"Es wächst zusammen, was zusammengehört" - Ein Satz der Intellektualität Williy Brandts, der Gefallen und Eingang in die Geschichte gefunden hat. Geht davon aus, dass es irgendwo eine mysteriöse übergeordente Stelle gäbe, die darüber bestimme, was zusammengehöre. Oder was nach Brandts Auffassung zusammengehöre, bezogen auf ein Land oder eine Staatengemeinschaft.
Ein paar hundert Jahre früher könnte der Satz für die Kolonialisierung eines Landes ge- und missbraucht werden, als Rechtfertigung.
die frage der nationalen/völkischen identitäten ist zeitlos. aktuell erleben wir z.b. das problem mit den katalanen in spanien.
was macht nationale identitäten aus? da steckt eine menge geschichte dahinter. die regionen entwickeln ein zugehörigkeits-bewusstsein, und dies kann bei einer steigenden unzufriedenheit mit der regierung zum unbedingten wunsch nach unabhängigkeit führen. separatismus ist en vogue. probleme lassen sich durch abspaltung selten lösen - meist werden neue geschaffen.
auch der brexit ist aktuell ein beispiel hierfür.
der imperialismus des 19. und 20. jahrhunderts war kein "zusammenwachsen, was zusammengehört". er verleibte sich mit aller macht andere länder mitsamt ihrer menschen ein. damit bildet er in vielen regionen der welt die basis und das motiv für den separatismus, siehe den auseinanderfall der sowjetunion. künstlich ausgeweitete staaten/imperien sind selten langfristig stabil.
eine mauer mitten durch eine nation ist in jedem falle unnatürlich. es brauchte nur eine passende gelegenheit wie die perestroika, um sie in deutschland zu fall zu bringen.
dass damit nicht alle gleichermaßen glücklich sind, liegt am kapitalistischen westen, welcher sich über die köpfe der menschen hinweg den osten einverleibte. es kam nicht wirklich zu einem zusammenwachsen, wie von brandt gewünscht...
Ein paar hundert Jahre früher könnte der Satz für die Kolonialisierung eines Landes ge- und missbraucht werden, als Rechtfertigung.
was macht nationale identitäten aus? da steckt eine menge geschichte dahinter. die regionen entwickeln ein zugehörigkeits-bewusstsein, und dies kann bei einer steigenden unzufriedenheit mit der regierung zum unbedingten wunsch nach unabhängigkeit führen. separatismus ist en vogue. probleme lassen sich durch abspaltung selten lösen - meist werden neue geschaffen.
auch der brexit ist aktuell ein beispiel hierfür.
der imperialismus des 19. und 20. jahrhunderts war kein "zusammenwachsen, was zusammengehört". er verleibte sich mit aller macht andere länder mitsamt ihrer menschen ein. damit bildet er in vielen regionen der welt die basis und das motiv für den separatismus, siehe den auseinanderfall der sowjetunion. künstlich ausgeweitete staaten/imperien sind selten langfristig stabil.
eine mauer mitten durch eine nation ist in jedem falle unnatürlich. es brauchte nur eine passende gelegenheit wie die perestroika, um sie in deutschland zu fall zu bringen.
dass damit nicht alle gleichermaßen glücklich sind, liegt am kapitalistischen westen, welcher sich über die köpfe der menschen hinweg den osten einverleibte. es kam nicht wirklich zu einem zusammenwachsen, wie von brandt gewünscht...