Der Arsch der Welt ist überall
Die Welt leidet unter dem Arschloch-Syndrom. Wir sind ihm ausgeliefert. Gleichsam als Opfer und Täter. Sowieso sind wir alle mit unserem ganz persönlichen Arschlochsein konfrontiert. Ich schaue ungern in Spiegel. Aber das ist Geschmackssache. Am Schlimmsten sind die Ober- und Spitzenarschlöcher. Es scheint ein Wettbewerb unter ihnen stattzufinden. Völlig grenzenlos. Egal wo. Ich möchte nicht überall Arschlöcher sehen. Sie nehmen mir die Luft. Mein Ruhepuls erhöht sich, und mein Blutdruck steigt. Wieso sind diese Arschlöcher so krampfhaft bemüht, noch größere Arschlöcher zu werden? Ich finde keine Antwort.
Ich will gar nicht speziell auf Arschlochthemen wie Religion, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft abheben. Ein paar Minuten Nachrichten im TV reichen aus. „Ich bin zu alt für so`nen Scheiß.“ Diese Welt macht einen müde. Es hört nicht auf. Neue Menschen erblicken jeden Tag das Licht der Welt. Willkommen in der Arschlochkultur! Der Wettlauf beginnt.
Und nun Weihnachten. Das Arschloch-Spitzenereignis am Ende jeden Jahres. Es ist gerade so, als würde die Welt an Weihnachten die Pobacken besonders weit spreizen. Schaut nur genau hin!
bonanzaMARGOT
- 02. Dez. 14, 11:05
- boMAs Gedichte und Texte