Fuckwort zum Sonntag
Politik soll für die Menschen da sein. Nicht zum Selbstzweck werden. Zum Schaden von Idealen wie Humanität und Demokratie passiert aber genau das: Wir haben eine Riege von Berufspolitikern, denen es nicht primär um das Wohl des Volkes geht, sondern um ihre Karriere.
Jeder weiß das. Es ist darum keine neue Erkenntnis. Trotzdem schauen wir noch ehrfürchtig zu den Staatsdienern auf, die unser Land führen. Die Geschichte fickte uns. Wir haben eine Demokratie, aber unbewusst wünschen wir uns immer noch den Monarchen oder Diktator, der alles für uns regelt. Der Kampf um Gerechtigkeit und Humanität ist noch lange nicht gewonnen.
Die Welt wurde selten von Idealisten bestimmt (lediglich initialisiert). Die Politik wird von Vertretern gemacht, die ein Produkt verkaufen wollen. Sie lügen wie einst die Kirche. Sie sagen einem: Am besten fährst du mit unseren Lügen, und nicht mit denen der anderen. Die Wahrheit wird als gefährlich deklariert (siehe z.B. die sozialistische Mischpoke der ehemaligen DDR... oder die Verbrecherbanden des Kapitalismus). Wer weiß schon, was wahr ist? Willst du dich etwa für die Wahrheit ans Kreuz nageln lassen? Wozu?
Für deinen Gott? Wer ist das?!?
Politik und Glauben kann man nicht trennen. Die Technokraten werden stets nur Handlanger sein. Letztlich geht es um das, was die Herzen der Menschen bewegt. Es gewinnen die Machthaber, welche am besten die Sprache des Herzens sprechen. Dumm nur, dass sie dabei oft verlogen sind…
Oder es sind Arschlöcher, die den Schwachsinn, den sie proklamieren, selbst glauben.
Ich sehe Raubtierkäfige vor mir. Die unterschiedlichsten gefährlichen Kreaturen sind darin gefangen. Wir leben heute in einer Welt, in welcher die Käfigtüren offenstehen…
bonanzaMARGOT
- 22. Okt. 17, 12:40
- Sonstiges zur Diskussion