.und irgenwie kann man nicht aufhören zu lesen, will wissen, wohin es führt, wohin zu den Leser führst. Vielleicht hätte eine Umarmung alles abgerundet, die unterhalsamen und traurigen Ereignisse, die du schilderst.
Zu DDDR-Zeiten haben wir als Belegschaft alle kräftig gefeiert. Dafür hab ich mich sogar gesund schreiben lassen, falls ich krank war. Ich erinnere mich noch daran, dass mein damaliger Chef seine unausgenüchteret Belegschaft - meist die Frauen - von seinem Kraftfahrer holen lies. Mich haben sie - mein Vater und der Karffahrer - auch aus dem Bett gezerrt, obwohl ich gar nicht wollte.. Das war mir alles soo scheißegal - nur die Augen zu und den Kopf in den Eiskübel. Der Chef hatte seine Schäfchen zusammengehalten und so gab es kein Pardon, ich musste unter Schmerzen am Arbeitsplatz ausnüchtern, erst danach durfte ich nach Haus und die anderen "Schnapsleichen" auch..
Weil es keine Entlassungen gab, war alles auch halb so schlimm.
Nach ein paar Jahren Betreibszugehörigkeit war ich auch mit meinem Chef per Du. Heut unvorstellbar für mich, so entspannt an einer Arbeiststelle arbeiten zu können.
Den Rostocker Weihnachtsmarkt sah ich dies Jahr nur im Vorfahren. Aber 14 Tage hab ich noch ;-).
hi lawe, das gefühl kenne ich gut, mit einem dicken schädel nach durchfeierter nacht zur arbeit zu kommen - eine tortur bedeutet das, wenn man gegen müdigkeit und elendigkeit stundenlang ankämpft, dies möglichst kaschieren muss und auch noch eine mindestleistung erbringen soll.
in jungen jahren ging sowas leichter. und nach einer betriebsfeier war geteiltes leid halbes leid.
ja, wenn die betriebsatmosphäre total entspannt wäre, dann würde dies auch nichts ausmachen - und man müsste sich nicht überlegen, ob man nicht vielleicht zu viele "wahrheiten" auf der feier von sich gab.
jetzt, wo ich seit nunmehr zehn jahren im nachtdienst bin, habe ich das problem des verschlafens nicht mehr ..., und sowieso fallen die betriebsfeiern meist auf die tage, wo ich nachtwache habe - da brauche ich mir keine ausrede überlegen.
ich schlappte bereits vorm 1. advent über den weihnachtsmarkt. aber da ich dieses jahr "schatzlos" bin, macht es keinen richtigen spaß ...
traurig aber wahr.
Eindrucksvoll geschrieben
.und irgenwie kann man nicht aufhören zu lesen, will wissen, wohin es führt, wohin zu den Leser führst. Vielleicht hätte eine Umarmung alles abgerundet, die unterhalsamen und traurigen Ereignisse, die du schilderst.
Gruß LaWeZu DDDR-Zeiten haben wir als Belegschaft alle kräftig gefeiert. Dafür hab ich mich sogar gesund schreiben lassen, falls ich krank war. Ich erinnere mich noch daran, dass mein damaliger Chef seine unausgenüchteret Belegschaft - meist die Frauen - von seinem Kraftfahrer holen lies. Mich haben sie - mein Vater und der Karffahrer - auch aus dem Bett gezerrt, obwohl ich gar nicht wollte.. Das war mir alles soo scheißegal - nur die Augen zu und den Kopf in den Eiskübel. Der Chef hatte seine Schäfchen zusammengehalten und so gab es kein Pardon, ich musste unter Schmerzen am Arbeitsplatz ausnüchtern, erst danach durfte ich nach Haus und die anderen "Schnapsleichen" auch..
Weil es keine Entlassungen gab, war alles auch halb so schlimm.
Nach ein paar Jahren Betreibszugehörigkeit war ich auch mit meinem Chef per Du. Heut unvorstellbar für mich, so entspannt an einer Arbeiststelle arbeiten zu können.
Den Rostocker Weihnachtsmarkt sah ich dies Jahr nur im Vorfahren. Aber 14 Tage hab ich noch ;-).
in jungen jahren ging sowas leichter. und nach einer betriebsfeier war geteiltes leid halbes leid.
ja, wenn die betriebsatmosphäre total entspannt wäre, dann würde dies auch nichts ausmachen - und man müsste sich nicht überlegen, ob man nicht vielleicht zu viele "wahrheiten" auf der feier von sich gab.
jetzt, wo ich seit nunmehr zehn jahren im nachtdienst bin, habe ich das problem des verschlafens nicht mehr ..., und sowieso fallen die betriebsfeiern meist auf die tage, wo ich nachtwache habe - da brauche ich mir keine ausrede überlegen.
ich schlappte bereits vorm 1. advent über den weihnachtsmarkt. aber da ich dieses jahr "schatzlos" bin, macht es keinen richtigen spaß ...
traurig aber wahr.
dir ein schönes wochenende!
lieben gruß.