erstmal muss man sich von dem zwang lösen, etwas machen zu müssen - dann erst kann man die freiheit genießen, etwas machen zu können.
vor allem in der kunst halte ich diese freiheit(en) für wichtig.
In Lebenshilfebüchern empfehlen die Autoren, das Wörtchen "muss" aus dem eigenen Sprachgebrauch zu streichen. Statt zu sagen "Ich muss noch den Müll hinunter tragen", lautet es dann "Ich trage noch den Müll hinunter".
"Ich muss zur Arbeit" wird zu einem "Ich fahre zur Arbeit".
ich halte nichts von diesem insgeheimen selbstbetrug, sich z.b. freiwilligkeit vorzugaukeln. solche selbstsuggestion mag kurz- mittelfristig helfen, aber dauerhaft lässt sich unsere seele nicht betrügen, jedenfalls nicht ohne negative folgen.