In der Quintessenz könnte man dem zustimmen. Das Ende, der Tod ist vorgegeben, irgendwann sterben wir alle. (Und da sehe ich persönlich auch das Ende vom Leben.) Aber die Fokussierung auf das Ende blendet all das aus, was das Leben ausmacht. Sozusagen ein Tunnelblick. Denn zuvor ist das Leben keine Gasse, sondern eine Landschaft in alle Richtungen, die so vieles bereithält. Kein vorgezeichneter Weg, sondern viele Wege, deren Möglichkeiten unzählig sind. Wenn man denn Willens ist, ausgetretene Pfade zu verlassen und immer wieder neues entdecken kann. Das macht für mich das Leben aus und eben auch lebenswert – egal, dass dabei das Ende letztendlich für alle gleich ist. Mag das mitunter auch alles andere als leicht sein, weil man einen falschen Weg eingeschlagen hat oder dass das Leben unabhängig von einem selbst einem mehr oder weniger ziemliche Brocken aufbürdet. Es gibt eigentlich immer noch viele Wahlmöglichkeiten.
wenn man dem ende der sackgasse langsam näher kommt, wird der sackgassen-charakter deutlicher, denke ich.
freilich ist`s immer eine frage der sichtweise bzw. des naturells eines jeden einzelnen, wie er sich dazu stellt... mit wahnhaftem optimismus, materialistischer gier, glauben an gott, bacchantischem taumel, idiotie oder ignoranz.
ich sehe den lebensweg relativ nüchtern...
es gibt nicht so viele wahlmöglichkeiten - auch wenn es in lichten (glücklichen) momenten aussieht, als stände uns die welt offen.
wir sind marionetten, die von tausenden bedingungen abhängig sind. nicht wir bestimmen das schicksal, sondern das schicksal bestimmt im großen und ganzen uns. dies gilt für den einzelnen menschen ebenso wie für gemeinschaften, staaten und die gesamte menschheit.
@ araxe
freilich ist`s immer eine frage der sichtweise bzw. des naturells eines jeden einzelnen, wie er sich dazu stellt... mit wahnhaftem optimismus, materialistischer gier, glauben an gott, bacchantischem taumel, idiotie oder ignoranz.
ich sehe den lebensweg relativ nüchtern...
es gibt nicht so viele wahlmöglichkeiten - auch wenn es in lichten (glücklichen) momenten aussieht, als stände uns die welt offen.
wir sind marionetten, die von tausenden bedingungen abhängig sind. nicht wir bestimmen das schicksal, sondern das schicksal bestimmt im großen und ganzen uns. dies gilt für den einzelnen menschen ebenso wie für gemeinschaften, staaten und die gesamte menschheit.