nachtdienst nicht genügend rechnung trägt.
ja, jetzt ist bald schluss damit. ich kann es noch gar nicht richtig realisieren, weil ich noch mitten in diesem "sumpf" von nachtdiensten und dem altenheim stecke.
Bin mal nachts an der BASF entlang gefahren, weil ich mich total verfahren hatte. Das gesamte Gelände war wegen der Nachtschicht so taghell beleuchtet, das hätte ich mir niemals vorstellen können. Man sieht das grelle Licht ja von Weitem, aber vorstellen kann man es sich nicht. Ob die Arbeiter dort dann von den Nachtschicht-Syndromen verschont bleiben, ist mir aber nicht bekannt. Nur ein paar Meter weiter, wo ich außerhalb der Grenzmauern entlangfuhr, war es stockdunkel. Nur an den Toren konnte man im Vorbeifahren in die Taghelle reinschauen. Das war ein echtes Erlebnis, weil es so nah war und doch gleichzeitig so unvorstellbar.
eigentlich passte für mit die teilzeit-nachtabeit ganz gut in mein lebenskonzept. vollzeit nachtdienst - das wären im montat 18 nächte - würde ich mir sowieso nicht zumuten.
auch die 70%, die ich jahrelang machte, waren mir unter den arbeitsbedingungen der letzten jahre zu viel.
mein erholungsbedarf ergibt sich nicht nur aus dem belastenden faktor der nachtarbeit sondern im allgmeinen aus den schwierigkeiten der berufstätigkeit altenpflege.