C. Araxe - 30. Nov. 16, 19:51

Auch wenn ich kein Synästhetiker bin, verbinde ich gleichfalls sehr viel Sinneseindrücke quer durcheinander.
Was nun Farben betrifft, ist das schon sehr speziell, unabhängig davon, was es für Assoziationen allgemein in jeweiligen Kulturkreisen gibt (z. B. gilt Weiß in Asien bzw. im Buddhismus als Farbe der Trauer). Vielmehr ist das im westlichen Kulturkreis eher losgelöst von Traditionen und ziemlich individuell, was man damit verbindet. Von daher würde ich schon sehr spannend findend, was O. mit Weiß verbindet. (Spontan würde ich übrigens einen Farbton benennen, den man als Petrol bezeichnen könnte, also ein dunkler Ton, in dem sich Grün und Blau mischt.)

bonanzaMARGOT - 01. Dez. 16, 07:37

mein farbgeschmack ändert sich immer wieder, zwar nicht grundlegend... dann ist es auch noch eine sache, welche farben wir für was präferieren, ich meine, in welchen farben wir uns anziehen, die wohnung streichen, die möbel aussuchen, ein auto kaufen..., in welchen farben wir unseren partner gern sehen etc.
meine lieblingsfarbe ist und bleibt blau. aber ich mag alle anderen farben auch sehr - was stimungsabhängig ist.
es gab eine zeit, da trug ich vorwiegend schwarze und graue klamotten...
heute bevorzuge ich blau als grundton - wie eigentlich schon immer.

in meinem beitrag ging es mir um die verbindung von empfindung gegenüber einem ort oder menschen mit farben, gerüchen, geschmack, klängen und tastempfindungen... diese verbindung scheint nicht bei jedem menschen gleich zu bestehen - ganz unabhängig von kultur und herkunft, würde ich sagen. es ist einfach eine individuell neuronale gegebenheit.
ich beschreibe hier nur etwas, das mir durch den kopf ging, weil ich in letzter zeit in berlin an viele orte kam, die unterschiedlich auf mich wirkten. ich ging also in mich und versuchte meine empfindungen zu beschreiben... gerüche scheinen am ehesten diese unterschiedlichen empfindungen bei mir abzubilden.
bonanzaMARGOT - 01. Dez. 16, 07:45

das blöde ist, dass ich diese "gerüche" nicht wie farben einfach benennen kann - es bleiben sozusagen "gefühls-gerüche"...
C. Araxe - 01. Dez. 16, 20:16

Mit dem Farbton meinte ich nicht die vermutete „Lieblingsfarbe” und auch nicht etwas in Richtung Aura (so wie bei O.), sondern eher ins Synästhetische gehend. Gerüche zu beschreiben fällt in der Tat ziemlich schwer – ebenso wie Geschmack. Nicht ohne Grund hat man beispielsweise bei Wein so krude Beschreibungen. Und selbst wenn es ein Geruch ist, den jeder kennt, z. B. den von einem Mairegen, fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden.
bonanzaMARGOT - 02. Dez. 16, 07:40

womöglich gibt es bei der auswahl der lieblingsfarbe auch synästhetische aspekte...

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