Ich wiederhole mal, womit du meinen Namen hier in einem Atemzug in Verbindung bringst: Mantras aufsagen, Gebete sprechen, Religionen und Sekten, Ideologie-Pool, Gehirnwäsche ---
die wenigen Sätze, die du von mir zitierst, lassen sich in all dem aber überhaupt nicht unterbringen , sondern umreißen einen einzigen kurzen, klaren, logischen Zusammenhang:
Der Sinn des Lebens liegt darin, glücklich zu sein. Wenn ich also glücklich bin, erfülle ich den Sinn; wenn ich den Sinn erfülle, erübrigt es sich, den Sinn zu suchen. Also brauche ich, wenn ich glücklich bin, nicht nach dem Sinn zu fragen.
Einfach und klar.
Also es geht nicht um die Erklärung. Es geht um Gefühle. Man muss es anhand von etwas erklären, was der andere kann und gerne tut. Und dann muss er sich vorstellen, dass er das nicht kann.
Es ist übrigens ein ganz nettes Gefühl, wieder gehen zu lernen. Und ich genieße das Laufen auf eigenen Beinen, auch wenn mir die Ärzte empfohlen haben, die Krücken noch so lange zu verwenden, bis ich ohne zu humpeln gehen kann.
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Es ist übrigens ein großartiges Gefühl, wieder Schritt für Schritt neue Abläufe leben zu können, z.B. kann ich jetzt ohne Krücken in die Dusche gehen und ich würde nicht einmal mehr den Duschhocke benötigen. Und ich bin selbstständig. Vor dreieinhalb Wochen war das noch undenkbar.
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Auf diese Art kann man auch neue Lebensfreude lernen, obwohl ich das nicht als die zu bevorzugende Methode anführen würde.
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P.S. Heute gab es im Radio ein Interview mit Renate Welch zum Anlass ihres 80. Geburtstags. Da habe ich mich an St. Pölten erinnert.
hoppla. nun ergänzt du deinen satz damit, dass es der sinn des lebens sei, glücklich zu sein.
ich hinterfrage diesen von dir aufgestellten "klaren logischen zusammenhang". dabei habe ich verschiedene assoziationen. tut mir leid, dass du die offenbar unpassend findest.
ich denke nicht, dass es der sinn des lebens ist, glücklich zu sein, auch nicht unglücklich zu sein. der sinn des lebens hat mit glück nur bedingt zu tun. jeder mensch verfolgt einen weg, und dieser weg macht den sinn seines lebens aus. dieser weg kann zum glücklichsein führen aber auch unglück bedeuten. der künstler, der sich in sein schaffen ergibt bis zur selbstaufgabe, erlebt dabei momente des höchsten glücks, schlittert aber auch in tiefe seelische abgründe..., welche ihn sogar zur selbsttötung führen können.
vielleicht hat er den sinn seines lebens gefunden, aber damit nicht unbedingt das glücklichsein.
also, ich glaube nicht, dass dein von dir erklärter "einfacher logischer zusammenhang" bei allen menschen so einfach funktioniert...
es freut mich zu lesen, dass du so große fortschritte hin zur völligen genesung machst. weiter so!
eine schlimme krankheit oder schwere verletzungen zu überstehen, bedeutet immer ein großes glück/eine gnade, und wir fühlen uns berechtigterweise glücklich. auch ich erlebte dies ein paarmal in meinem leben.
die wenigen Sätze, die du von mir zitierst, lassen sich in all dem aber überhaupt nicht unterbringen , sondern umreißen einen einzigen kurzen, klaren, logischen Zusammenhang:
Der Sinn des Lebens liegt darin, glücklich zu sein. Wenn ich also glücklich bin, erfülle ich den Sinn; wenn ich den Sinn erfülle, erübrigt es sich, den Sinn zu suchen. Also brauche ich, wenn ich glücklich bin, nicht nach dem Sinn zu fragen.
Einfach und klar.
@Rosenherz
Es ist übrigens ein ganz nettes Gefühl, wieder gehen zu lernen. Und ich genieße das Laufen auf eigenen Beinen, auch wenn mir die Ärzte empfohlen haben, die Krücken noch so lange zu verwenden, bis ich ohne zu humpeln gehen kann.
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Es ist übrigens ein großartiges Gefühl, wieder Schritt für Schritt neue Abläufe leben zu können, z.B. kann ich jetzt ohne Krücken in die Dusche gehen und ich würde nicht einmal mehr den Duschhocke benötigen. Und ich bin selbstständig. Vor dreieinhalb Wochen war das noch undenkbar.
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Auf diese Art kann man auch neue Lebensfreude lernen, obwohl ich das nicht als die zu bevorzugende Methode anführen würde.
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P.S. Heute gab es im Radio ein Interview mit Renate Welch zum Anlass ihres 80. Geburtstags. Da habe ich mich an St. Pölten erinnert.
@ iging
ich hinterfrage diesen von dir aufgestellten "klaren logischen zusammenhang". dabei habe ich verschiedene assoziationen. tut mir leid, dass du die offenbar unpassend findest.
ich denke nicht, dass es der sinn des lebens ist, glücklich zu sein, auch nicht unglücklich zu sein. der sinn des lebens hat mit glück nur bedingt zu tun. jeder mensch verfolgt einen weg, und dieser weg macht den sinn seines lebens aus. dieser weg kann zum glücklichsein führen aber auch unglück bedeuten. der künstler, der sich in sein schaffen ergibt bis zur selbstaufgabe, erlebt dabei momente des höchsten glücks, schlittert aber auch in tiefe seelische abgründe..., welche ihn sogar zur selbsttötung führen können.
vielleicht hat er den sinn seines lebens gefunden, aber damit nicht unbedingt das glücklichsein.
also, ich glaube nicht, dass dein von dir erklärter "einfacher logischer zusammenhang" bei allen menschen so einfach funktioniert...
@ steppenhund
eine schlimme krankheit oder schwere verletzungen zu überstehen, bedeutet immer ein großes glück/eine gnade, und wir fühlen uns berechtigterweise glücklich. auch ich erlebte dies ein paarmal in meinem leben.