Von Nachtwachen und dicken Titten

brecht lässt im gedicht zum glück offen, was nicht mehr da war - die wolke oder die liebe.
ich denke ja, dass beide weg waren... weil wir tatsächlich nichts festhalten können.

freilich. die wolke ist ein synonym für die flüchtigkeit der liebe, - von allem.

eigenwillige interpretation. kann man die liebe festhalten?

ich würde meinen, dass wir vieles einfach nicht beeinflussen können - dazu gehören wolken und auch die liebe.

ich glaube, brecht denkt hierbei mit wehmut an das "abschieds-festhalten" an der liebe, als sie bereits blutleer war.
das gedicht hat noch mehr strophen..., aber die erste gefällt mir am besten.

diese dame sagt mir nichts.
ja ja, wir machen ständig fehler, und das bereuen/bedauern gehört dazu - passt aber nicht unbedingt in den perfektionistischen anspruch vieler zeitgenossen. (ich weiß es nicht.)
gerade in der liebe gibt es jede menge zu bedauern. das kommt bei mir von selbst. ich muss mich dazu nicht zwingen. ich habe viele fehler in meinem leben gemacht. neben dem bedauern muss das leben allerdings weitergehen. ich verarbeite vieles in meinen gedichten und prosatexten. sicherlich werde ich auch in der zukunft fehler machen - und das bedaure ich schon jetzt.

Thomas Alva Edison schrieb den Satz: "Das Schöne an einem Fehler: Man muss ihn nicht zweimal machen." Womit er anspricht, was habe ich aus meinem Fehler gelernt? Der Verstand kann mir auf die wirklich wichtigen Lebensfragen keine Antwort geben in seiner begrenzten Funktion.

man muss manche fehler am besten keinmal machen, weil sie verhängnisvolle folgen haben können .
andere fehler wiederum wiederholt man sein leben lang. man wird mit ihnen alt..., sie sind mit einem verwachsen.
und dann gibt es sicher diese fehler, die man kein zweites mal macht, weil sie gewisserweise heilsam waren.