gegen weihnachten anzureden, habe ich schon vor jahren aufgegeben... und ich lebe inzwischen sehr angenehm abseits von weihnachten und auch vom ebenso debilen neujahrsblödsinn. ich sehe beide phänomene gleichsam von der seite und werde höchstens peripher davon tangiert, was bestenfalls einem kitzeln gleichkommt, wenn ich entsprechende dekorationen, märkte, raketen, glücksbringer und ähnlichen unsinn aus der ferne erblicke.
diese distanz ist sehr angenehm.
Auch ich sondere mich seit vielen Jahren von diesen Geschehnissen ab. Damit ist es für mich etwas erträglicher, obwohl der Blödsinn, den meine Artgenossen durchführen, bleibt.
Es wäre schön, wenn es nur Weihnachten und Silvester beträfe...
Der menschliche Blödsinn nimmt wesentlich weitgreifendere Dimensionen an. Schon immer. Und bei mittlerweile fast 8 Milliarden Erdenbürgern wird der schwachsinnfreie Raum langsam knapp...
Aber ich wollte den ganzen schon tausendmal durchgekauten Mist ja nicht mehr thematisieren. Haha!
seit ich mich aus all dem ausgeklinkt habe, ist auch das "darüber reden" viel entspannter.
das ist ein bisserl so, als ob man sich über einen müllberg unterhält, der viele kilometer weit entfernt geruchlos im dunst verschwimmt, und kaum zu sehen ist.
... oder aber über ein ereignis, das derart weit in der vergangenheit angeblich passiert ist, so dass nur vage schatten in der erinnerung manchmal aufflackern und die gegenwart nicht einmal ansatzweise verändern können.
... oder wie die erinnerung an die idee von der skizze eines entwurfs über ein konzept irgendeines einfalles von jemandem, an den man sich nicht mehr erinnert... ungefähr so.
die "gläsernen wände" schaffen die verlässlichste distanz, selbst innerhalb der selben spezies.
- und das betrifft nicht nur das sogenannte fest der liebe, sondern sehr viele phänomene, das ganze jahr über, jeden tag, jede stunde... aus einzelnen metern werden dadurch rasch astronomische einheiten.
ich finde das ja großartig!
zum selbstschutz bauen wir solche wände automatisch auf. wir können nicht alles zu nah an uns ran lassen. psychisch könnten wir die "realität" nicht verarbeiten.
du ziehst da aber eigene gläserne wände zwischen dir und einem teil der wirklichkeit hoch, und das halte ich (unter umständen) für bedenklich. viele beamen sich in der öffentlichkeit durch musikbeschallung per kopfhörer in eine andere welt (oder zuhause an der spielekonsole) - auch das halte ich für bedenklich*... wenn da nur noch glaswände zwischen uns sind, bloß weil dem einen dies und dem anderen das auf den keks geht, oder weil er sich in einer parallel-realität wohler fühlt.
da rege ich mich doch lieber über den mist auf, den ich unmittelbar sehe.
was mich nervt, sind dieser sich ständig wiederholende einheitsbrei, das alltägliche blablabla und disputieren über die immerselben probleme (z.b. integration, migration, terror, krieg, drogen... pflegenotstand, gesundheit, wetter, weihnachten, geschenke, etc.), die abgedroschenen weisheiten und sprüche zu dem und jenen thema...
und umso älter ich werde, desto mehr kotzt mich die alljährlich stattfindende menschlische komödie an.
Klar, auch Religion und Ideologie können für eigene Lebensrealitäten sorgen. Und dann die Wissenschaften - sie sind ebenso nicht der Weisheit letzter Schluss.
Durch unsere sehr ähnliche "Bauweise" glauben wir freilich an die eine unsere Welt, welche wir alle faktisch relativ gleich wahrnehmen.
Das bewusste Subjekt besitzt sowieso das Potential der geistigen Abkapselung.... die Frage ist nur, wie viel davon uns gut tut.
diese distanz ist sehr angenehm.
Es wäre schön, wenn es nur Weihnachten und Silvester beträfe...
Der menschliche Blödsinn nimmt wesentlich weitgreifendere Dimensionen an. Schon immer. Und bei mittlerweile fast 8 Milliarden Erdenbürgern wird der schwachsinnfreie Raum langsam knapp...
Aber ich wollte den ganzen schon tausendmal durchgekauten Mist ja nicht mehr thematisieren. Haha!
das ist ein bisserl so, als ob man sich über einen müllberg unterhält, der viele kilometer weit entfernt geruchlos im dunst verschwimmt, und kaum zu sehen ist.
... oder aber über ein ereignis, das derart weit in der vergangenheit angeblich passiert ist, so dass nur vage schatten in der erinnerung manchmal aufflackern und die gegenwart nicht einmal ansatzweise verändern können.
... oder wie die erinnerung an die idee von der skizze eines entwurfs über ein konzept irgendeines einfalles von jemandem, an den man sich nicht mehr erinnert... ungefähr so.
*mitlach*
- und das betrifft nicht nur das sogenannte fest der liebe, sondern sehr viele phänomene, das ganze jahr über, jeden tag, jede stunde... aus einzelnen metern werden dadurch rasch astronomische einheiten.
ich finde das ja großartig!
du ziehst da aber eigene gläserne wände zwischen dir und einem teil der wirklichkeit hoch, und das halte ich (unter umständen) für bedenklich. viele beamen sich in der öffentlichkeit durch musikbeschallung per kopfhörer in eine andere welt (oder zuhause an der spielekonsole) - auch das halte ich für bedenklich*... wenn da nur noch glaswände zwischen uns sind, bloß weil dem einen dies und dem anderen das auf den keks geht, oder weil er sich in einer parallel-realität wohler fühlt.
da rege ich mich doch lieber über den mist auf, den ich unmittelbar sehe.
was mich nervt, sind dieser sich ständig wiederholende einheitsbrei, das alltägliche blablabla und disputieren über die immerselben probleme (z.b. integration, migration, terror, krieg, drogen... pflegenotstand, gesundheit, wetter, weihnachten, geschenke, etc.), die abgedroschenen weisheiten und sprüche zu dem und jenen thema...
und umso älter ich werde, desto mehr kotzt mich die alljährlich stattfindende menschlische komödie an.
* auch manche drogen haben den effekt (prost!)
in einer parallel-realität leben wir alle auf unsere weise, auch wenn das viele verleugnen.
Durch unsere sehr ähnliche "Bauweise" glauben wir freilich an die eine unsere Welt, welche wir alle faktisch relativ gleich wahrnehmen.
Das bewusste Subjekt besitzt sowieso das Potential der geistigen Abkapselung.... die Frage ist nur, wie viel davon uns gut tut.