Eine wirklich besch...eidene Situation, die man wirklich niemand wünscht :(...
Ich stelle mir deine Arbeit sowieso schon hart genug...
Aber fremde Menschen - und auch wenn man sie im laufe der Zeit ein wenig näher kennenlernt, stehen sie einem letztlich doch nicht so nahe wie die eigenen Angehörigen - das ist das eine... seine eigenen Eltern pflegen zu müssen ... das ist dann doch nochmal eine ganze Nummer härter...
Und wie man sich zwischen Pflegeberuf und Elternpflege zerreissen soll... das kann ich mir schon gar nicht vorstellen...
Das geht bei einem normalen (Büro)job schon kaum bis gar nicht... wie sollte das erst bei einem körperlich so anstrengende Arbeit gehen... von der seelischen Belastung wie gesagt ganz zu schweigen...
Viele Grüße
Aurisa
mir geht es vorallem um den moralischen Aspekt dabei. Was können Eltern von ihren Kindern erwarten? Machen sie sich Gedanken über ihre Zukunft? Als Kind / Sohn stellen sich mir mit fortschreitenden Jahren immer drängender einige Fragen: Wie lange können meine Eltern noch das Haus bewirtschaften, in welchem sie leben? Wie stellen sie sich das vor, wenn einer von ihnen pflegedürftig wird? Was planen sie überhaupt mit dem Haus? (Weder mein Bruder noch ich werden es übernehmen können.) Glauben sie, dass sich alles von selbst ergibt?
Ich würde gern langsam wissen, was auf mich zukommen könnte. Ich will wenigstens vorher mit meinen Eltern ein ausführliches Gespräch geführt haben, in welchem ich nachfragen kann und ihnen meine Ängste und Befürchtungen offen mitteile. Natürlich rüttelte mich die Geschichte meiner Kollegin gehörig auf. Für meine Eltern hört es sich vielleicht an, als würde ich Panik schieben; schließlich sind sie rüstige Rentner (Mitte Siebzig) und denken wahrscheinlich nur sehr widerstrebend an die zunehmenden Defizite und Krankheiten im Alter.
Da ich seit nunmehr 20 Jahren in der Altenpflege arbeite, ist meine Sicht hauptsächlich von den Schwierigkeiten und dem Leid alter Menschen geprägt. Ich sehe ja selten bis nie die alten Menschen, die bis ins hohe Alter selbstständig und geistig fit zuhause ihren Alltag bewerkstelligen können. Meine Eltern leben gesünder als ich - es ist sogar nicht ganz unwahrscheinlich, dass sie mich überleben könnten ...
Vielleicht bin ich einfach nur zu ängstlich.
Ich stelle mir deine Arbeit sowieso schon hart genug...
Aber fremde Menschen - und auch wenn man sie im laufe der Zeit ein wenig näher kennenlernt, stehen sie einem letztlich doch nicht so nahe wie die eigenen Angehörigen - das ist das eine... seine eigenen Eltern pflegen zu müssen ... das ist dann doch nochmal eine ganze Nummer härter...
Und wie man sich zwischen Pflegeberuf und Elternpflege zerreissen soll... das kann ich mir schon gar nicht vorstellen...
Das geht bei einem normalen (Büro)job schon kaum bis gar nicht... wie sollte das erst bei einem körperlich so anstrengende Arbeit gehen... von der seelischen Belastung wie gesagt ganz zu schweigen...
Viele Grüße
Aurisa
Hi Aurisa,
Ich würde gern langsam wissen, was auf mich zukommen könnte. Ich will wenigstens vorher mit meinen Eltern ein ausführliches Gespräch geführt haben, in welchem ich nachfragen kann und ihnen meine Ängste und Befürchtungen offen mitteile. Natürlich rüttelte mich die Geschichte meiner Kollegin gehörig auf. Für meine Eltern hört es sich vielleicht an, als würde ich Panik schieben; schließlich sind sie rüstige Rentner (Mitte Siebzig) und denken wahrscheinlich nur sehr widerstrebend an die zunehmenden Defizite und Krankheiten im Alter.
Da ich seit nunmehr 20 Jahren in der Altenpflege arbeite, ist meine Sicht hauptsächlich von den Schwierigkeiten und dem Leid alter Menschen geprägt. Ich sehe ja selten bis nie die alten Menschen, die bis ins hohe Alter selbstständig und geistig fit zuhause ihren Alltag bewerkstelligen können. Meine Eltern leben gesünder als ich - es ist sogar nicht ganz unwahrscheinlich, dass sie mich überleben könnten ...
Vielleicht bin ich einfach nur zu ängstlich.