Lasst uns mondreisen
Aus Geschichte werden Geschichten, um so länger sie zurück liegt. Die Mondlandung ist nun auch schon 40 Jahre her. Ich erinnere mich, wie wir von den Eltern aus dem Bett geholt wurden, um uns die spannenden Momente im TV anschauen zu können. Damals noch Schwarz-Weiß. Solche nächtlichen oder frühmorgendlichen Fernsehsitzungen gab es sonst nur bei Kämpfen von Mohammed Ali. Ich weiß nicht mehr, was mein Kinderherz fühlte. Jedenfalls war es ungeheuer wichtig, etwas einmaliges. Wir konnten gar nicht fassen, dass Menschen wirklich auf dem Mond spazierten. Es war auch das erste Mal, dass wir die Erde einfach als Planeten sahen - eine Kugel, auf deren Oberfläche unser Leben, unser Alltag, unsere Kriege stattfinden, einfach alles. Ich konnte es nicht begreifen, und ich weiß nicht, ob es die Erwachsenen begriffen. Vielleicht wären wir heute eher bereit zu verstehen, was es bedeutet, auf dem Mond zu landen, und die Erde auf- und untergehen zu sehen.
Ich überlege, ob ich den Mond vermissen würde, wenn er nicht mehr da wäre. Wie oft schaue ich noch in den Himmel zu den Sternen und suche den Mond? Die Dinge verlieren im Laufe des Lebens an Faszination. Man muss sie mit der Phantasie wieder aufpäppeln in unserer rationalen, technokratischen Welt. Man gewöhnt sich an ganz absurde Sachen - wie die Schwerkraft, oder wie den Krieg, oder wie die Liebe. Wir müssen mal wieder zum Mond fliegen. Ich meine damit nicht nur den Trabanten, der unsere wunderschöne Erde umkreist, sondern ich meine "die Mondreise" sinnbildlich, um die Wunder und die Dinge des Lebens nicht im Sumpf des Alltags zu verlieren - wieder Kind sein und den Mond und alles um sich neugierig betrachten ... Schaffen wir das, oder sind wir bereits auf dem entscheidenden Auge blind?
Ich überlege, ob ich den Mond vermissen würde, wenn er nicht mehr da wäre. Wie oft schaue ich noch in den Himmel zu den Sternen und suche den Mond? Die Dinge verlieren im Laufe des Lebens an Faszination. Man muss sie mit der Phantasie wieder aufpäppeln in unserer rationalen, technokratischen Welt. Man gewöhnt sich an ganz absurde Sachen - wie die Schwerkraft, oder wie den Krieg, oder wie die Liebe. Wir müssen mal wieder zum Mond fliegen. Ich meine damit nicht nur den Trabanten, der unsere wunderschöne Erde umkreist, sondern ich meine "die Mondreise" sinnbildlich, um die Wunder und die Dinge des Lebens nicht im Sumpf des Alltags zu verlieren - wieder Kind sein und den Mond und alles um sich neugierig betrachten ... Schaffen wir das, oder sind wir bereits auf dem entscheidenden Auge blind?
bonanzaMARGOT
- 22. Jul. 09, 13:29
- Als Gebüsche noch Gebüsche waren