ob du nun etwas entlarvend siehst oder mir vorwirfst, daß ich *flüchte* , ist mir wirklich egal.
meine meinung ist jene, die ich hier als kommentar hinterließ und damit ist für mich dieses thema auch beendet.419,000 einträge bei google für g.v.h., - ich wünsche dir viel spaß bei der suche nach allen positiven/negativen artikeln -->* ich* habe auch noch andere interessen.
Okay. Viele Links, die ich ergoogelte, verweisen auf die Kritik der Kirche - dabei auch Links zu Medienseiten (Spiegel, Süddeutsche etc.), wie von dir aufgeführt.
Um eine Diskussion lebendig zu halten, genügt es nicht, willkürlich irgendwelche Links einzustreuen.
Es kann 419.000 oder noch mehr Quellen (Links) mit Artikeln, Statements und Diskussionen etc. zu "Körperwelten" geben, wie man aber schnell herausfindet, wiederholt sich davon vieles, und noch mehr ist zweifelhaft bis unseriös.
Wichtig wäre darum gewesen, Elisabetta, wenn du als diejenige, welche hier Behauptungen über von Hagens und seine Praktiken aufstellst, dezidiert Quellenbelege dazu zeigst.
Aber gut, es ist offensichtlich, dass du das Thema bereits vor ein paar Jahren für dich durchdacht und abgehakt hast. Ich dagegen bin noch dabei, mir eine Meinung zu bilden.
Danke für den Einblick in deine Gedanken zum Thema "Körperwelten".
Vielleicht meldet sich der ein oder andere dazu noch zu Wort.
Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinung.
Jeder hat die Pflicht, die Meinung eines anderen mit Respekt anzuhören und ihr genau so zu begegnen. Danach bleibt es einem jeden überlassen, ob er konform geht oder ob er eine andere Meinung hat und von dieser in fundierter Weise überzeugen will und kann. Dazu bedarf es mehr als Negativschlagzeilen.
Die in Erziehung, Erfahrung, Bildung, Interessen gewachsene Persönlichkeit eines jeden fließt in die ganz individuelle Meinungsbildung ein. Es ist seine ganz eigene Sichtweise der Dinge. Aber auch diese unterliegt durch oben genannte Komponenten einem Wandel.
Ein emotionales Zeugnis ist in diesem Fall gleichwertig einem durch Beweise untermauerten. Ausschlaggegend ist aber immer wieder (wie in allen Bereichen menschlichen Miteinanders) der absolut freie Wille in dem alle in diesem Fall Beteiligten miteinander verkehren -
und wichtig ist auf jeden Fall, dass dieser Wille in vollem Umfang vorher abgeklärt und anschließend auch ohne Abweichung umgesetzt wird. Sorgfaltspflicht und Nachprüfbarkeit müssen walten und ersparen so eine Menge Diskussionen, weil “könnte gemacht haben”, “soll so gewesen sein” oder ähnliche Formulierungen, die schon durch die Wortwahl einen Zweifel an deren Tatsächlichkeit beinhalten, keine Grundlage für eine Wahrheitsfindung sind, welche uns ohnehin nicht obliegt. Dafür sind im Zweifelsfall Gerichtsbarkeiten zuständig. Aufgefallen ist mir bei der groben Durchsicht der Links, daß postive Kritiken in vollem Wortumfang veröffentlicht wurden, während negative lediglich durch zitierte Satzfetzen untermauert sind - ob diese Worte in Anführungsstrichen unbedingt glaubwürdig sind, sei dahin gestellt. Aus dem Zusammenhang gerissen, ergeben sie einen völlig anderen Sinn, allein durch die Veröffentlichung von Halbheiten einer Aussage. Ich bin da sehr vorsichtig.
Richtig ist, dass gerade bei einem so heißen Thema vorher genau überlegt werden muß, was wann wo und wem gesagt wird. Skandale verkaufen sich bekannter Weise besser.
Darüber hinaus. Ist es nicht auch die eigene Motivation für den Besuch dieser Ausstellung, welche mit darüber entscheidet, ob es eine positive oder negative Schlagzeile gibt. Gehe ich aus Sensationslust oder aus medizinischem Interesse dorthin. Sind wir Besucher nicht Mitverursacher dieser Kontroverse?
Leider habe ich die in einigen Artikeln besprochene Fernsehübertragung nicht gesehen, kann dazu also kein Urteil abgeben. Weder positiv noch negativ. Aber die Ausstellung selbst (am Berliner Ostbahnhof) und die während des Rundgangs in den Räumen herrschende respekt- ja würdevolle Ruhe habe ich bis heute in außerordentlich guter Erinnerung.
schön hast du die diskussions- und meinungskultur, welche anzustreben wäre, beschrieben, luna. etwas hakelei und wortfechterei darf dabei schon sein, solange nicht zu viele mißverständnisse entstehen, das thema nicht ganz aus dem blickwinkel gerät und schläge unter die gürtellinie unbedingt vermieden werden.
was von hagens "körperwelten" angeht, fällt mir auf, dass da mehrere ebenen sind, die sich zum gesamteindruck mischen können. da ist zum einen die umstrittene ethik, die totenruhe und pietät des ganzen; zum anderen geht es um die gesetzlichkeit bzw. legalität der praktiken, derer sich von hagens bedient bis hin zu der immer wieder negativ angeführten geschäftemacherei mit leichen.
wie "körperwelten" emotional wirkt, kann jeder selbst erfahren, wenn er die ausstellung besucht. menschen, die wie elisabetta von vorneherein abscheu empfinden, besuchen wohl erst gar nicht die ausstellung. es mag auch zeitgenossen geben, die aus purer sensationslust "körperwelten" besuchen und andere, ganze gruppen, die im rahmen ihrer medizinischen ausbildung oder einfach aus neugierde und interesse/faszination an der menschlichen anatomie die plastinate betrachten.
hierzu finde ich diesen link recht informativ: http://www-cgi.uni-regensburg.de/Klinik/Innere_2/Psychosomatik/koerperwelten_2/Koerperwelten.ar3-psych.pdf
schwieriger, wie ich finde, läßt sich über von hagens geschäftemacherei und seine vermuteten illegalen machenschaften diskutieren. man sollte von hagens nicht vorverurteilen. es ist sache von polizei und justiz zu überprüfen, ob sich von hagens strafbar macht. dass seine ausstellungen seit jahren mit relativ hohem öffentlichen interesse überall auf der welt zu sehen sind, sagt mir, dass er seine "verbrechen" entweder geschickt kaschiert, oder dass nicht viel dran ist.
ich bin wirklich gespannt, wie "körperwelten" auf mich wirken wird.
(und jetzt bin ich müde - geh zur ruh. euch einen schönen (arbeits)tag)
es reicht..... mir!
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/18676/
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,533280,00.html
http://www.welt.de/welt_print/article737236/Von_Hagens_akzeptiert_Geldbusse.html
http://www.linksverlag.de/index.cfm?inhalt=gesamtprogramm&nav_id=1&titel_id=147&kat_id=190
http://www.sueddeutsche.de/kultur/672/415440/text/?page=2
http://www.rp-online.de/public/article/duesseldorf-stadt/38483/Von-Hagens-kaufte-Leichen-aus-Duesseldorf.html
http://aerzteblatt.lnsdata.de/pdf/100/1/a18.pdf
ob du nun etwas entlarvend siehst oder mir vorwirfst, daß ich *flüchte* , ist mir wirklich egal.
meine meinung ist jene, die ich hier als kommentar hinterließ und damit ist für mich dieses thema auch beendet.419,000 einträge bei google für g.v.h., - ich wünsche dir viel spaß bei der suche nach allen positiven/negativen artikeln -->* ich* habe auch noch andere interessen.
Um eine Diskussion lebendig zu halten, genügt es nicht, willkürlich irgendwelche Links einzustreuen.
Es kann 419.000 oder noch mehr Quellen (Links) mit Artikeln, Statements und Diskussionen etc. zu "Körperwelten" geben, wie man aber schnell herausfindet, wiederholt sich davon vieles, und noch mehr ist zweifelhaft bis unseriös.
Wichtig wäre darum gewesen, Elisabetta, wenn du als diejenige, welche hier Behauptungen über von Hagens und seine Praktiken aufstellst, dezidiert Quellenbelege dazu zeigst.
Aber gut, es ist offensichtlich, dass du das Thema bereits vor ein paar Jahren für dich durchdacht und abgehakt hast. Ich dagegen bin noch dabei, mir eine Meinung zu bilden.
Danke für den Einblick in deine Gedanken zum Thema "Körperwelten".
Vielleicht meldet sich der ein oder andere dazu noch zu Wort.
Jeder hat die Pflicht, die Meinung eines anderen mit Respekt anzuhören und ihr genau so zu begegnen. Danach bleibt es einem jeden überlassen, ob er konform geht oder ob er eine andere Meinung hat und von dieser in fundierter Weise überzeugen will und kann. Dazu bedarf es mehr als Negativschlagzeilen.
Die in Erziehung, Erfahrung, Bildung, Interessen gewachsene Persönlichkeit eines jeden fließt in die ganz individuelle Meinungsbildung ein. Es ist seine ganz eigene Sichtweise der Dinge. Aber auch diese unterliegt durch oben genannte Komponenten einem Wandel.
Ein emotionales Zeugnis ist in diesem Fall gleichwertig einem durch Beweise untermauerten. Ausschlaggegend ist aber immer wieder (wie in allen Bereichen menschlichen Miteinanders) der absolut freie Wille in dem alle in diesem Fall Beteiligten miteinander verkehren -
und wichtig ist auf jeden Fall, dass dieser Wille in vollem Umfang vorher abgeklärt und anschließend auch ohne Abweichung umgesetzt wird. Sorgfaltspflicht und Nachprüfbarkeit müssen walten und ersparen so eine Menge Diskussionen, weil “könnte gemacht haben”, “soll so gewesen sein” oder ähnliche Formulierungen, die schon durch die Wortwahl einen Zweifel an deren Tatsächlichkeit beinhalten, keine Grundlage für eine Wahrheitsfindung sind, welche uns ohnehin nicht obliegt. Dafür sind im Zweifelsfall Gerichtsbarkeiten zuständig. Aufgefallen ist mir bei der groben Durchsicht der Links, daß postive Kritiken in vollem Wortumfang veröffentlicht wurden, während negative lediglich durch zitierte Satzfetzen untermauert sind - ob diese Worte in Anführungsstrichen unbedingt glaubwürdig sind, sei dahin gestellt. Aus dem Zusammenhang gerissen, ergeben sie einen völlig anderen Sinn, allein durch die Veröffentlichung von Halbheiten einer Aussage. Ich bin da sehr vorsichtig.
Richtig ist, dass gerade bei einem so heißen Thema vorher genau überlegt werden muß, was wann wo und wem gesagt wird. Skandale verkaufen sich bekannter Weise besser.
Darüber hinaus. Ist es nicht auch die eigene Motivation für den Besuch dieser Ausstellung, welche mit darüber entscheidet, ob es eine positive oder negative Schlagzeile gibt. Gehe ich aus Sensationslust oder aus medizinischem Interesse dorthin. Sind wir Besucher nicht Mitverursacher dieser Kontroverse?
Leider habe ich die in einigen Artikeln besprochene Fernsehübertragung nicht gesehen, kann dazu also kein Urteil abgeben. Weder positiv noch negativ. Aber die Ausstellung selbst (am Berliner Ostbahnhof) und die während des Rundgangs in den Räumen herrschende respekt- ja würdevolle Ruhe habe ich bis heute in außerordentlich guter Erinnerung.
die nachtwache kommt vom dienst ...
was von hagens "körperwelten" angeht, fällt mir auf, dass da mehrere ebenen sind, die sich zum gesamteindruck mischen können. da ist zum einen die umstrittene ethik, die totenruhe und pietät des ganzen; zum anderen geht es um die gesetzlichkeit bzw. legalität der praktiken, derer sich von hagens bedient bis hin zu der immer wieder negativ angeführten geschäftemacherei mit leichen.
wie "körperwelten" emotional wirkt, kann jeder selbst erfahren, wenn er die ausstellung besucht. menschen, die wie elisabetta von vorneherein abscheu empfinden, besuchen wohl erst gar nicht die ausstellung. es mag auch zeitgenossen geben, die aus purer sensationslust "körperwelten" besuchen und andere, ganze gruppen, die im rahmen ihrer medizinischen ausbildung oder einfach aus neugierde und interesse/faszination an der menschlichen anatomie die plastinate betrachten.
hierzu finde ich diesen link recht informativ:
http://www-cgi.uni-regensburg.de/Klinik/Innere_2/Psychosomatik/koerperwelten_2/Koerperwelten.ar3-psych.pdf
schwieriger, wie ich finde, läßt sich über von hagens geschäftemacherei und seine vermuteten illegalen machenschaften diskutieren. man sollte von hagens nicht vorverurteilen. es ist sache von polizei und justiz zu überprüfen, ob sich von hagens strafbar macht. dass seine ausstellungen seit jahren mit relativ hohem öffentlichen interesse überall auf der welt zu sehen sind, sagt mir, dass er seine "verbrechen" entweder geschickt kaschiert, oder dass nicht viel dran ist.
ich bin wirklich gespannt, wie "körperwelten" auf mich wirken wird.
(und jetzt bin ich müde - geh zur ruh. euch einen schönen (arbeits)tag)