wer sagt das denn, steppenhund, dass wir zufrieden sein sollten? der liebe gott?
(wohl können wir, die wir hier im wohlstand leben, zufrieden damit sein, was wir haben.)
es ist wahr: ein guter teil des kampfes ist ein kampf mit sich selbst. aber es gibt auch einiges dadraußen, was reichlich energie kostet.
das leben ist und bleibt eine tragikkomödie. der wache geist begehrt vergeblich auf...
AlterRettich - 28. Jun. 17, 06:09
Und wer sagt denn, dass wir NICHT zufrieden sein sollen? Vieles kostet Energie und viel, sehr viel Kraft. Umso mehr schätzt man, was man hat, oder? In eine Depression bewusst stürzen wäre dabei fatal.
es ging darum, ob allein die tatsache zu leben, zufriedenheit in uns erzeugen muss. dies verneinte ich. dass ich lebe, hinterläßt mich fragend aber nicht per se zufrieden.
ich bin schon immer ein schwermütiger und hadernder geist - aber ich sehe mich selten als depressiv an.
das bestehen müssen in der welt (dadraußen) kann ganz schön nervig sein und fordert eine menge kraft...
jeder mensch darf da mal müde werden.
Unzufrieden zu sein, das stellt für mich einen Aufruf der Psyche dar, etwas zu ändern oder sich zu engagieren.
Aber du scheinst mit deinem hadernden Geist und deiner Distanz zur Welt und der Kritik an der Welt da draußen ganz glücklich zu sein.
Das Leben kann ich nicht abschaffen, außer ich bringe mich um. Und für diesen absoluten Schritt ist meine Unzufriedenheit offenbar (noch) nicht groß genug.
AlterRettich - 28. Jun. 17, 13:44
Wenn man sich des Lebens erfreuen kann, heißt doch nicht, dass man oberflächlich ist und alles rosarot sieht...
Zu deiner Frage, ob man braucht, was man hat: mal ehrlich, würdest du z.B. deine Liebe einfach so hinschmeißen?
ich möchte nicht beurteilen, ob andere menschen oberflächlich sind oder nicht. ab und zu kann ich über die selben witze lachen... oft aber auch nicht.
die welt dadraußen (zumindest die meiner mitmenschen) erscheint mir merkwürdig fremd. Ich frage mich immer wieder, was ich hier eigentlich mache. möglicherweise geht es ja den anderen ebenso. ich weiß nicht. die menschen reden eine menge, aber nicht gern über ihr innerstes. manche reden und reden und reden... ich habe das gefühl, dass sie mit ihren worten ständig vor etwas weglaufen. uff!
ich bin müde (liegt wahrscheinlich an der uhrzeit).
die liebe ist ein großes geschenk. zur zeit empfinde ich sie allerdings eher als bürde.
Wird die Luft dünn oder fehlt es an genügend Freiraum? Oder fehlt die Freiheit, außerhalb deines Arbeitsplatzes tun und lassen zu können, was du willst?
die tgl. 8 std. dokumentation schaffen mich ganz schön. wenn ich nach hause komme, ist der tag so gut wie gelaufen.
natürlich wünschte ich mir mehr freizeit und energie außerhalb der arbeit, und auch mehr freiheit für mich.
Wir sollten zufrieden sein, dass wir leben. Aber das erkennen wir halt nicht so leicht an...
(wohl können wir, die wir hier im wohlstand leben, zufrieden damit sein, was wir haben.)
es ist wahr: ein guter teil des kampfes ist ein kampf mit sich selbst. aber es gibt auch einiges dadraußen, was reichlich energie kostet.
das leben ist und bleibt eine tragikkomödie. der wache geist begehrt vergeblich auf...
Schöne Grüße in deinen Morgen
Alter Rettich
ich bin schon immer ein schwermütiger und hadernder geist - aber ich sehe mich selten als depressiv an.
das bestehen müssen in der welt (dadraußen) kann ganz schön nervig sein und fordert eine menge kraft...
jeder mensch darf da mal müde werden.
auch einen lieben gruß!
Aber du scheinst mit deinem hadernden Geist und deiner Distanz zur Welt und der Kritik an der Welt da draußen ganz glücklich zu sein.
Zu deiner Frage, ob man braucht, was man hat: mal ehrlich, würdest du z.B. deine Liebe einfach so hinschmeißen?
Einen schönen Tag wünscht dir
Alter Rettich
die welt dadraußen (zumindest die meiner mitmenschen) erscheint mir merkwürdig fremd. Ich frage mich immer wieder, was ich hier eigentlich mache. möglicherweise geht es ja den anderen ebenso. ich weiß nicht. die menschen reden eine menge, aber nicht gern über ihr innerstes. manche reden und reden und reden... ich habe das gefühl, dass sie mit ihren worten ständig vor etwas weglaufen. uff!
ich bin müde (liegt wahrscheinlich an der uhrzeit).
die liebe ist ein großes geschenk. zur zeit empfinde ich sie allerdings eher als bürde.
der fremde
Lieben Gruß vom
Alten Rettich
Zur Zeit ist (fast) alles anstrengend für mich...
ich spreche leider aus persönlicher erfahrung...
Manchmal wird eben die Luft dünn...
natürlich wünschte ich mir mehr freizeit und energie außerhalb der arbeit, und auch mehr freiheit für mich.