Schreibman - 14. Mai. 17, 15:10

Letztlich geht es doch

um Verteilungsprobleme, die nur am Anfang der Nahrungskette zu lösen sind, nicht bei uns Endverbrauchern. Man könnte zum Beispiel kleinere Verpackungseinheiten für Ein- oder Zweipersonenhaushalte fördern, wodurch aber wieder mehr Verpackungsmüll anfällt. Sinnvoll erscheint mir vor allem die Verbesserung der Kompostierungssysteme. Während wir früher gelernt haben, dass man altes Brot nicht wegwerfen sondern höchstens im Garten vergraben darf, betrachte ich heute alles, was ich in die Biotonne werfe, als Naturdünger, der der Mutter Erde zugeführt wird. Ein schlechtes Gewissen lasse ich mir da nicht einreden.

bonanzaMARGOT - 15. Mai. 17, 05:26

der verpackungsmüll ist ein thema für sich.
wahnsinn, was da anfällt!

unser vermieter stellt gar keine biotonne zur verfügung - die berliner sind, wie ich las, biotonnen-muffel.

seit jahren praktizieren wir mülltrennung, aber es gibt skeptische stimmen, ob das überhaupt was bringt oder rentabel ist. möglicherweise hat die mülltrennung mehr alibifunktion, damit wir immer mehr gedankenlos wegwerfen können, und die industrie immer mehr mist produziert.

sicher liegt es am verteilungssystem, auf welches wir als endverbraucher nur wenig einfluss haben.
aber vielleicht können wir durch unser verhalten (wie iging es erläutert) bedingt etwas an der misere ändern, - indem wir einfach bewusster konsumieren.

das problem der verschwendung sehe ich im geist der konsumgesellschaft begründet. es taucht unter diesen bedingungen zwangsläufig auf.
Schreibman - 15. Mai. 17, 11:24

Du siehst

"das problem der verschwendung ... im geist der konsumgesellschaft ... zwangsläufig", willst aber doch "durch unser verhalten ... etwas an der misere ändern". Aber wenn etwas wirklich zwangsläufig ist, kann man es nicht ändern.
bonanzaMARGOT - 16. Mai. 17, 05:30

man kann aber schon gegensteuern mit seinem verhalten und als gutes beispiel vorangehen oder sich dahingehend politisch engagieren. allerdings gebe ich zu, dass mir dazu im alltag die energie fehlt, vielleicht auch der wille. ich weiß nicht. drum finde ich es fantastisch, wenn menschen ein stück weit aus diesem konsum-wahnsinn aussteigen.
wenigstens schaffe ich es, ohne auto auszukommen und will auch sonst materiell gesehen bescheiden leben, also nicht viel mehr einkaufen, als ich tatsächlich brauche. dummerweise unterliege ich dann doch der ein oder anderen versuchung...
es ist ein bisschen wie ein kampf gegen windmühlen.

Name

Url

Meine Eingaben merken?

Titel:

Text:


JCaptcha - du musst dieses Bild lesen können, um das Formular abschicken zu können
Neues Bild

 

ein literarisches Tagebuch

Kontakt



User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

alien-lösung? da ging...
alien-lösung? da ging was an mir vorbei. ist aber eh...
bonanzaMARGOT - 17. Nov, 13:08
richtig. ich dachte nur,...
richtig. ich dachte nur, dass ich es meinen lesern...
bonanzaMARGOT - 17. Nov, 13:05
Wo ist denn das Problem?...
Wo ist denn das Problem? Durch die „Alien-Lösung” von...
C. Araxe - 7. Nov, 22:06
Wenn du ohnehin eine...
Wenn du ohnehin eine neue Blogheimat gefunden hast...kann...
rosenherz - 2. Nov, 13:51
Liebe Leser(innen)
Dieser Blog ruht fortan. Leider ist die Resonanz hier...
bonanzaMARGOT - 02. Nov. 19, 13:39
Zu den Rubriken (3)
28.10.2016 - ... 2019 - Reisen Back from Greifswald Aufgefangen Let zter...
bonanzaMARGOT - 14. Sep. 19, 08:36

Archiv

Mai 2017
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 5 
 9 
11
12
15
16
19
22
29
 
 
 
 
 

Neues in boMAs prosaGEDICHTE-Blog

Suche

 

Extras



prosaGEDICHTE (... die Nacht ist gut für die Tinte, der Tag druckt die Seiten ...)

↑ Grab this Headline Animator


Von Nachtwachen und dicken Titten

↑ Grab this Headline Animator



Status

Online seit 6081 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 15. Jul, 02:09