"Nun nur noch ein Plätzchen zum Aufwärmen finden" - das wird wohl auch jene Obdachlosen in den Städten beschäftigen, die jetzt der Winterkälte trotzen müssen. Gestern Freitag war hier wieder so ein Tag, der zwar ein paar Grad über Null anzeigte, doch der Wind blies leicht und wirkte scharf und schneidig. Mein Mann und ich suchten nach dem Aufenthalt im Freien gerne die warme Stube auf. Wir legten Holz nach im Ofen und wärmten uns über der Herdplatte, die wohlig Hitze abstrahlte. - Mir erbarmen die Obdachlosen, besonders im Winter. Kein Zuhause zu haben finde ich schrecklich. Nur an den Orten, wo Obdachlose willkommen sind und aufgenommen werden, können sie ein Weilchen Geborgenheit und Wärme finden. Und ich denke an die Menschen, die sich die Heizkosten nicht (mehr) leisten können ...! Ich meine, das war früher leichter, sich selbst zu versorgen in der Armut. Es gab kleine Öfen, die schnell aufgestellt waren und Arme durften in den Wald gehen Holz sammeln. - Wie sie auch auf Äckern die liegengebliebenen Kartoffeln für sich einsammeln durften.
ja, an der wärme fehlt es in unserer gesellschaft an allen ecken und enden, und im winter ist`s gewissermaßen am schlimmsten, auch wegen weihnachten (meine meinung).
die obdachlosen leiden besonders unter der kälte. auch ich laufe in berlin an ihnen oft vorbei... mit hochgezogenen schultern, den blick geradeaus gerichtet, die hände in den manteltaschen vergraben.
die obdachlosen leiden besonders unter der kälte. auch ich laufe in berlin an ihnen oft vorbei... mit hochgezogenen schultern, den blick geradeaus gerichtet, die hände in den manteltaschen vergraben.