I glaub, i geh jetzt, es is Zeit
I woa schon viel zu lang unta euch
I glaub, i geh jetzt, weil i waaß genau
Wann i no länger bleib
Geht ma der Schmäh aus
Und des wüll i net!
I hob mi bemüht, des könnt's ma glaubn
Und i wollt wirklich niemand kompromitiern
I hob mi bemüht, oba es gibt kann Kompromiss
Zwischn ehrlich sein und link
A wann's no so afoch ausschaut
Und no so üblich is!
Vielleicht hätt i net soviel redn solln
Und vielleicht hätt i öfter tun solln
Was die Andern von mir wolln –
I hätt net solln so goschert sein
Dann hätt i viel mehr zum sogn
Und i tät viel mehr dazuaghörn
I glaub, i geh jetzt, i seu mi o
I bin ja eigntlich scho nimmer do
I glaub i geh jetzt, es kummt ma vua
Als wär i nie dagwesn –
I könnt genausoguat
Scho ganz woanders sein
Duat, wo niemand is, der dauernd glaubt
Dass er mia mitteiln muaß
Dass er net auf mi steht
Und dass' ohne mi genauso geht -
Na glaubt's, des waaß i net . . .
(Der Text ist allerdings vom großartigen Joesi Prokopetz, der die meisten der wirklich guten Ambros-Texte geschrieben hat)
ich finde, dass die beiden scheiben "alles andere zählt net mehr" und "es lebe der zentralfriedhof" der höhepunkt seines schaffens waren - einige der nummern sind zeitlose lyrische meisterwerke, vor allem dank prokopetz, der in seiner jugend ein genialer texter gewesen ist. aber die musikalische umsetzung ist auch kongenial... die waren ein echtes dreamteam.
so intensiv habe ich mich nicht mit ambros auseinandergesetzt, aber ich hörte ihn eine zeitlang sehr gern. die erste platte, die ich von ihm kaufte war "nie und nimmer" - 1980. genau weiß ich das jahr nicht mehr. damals war er jedenfalls in deutschland ein gerngehörter liedermacher.
"zentralfriedhof" und "watzmann" sind eh klassiker.
auch ein toller ambros:
I woa schon viel zu lang unta euch
I glaub, i geh jetzt, weil i waaß genau
Wann i no länger bleib
Geht ma der Schmäh aus
Und des wüll i net!
I hob mi bemüht, des könnt's ma glaubn
Und i wollt wirklich niemand kompromitiern
I hob mi bemüht, oba es gibt kann Kompromiss
Zwischn ehrlich sein und link
A wann's no so afoch ausschaut
Und no so üblich is!
Vielleicht hätt i net soviel redn solln
Und vielleicht hätt i öfter tun solln
Was die Andern von mir wolln –
I hätt net solln so goschert sein
Dann hätt i viel mehr zum sogn
Und i tät viel mehr dazuaghörn
I glaub, i geh jetzt, i seu mi o
I bin ja eigntlich scho nimmer do
I glaub i geh jetzt, es kummt ma vua
Als wär i nie dagwesn –
I könnt genausoguat
Scho ganz woanders sein
Duat, wo niemand is, der dauernd glaubt
Dass er mia mitteiln muaß
Dass er net auf mi steht
Und dass' ohne mi genauso geht -
Na glaubt's, des waaß i net . . .
(Der Text ist allerdings vom großartigen Joesi Prokopetz, der die meisten der wirklich guten Ambros-Texte geschrieben hat)
"zentralfriedhof" und "watzmann" sind eh klassiker.