Fragen, die deine Stationsleitung wachrütteln müssten, wenn sie denn an sie gerichtet wären. Was passiert, wenn du die Fragen dort wirklich stellst? Gibt es keine Betreuung für das betreuende Personal???
Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle eine Kur beantragen, schon allein um dort Abstand zu bekommen und um mir in Ruhe einen Überblick zu verschaffen, welche Möglichkeiten, außer Pflegebetrieb, noch für mich in frage kämen.
Oder willst du generell auf die schwierige Situation von Pflegekräften aufmerksam machen?
Waren deine Zeilen so gemeint?
momentan fühle ich mich tatsächlich ziemlich müde in meinem Beruf, beinahe meines Berufes müde.
Meine Frage wollte aber nicht zu sehr auf meine persönliche Situation Bezug nehmen sondern verstand sich allgemein als Appell an die Gesellschaft, die Manager und die Politiker. Von den Pflegekräften wird von allen Seiten nur gefordert. Sie sollen unter allen Umständen funktionieren. Manchmal fühle ich mich wie ein Soldat an der Front - nur schwörte ich keinen Fahneneid.
Ich weiß, dass viele meiner Kollegen/Kolleginnen ihre Überforderungssituation verdrängen, vertuschen oder verleugnen, weil es ja alle so machen, und weil es viel Mut braucht, Schwächen zuzugeben, während andere noch behaupten, sie machten das alles spielend (wahrscheinlich aus billiger Profilierungssucht).
Es geht nicht so sehr um mich. Ich bin ein Kämpfer.
Trotzdem - das ist natürlich eine Art Hilfeschrei, den ich hier formulierte.
Ziemlich alleingelassen....
Auf jeden Fall würde ich an deiner Stelle eine Kur beantragen, schon allein um dort Abstand zu bekommen und um mir in Ruhe einen Überblick zu verschaffen, welche Möglichkeiten, außer Pflegebetrieb, noch für mich in frage kämen.
Oder willst du generell auf die schwierige Situation von Pflegekräften aufmerksam machen?
Waren deine Zeilen so gemeint?
Grübelnde Grüße von Amaretta
Amaretta,
Meine Frage wollte aber nicht zu sehr auf meine persönliche Situation Bezug nehmen sondern verstand sich allgemein als Appell an die Gesellschaft, die Manager und die Politiker. Von den Pflegekräften wird von allen Seiten nur gefordert. Sie sollen unter allen Umständen funktionieren. Manchmal fühle ich mich wie ein Soldat an der Front - nur schwörte ich keinen Fahneneid.
Ich weiß, dass viele meiner Kollegen/Kolleginnen ihre Überforderungssituation verdrängen, vertuschen oder verleugnen, weil es ja alle so machen, und weil es viel Mut braucht, Schwächen zuzugeben, während andere noch behaupten, sie machten das alles spielend (wahrscheinlich aus billiger Profilierungssucht).
Es geht nicht so sehr um mich. Ich bin ein Kämpfer.
Trotzdem - das ist natürlich eine Art Hilfeschrei, den ich hier formulierte.
Reif für die Insel
Oder mal außer der Reihe ein paar Überstunden abzubummeln? Wäre doch schön, ich wünsche es dir!
Gruß von Amaretta