Also ich habe gelesen, das das Träumen so etwas wie die Mistabfuhr ist. Unaufgearbeitetes wird im Traum in eigenartigste Plots verwurschtet. Interessant ist es, wenn man von Personen träumt und wissen will, warum sie noch im Hirn geistern. Einen Trick habe ich einmal gelesen und er scheint zu funktionieren. Wenn man nicht weiß, wen oder was eine Person bedeuten soll, kann man auch im erwachten Zustand "fragen". Allerdings muss man nachdenken, bevor man das erste Mal die Augen aufschält. Anscheinend sind die Reize, die das Auge verarbeitet, so stark, dass sie alles aus der Traumerinnerung überschatten.
Wenn ich krank war und Fieber hatte, waren meine Träume ein gutes Indiz dafür, dass ich Fieber hatte. So verfing sich mein Traum z.B. in das Ausrechnen einer Division, beispielsweise durch die Zahl 7. Da gibt es eine Periode von 5 wiederkehrenden Ziffern. Obwohl ich das auch im Traum wusste, hatte ich die fixe Idee, dass man nur weiterrechnen musste, irgendwann würde die Periode abreißen.
Außerdem habe ich im Traum zweimal echte Problemlösungen erreicht. (Angeblich hat ja auch Kekule den Benzolring im Traum gefunden.)
Bei einem Problem war ich damals 17 Jahre alt. Wir hatten in Darstellender Geometrie eine Hausaufgabe, die niemand lösen konnte, ich auch nicht. (Konstruktion einer Kugel durch Angabe von drei Punkten und einer Tangente) Damals war ich auch manchmal beim Heurigen unterwegs und nicht ganz nüchtern, wenn ich schlafen ging. Irgendwann träumte ich die Lösung. Mit geschlossenen Augen versuchte ich sie fest zu halten. Dann stand ich auf und schrieb den Lösungsansatz mit wenigen Worten um 3 Uhr in der Früh nieder. Die Lösung hatte gestimmt. Das Unterbewusstsein hatte einen mathematischen Satz aufgestöbert, den wir 5 Jahre zuvor in Mathematik gelernt hatten. Tatsächlich war ich der einzige, der die Lösung fand, wie sich in der nächsten DG-Stunde herausstellte.
Das Resumee ist also für mich: kein Krebs, sondern Beseitigen des Denkmülls und manchmal das Finden von lange Vergrabenem.
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Übrigens hatte ein Professor in der Schule behauptet, dass man eine Sprache erst könne, wenn man in der Sprache träumen könnte. Bei mir waren das neben Deutsch noch Englisch und Russisch. Lustig, nicht?
Wenn ich krank war und Fieber hatte, waren meine Träume ein gutes Indiz dafür, dass ich Fieber hatte. So verfing sich mein Traum z.B. in das Ausrechnen einer Division, beispielsweise durch die Zahl 7. Da gibt es eine Periode von 5 wiederkehrenden Ziffern. Obwohl ich das auch im Traum wusste, hatte ich die fixe Idee, dass man nur weiterrechnen musste, irgendwann würde die Periode abreißen.
Außerdem habe ich im Traum zweimal echte Problemlösungen erreicht. (Angeblich hat ja auch Kekule den Benzolring im Traum gefunden.)
Bei einem Problem war ich damals 17 Jahre alt. Wir hatten in Darstellender Geometrie eine Hausaufgabe, die niemand lösen konnte, ich auch nicht. (Konstruktion einer Kugel durch Angabe von drei Punkten und einer Tangente) Damals war ich auch manchmal beim Heurigen unterwegs und nicht ganz nüchtern, wenn ich schlafen ging. Irgendwann träumte ich die Lösung. Mit geschlossenen Augen versuchte ich sie fest zu halten. Dann stand ich auf und schrieb den Lösungsansatz mit wenigen Worten um 3 Uhr in der Früh nieder. Die Lösung hatte gestimmt. Das Unterbewusstsein hatte einen mathematischen Satz aufgestöbert, den wir 5 Jahre zuvor in Mathematik gelernt hatten. Tatsächlich war ich der einzige, der die Lösung fand, wie sich in der nächsten DG-Stunde herausstellte.
Das Resumee ist also für mich: kein Krebs, sondern Beseitigen des Denkmülls und manchmal das Finden von lange Vergrabenem.
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Übrigens hatte ein Professor in der Schule behauptet, dass man eine Sprache erst könne, wenn man in der Sprache träumen könnte. Bei mir waren das neben Deutsch noch Englisch und Russisch. Lustig, nicht?
über die sprache machte ich mir in träumen noch nie gedanken...