Abschied
Ich bin traurig. Der Tag umschließt mich wie ein Wattebausch. Ich denke an die letzten Jahre, und wie viel Glück ich hatte, wie viel Schönes unwiederbringlich vorbei ist. Ich denke an die Liebe, die ich verlor und an die neu gewonnene Liebe. Ich denke an das, was ich aufgeben musste und an die vielen, vielen vergangenen Tage und Eindrücke. Ich stehe im Wind. Der Wind verwurstelt mein kurzes Haar und streichelt mein Gesicht. In meinem Herz ist Unruhe. Bilder fliegen an meinem geistigen Auge vorbei. Ich sehe mich an einem sonnigen Tag in einem Bachlauf stehen, die Hosen hoch gekrempelt ... Ich sitze auf dem Fahrrad und fahre über Stock uns Stein, fahre an endlosen Deichen entlang, an unzähligen blökenden Schafen. Ich sehe die Liebe, wie sie weint. In meinem Herz ist Unruhe ...
Die Trauer ist nicht leicht vom Tisch zu wischen. Sie muss mich erinnern, nicht um mich zu quälen; sie will mir sagen, wer ich bin; sie will mich reinigen ...
Danke. Danke für alles. Es ist nicht leicht, den Weg wieder aufzunehmen, weiterzumachen; es ist nicht leicht, diesen Platz zu verlassen. Ich stehe auf und strecke mich. Mein Blick schweift über die Landschaft, eine schöne Landschaft - aber traurig - ; ich steige auf mein Fahrrad und fahre langsam los. Der Fahrtwind beißt in meinen Augen. Tränen rinnen aus den Augenwinkeln.
Ich schreibe "Ich liebe dich". Mein Herz bebt. Nichts bleibt an seinem Platz.
Der Wind bringt Wolken und Sonnenschein. Die Luft riecht nach frischer Erde. Es war Zeit.
Die Trauer ist nicht leicht vom Tisch zu wischen. Sie muss mich erinnern, nicht um mich zu quälen; sie will mir sagen, wer ich bin; sie will mich reinigen ...
Danke. Danke für alles. Es ist nicht leicht, den Weg wieder aufzunehmen, weiterzumachen; es ist nicht leicht, diesen Platz zu verlassen. Ich stehe auf und strecke mich. Mein Blick schweift über die Landschaft, eine schöne Landschaft - aber traurig - ; ich steige auf mein Fahrrad und fahre langsam los. Der Fahrtwind beißt in meinen Augen. Tränen rinnen aus den Augenwinkeln.
Ich schreibe "Ich liebe dich". Mein Herz bebt. Nichts bleibt an seinem Platz.
Der Wind bringt Wolken und Sonnenschein. Die Luft riecht nach frischer Erde. Es war Zeit.
bonanzaMARGOT
- 24. Apr. 09, 14:31
- boMAs Gedichte und Texte