SehnsuchtistmeineFarbe - 02. Nov. 16, 06:07

aus dem mittelhochdeutschen

liep, „Gutes, Angenehmes, Wertes“ von idg. *leubh- gern, lieb haben, begehren
Quelle: Wiki.

bonanzaMARGOT - 02. Nov. 16, 07:30

als mir die frage in den sinn kam, dachte ich mehr an die wahnsinnige bedeutung des wortes liebe für den menschen, total zeitlos und unabhängig von sprache und kultur..., ähnlich wie hoffnung, glück, gott.
alle reden von liebe und scheinen zu wissen, was es bedeutet. allein in mir keimt manchmal der zweifel. darum diese frage: woher kommt dieses wort liebe? wie kam es auf die welt?
SehnsuchtistmeineFarbe - 02. Nov. 16, 11:19

ach so, du wolltest

gar nicht wissen, woher das wort "liebe" kommt, sag das doch.
die frage müßte also lauten: was ist liebe?
(und existiert sie überhaupt?)
ja, darunter versteht jeder etwas anderes, manche bezweifeln komplett deren existenz.
wie es auf die welt kam? durch benennung. sobald du etwas benennst, existiert es.
jeder versteht etwas anderes unter liebe, wie auch unter vielen anderen begriffen, die du auch anfügst glück etcpp.
ist sicher nichts neues, wenn ich nun schreibe, dass jeder die welt auf seine weise sieht "definiert" und (er-)lebt.

stell dir vor, es gibt nichts (ohne dich).
bonanzaMARGOT - 02. Nov. 16, 11:53

ich hob auf das wort liebe ab, weil es so oft präsentiert und benutzt wird. drum fragte ich nach dem wort liebe - aber nicht im sinne der wortherkunft, obwohl das auch interessant ist. es geht mir vielmehr um die bedeutung für den menschen und deren herkunft und entwicklung.
sicher mißverständlich von mir formuliert.
es war nicht durchdacht sondern eine eingebung gestern abend.
bonanzaMARGOT - 02. Nov. 16, 12:20

sehnsucht

dass allein durch das bewusstsein die gesamte welt aufgefaltet wird, dieser gedankenansatz kommt mir des öfteren: ... und wenn es mich nicht mehr gibt, fällt alles in sich zusammen, jedenfalls das universum, welches ich als solches erlebte.

dass jeder mensch seine ganz eigenen vorstellungen von allem hat, also auch von begriffen wie liebe, glück und gott, liegt auf der hand, wie eben z.b. alle bäume unterschiedlich und trotzdem für uns ganz klar bäume sind. also die meisten.
liebe ist in meinen augen ein total wahnsinniger begriff. er bedeutet eigentlich alles - und doch bin ich mir unsicher, verliere den boden unter den füßen, wenn über liebe geredet wird.
ähnlich geht es mir mit dem begriff "gott". die menschen gebrauchen dieses wort so selbstverständlich (und gedankenlos?)..., während ich nicht mal weiß, was es bedeutet.
SehnsuchtistmeineFarbe - 02. Nov. 16, 12:34

ist ja nicht schlimm,

muss ja nicht alles bis ins letzte durchdacht sein, ich hatte mich nur an der frage orientiert, die da oben stand, aber als ich eure antworten las, stellte ich fest, dass es dir eigentlich um etwas anderes ging.

was die begrifflichkeiten angeht und wie menschen sie verwenden bzw. verstehen, das kenne ich auch, dass es da durchaus (zum teil irritierende) antworten gibt (vermutlich auch von mir). liegt vielleicht daran, dass alle versuchen es (wieder und wieder / neu) zu (be-)greifen, während manche meinen zu wissen, worum es geht. die gegensätze sind meist leichter zu benennen und definieren.
"in the name of love" ist jedenfalls schon eine menge schindluder betrieben worden.

interessant finde ich die frage, was genau verunsichert, wenn es um (die definition von) liebe geht.


lg, s.
bonanzaMARGOT - 02. Nov. 16, 13:17

mich verunsichert bzw. verwirrt die selbstsicherheit (und normalität), mit der wir menschen solche worte gebrauchen.
ja, es kommt auf die sichtweise an. man kann einen baum als lebewesen sehen oder als potentielles material für möbelstücke - um mein beispiel nochmals aufzugreifen.
baum bleibt trotzdem baum. und genau das verunsichert mich wahrscheinlich auch, dass es für ein und dieselbe sache so grundverschiedene sichtweisen oder haltungen gibt.

was von einem menschen auf der welt nach seinem tod übrigbleibt, ist eine andere frage.
ich meinte unsere vorstellungswelten, welche nach unserem ableben in sich zusammenfallen; und in diesem zusammenhang fragte ich mich schon oft, ob die welt überhaupt existierte, wenn es niemanden gäbe, der sie wahrnimmt. diese denke kann man bis zum individuum herunterbrechen, denn es ist schließlich nur eine annahme, dass die anderen menschen (lebewesen) ebenso existieren, fühlen und wahrnehmen...

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