Die Trauminsel
Heute morgen, als ich aufwachte, lief im TV eine Doku über eine Trauminsel - North Island liegt in den Seychellen - eine Urlaubsinsel für VIPS und Superreiche. Wie schön die Menschen dort leben - paradiesisch, ohne Verkehr, ohne Lärm, unter Kokospalmen, am weißen Sandstrand, in der Nachbarschaft lediglich ein Paar kopulierende Riesenschildkröten. Den reichen Gästen liest ein persönlicher Butler, der rund um die Uhr zur Verfügung steht, jeden Wunsch von den Lippen ab. Währenddessen werden Technik und Logistik im Verborgenen abgewickelt; das Ambiente der Inselbehausungen ist der natürlichen Landschaft angepasst; das ca. 100köpfige Personal wohnt in einem Dorf in der Inselmitte.
Für gestresste Manager, Politiker, Schauspieler, Popstars der ideale Ort, um in der Natur bei höchstem Lebensstandard anonym zu relaxen mit dem sinnlichen Erlebnis von Meer, Wind und Sonne vor der Terrasse sowie einer intakten Inselökologie. Selbst das Personal scheint zufrieden und in völliger Harmonie zu leben - lediglich die Einsamkeit, das Leben weg von der Familie, macht einigen zu schaffen.
Ich stelle mir vor, wie ich auf dieser Insel als Dichter und Künstler lebe. Nach dem Luxus hätte ich kein Verlangen. Ich würde bei dem Personal wohnen, einige kleinen Arbeiten übernehmen und in meiner Freizeit schwimmen, schnorcheln, schreiben oder malen. An einem solchen Ort würde ich die Zeit vergessen, ich wäre frei wie die Natur und würde mir vorstellen, so alt wie die Riesenschildkröten zu werden - der Pascha unter ihnen ist 150 Jahre alt.
Die Bilder von der Insel zerren an meinem Herz. Schöne Träume können weh tun. Im Dokumentationskanal diskutierte man inzwischen über das Für und Wider des Autos in unserer Gesellschaft und über die tragischen Schicksale von Eigenheimbesitzern vor und nach der Pleite. Ich nippe am Morgenkaffee und schiebe die Gedanken an den bevorstehenden Nachtdienst möglichst weit von mir. Es ist vertrackt - beinahe unerträglich, dass es etwas wunderschönes wie North Island gibt.
http://www.north-island.com/
Für gestresste Manager, Politiker, Schauspieler, Popstars der ideale Ort, um in der Natur bei höchstem Lebensstandard anonym zu relaxen mit dem sinnlichen Erlebnis von Meer, Wind und Sonne vor der Terrasse sowie einer intakten Inselökologie. Selbst das Personal scheint zufrieden und in völliger Harmonie zu leben - lediglich die Einsamkeit, das Leben weg von der Familie, macht einigen zu schaffen.
Ich stelle mir vor, wie ich auf dieser Insel als Dichter und Künstler lebe. Nach dem Luxus hätte ich kein Verlangen. Ich würde bei dem Personal wohnen, einige kleinen Arbeiten übernehmen und in meiner Freizeit schwimmen, schnorcheln, schreiben oder malen. An einem solchen Ort würde ich die Zeit vergessen, ich wäre frei wie die Natur und würde mir vorstellen, so alt wie die Riesenschildkröten zu werden - der Pascha unter ihnen ist 150 Jahre alt.
Die Bilder von der Insel zerren an meinem Herz. Schöne Träume können weh tun. Im Dokumentationskanal diskutierte man inzwischen über das Für und Wider des Autos in unserer Gesellschaft und über die tragischen Schicksale von Eigenheimbesitzern vor und nach der Pleite. Ich nippe am Morgenkaffee und schiebe die Gedanken an den bevorstehenden Nachtdienst möglichst weit von mir. Es ist vertrackt - beinahe unerträglich, dass es etwas wunderschönes wie North Island gibt.
http://www.north-island.com/
bonanzaMARGOT
- 21. Jul. 08, 11:42
- Nach der Nachtwache ist vor der Nachtwache