Venedig (3)
Das Wetter war wie bestellt. Das Hotel lag nicht mal fünf Minuten Fußweg von einer Vaporetto-Station entfernt. Für venezianische Verhältnisse kamen uns die Übernachtungen günstig. Also, wenn man nicht zu hohe Ansprüche an den Komfort hat, kann ich das Hotel weiterempfehlen. (Wie hieß es nochmal, Olivia?) Sowieso waren wir den ganzen Tag unterwegs. Leicht verliert man die Orientierung, wenn man einfach drauflos schlappt - und wundert sich dann, wo man raus kommt. Natürlich hatten wir einen Stadtplan dabei. Vom Hotel bis zum Markusplatz war es gar nicht so weit, - wären wir den direkten Weg gegangen. Aber man hat ja so viel zu schauen, und es ist auch viel spannender auf Abwegen zu wandeln.
Abends gingen wir Essen und waren danach reif fürs Hotelbett. Auch wenn die Entfernungen relativ klein erscheinen, man merkt gar nicht, wie viel man doch den ganzen Tag über auf den Beinen ist. Durch die vielen Eindrücke ist man ständig abgelenkt. Venedig ist eine Stadt der Sinne, der Sinnlichkeit. Dann die vielen Bier – jedenfalls was mich angeht – ermatten auch. Ja, ich weiß …
Drei Tage vergingen wie im Fluge, und manches wird unvergesslich bleiben.
Canal Grande
Markusplatz
auf Abwegen