das ist immer wieder traurig zu lesen, was so von einem Menchenleben bleiben kann, wenn die Kontrolle über Körper und Geist abnehmen.
Meine Freundin arbeitet für die Caritas als Ehrenamtliche und geht tagsüber mit den Demenzkranken spazieren. Sie ist das, was man als Gesellschafterin bezeichnen könnte. Früher im Familienverand waren es die Enkelkinder...die den Alten etwas Abwechlung in den Tag brachten. Heut lässt man sie dämmern...weil jeder seiner Arbeit nachgehen muss.
Ich denke auch, dass die Leere des Tages die alten Menschn schwer schlafen lässt. Sie brauchen frische Luft, Unterhaltung und Beschäftigung - oder wenn es geht, auch kleine Aufgaben. Das permanente Dämmern lässt den Rest der grauen Zellen nur schwer am Boden liegen.
Ich weiß, ich habe jetzt klug reden. und kann nur von dem berichten, was meine Freundin erzählt...die alten Leute blühen auf, wenn sie kommt und sich mit ihnen auf einen kleinen Spaziergang macht und "Sie sind soo dankbar"..schließt sie ihre Erzählung immer ab.
zuwendung ist für menschen in jedem lebensalter wichtig.
vereinsamung ist nicht nur eine frage des alters.
im hohen alter kommen einfach die körperliche gebrechlickeit und der geistige abbau hinzu. das erschwert vorallem die kommunikation, die mobilität und eigeninitiative.
die meisten alten, würde ich behaupten, sind im altenheim besser aufgehoben als zuhause. voraussetzung ist, dass sie sich mit den gegebenheiten arrangieren und die vorteile wahrnehmen.
wer sich in seinem leben darüber nie gedanken macht und dann von seiner pflegebedürftigkeit überrascht wird, wird es immer schwer haben. man sollte rechtzeitig den einzug in ein altenheim oder betreutes wohnen in erwägung ziehen.
meine eltern verpassten den absprung. nun wird die familie von den ereignissen und notwendigkeiten überrumpelt.
es liegt in jedermanns und jederfraus eigenverantwortung, sich der realität zu stellen.
das problem der nacht ist, dass sie zu lang ist. die alten werden vom spätdienst nach dem abendessen zwischen 18 und 20 uhr zu bett gebracht und werden erst wieder gegen 7 uhr morgens aus den betten geholt. das bedeutet für viele ca. 12 stunden bettruhe. davon schlafen sie aber nur 6 bis 8 stunden, was ja ganz normal ist. so kommt es vor, dass manche noch vor mitternacht aufwachen und relativ ausgeschlafen sind.
Gesellschafter
das ist immer wieder traurig zu lesen, was so von einem Menchenleben bleiben kann, wenn die Kontrolle über Körper und Geist abnehmen.
Meine Freundin arbeitet für die Caritas als Ehrenamtliche und geht tagsüber mit den Demenzkranken spazieren. Sie ist das, was man als Gesellschafterin bezeichnen könnte. Früher im Familienverand waren es die Enkelkinder...die den Alten etwas Abwechlung in den Tag brachten. Heut lässt man sie dämmern...weil jeder seiner Arbeit nachgehen muss.
Ich denke auch, dass die Leere des Tages die alten Menschn schwer schlafen lässt. Sie brauchen frische Luft, Unterhaltung und Beschäftigung - oder wenn es geht, auch kleine Aufgaben. Das permanente Dämmern lässt den Rest der grauen Zellen nur schwer am Boden liegen.
Ich weiß, ich habe jetzt klug reden. und kann nur von dem berichten, was meine Freundin erzählt...die alten Leute blühen auf, wenn sie kommt und sich mit ihnen auf einen kleinen Spaziergang macht und "Sie sind soo dankbar"..schließt sie ihre Erzählung immer ab.
LG LaWe
vereinsamung ist nicht nur eine frage des alters.
im hohen alter kommen einfach die körperliche gebrechlickeit und der geistige abbau hinzu. das erschwert vorallem die kommunikation, die mobilität und eigeninitiative.
die meisten alten, würde ich behaupten, sind im altenheim besser aufgehoben als zuhause. voraussetzung ist, dass sie sich mit den gegebenheiten arrangieren und die vorteile wahrnehmen.
wer sich in seinem leben darüber nie gedanken macht und dann von seiner pflegebedürftigkeit überrascht wird, wird es immer schwer haben. man sollte rechtzeitig den einzug in ein altenheim oder betreutes wohnen in erwägung ziehen.
meine eltern verpassten den absprung. nun wird die familie von den ereignissen und notwendigkeiten überrumpelt.
es liegt in jedermanns und jederfraus eigenverantwortung, sich der realität zu stellen.
das problem der nacht ist, dass sie zu lang ist. die alten werden vom spätdienst nach dem abendessen zwischen 18 und 20 uhr zu bett gebracht und werden erst wieder gegen 7 uhr morgens aus den betten geholt. das bedeutet für viele ca. 12 stunden bettruhe. davon schlafen sie aber nur 6 bis 8 stunden, was ja ganz normal ist. so kommt es vor, dass manche noch vor mitternacht aufwachen und relativ ausgeschlafen sind.