Gong - zur letzten Urlaubswoche
Mit Erschrecken stelle ich fest, dass meine letzte Urlaubswoche beginnt.
Alles in allem verlebte ich kurzweilige Tage. Nicht alles war Gold, aber einiges wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Manches erscheint mir bereits weit weg, so dass ich mich frage, ob ich es wirklich erlebte oder nur träumte. Vieles auf meiner Fahrradreise passierte wie im Tagtraum. Ich fuhr wie durch einen Tunnel, um mich herum ein riesiges 3D-Kino. Ich schummelte mich über die Wege und Straßen, als gäbe es mich nicht. Das dachte ich wirklich zwischendurch, wenn ich alleine Kilometer um Kilometer in die Pedalen trat. Das Universum existierte lediglich in meinem Kopf. Ich hatte beinahe autistische Anwandlungen. Es war derart intensiv, dass sich mein Geist vielleicht auf diese Weise schützte.
Warum verrinnt die Zeit nur so schnell? Nichts kann man festhalten. Immer der Blick nach Vorne.
Am schlimmsten waren die trüben Tage. Wenn ich dann noch die Orientierung verlor, wurde die Welt zu einem riesengroßen Irrgarten, in dem ich alleine und von Gott verlassen herumirrte. Da wurden ein paar Sonnenstrahlen zum schönsten Trost. Schließlich fand ich auch den Weg immer.
Und manche Tage waren unbeschreiblich schön. Mir fehlen die Worte, darüber zu erzählen. Alles war in wunderbares Licht getaucht und verwandelte sich vor meinen Augen gleichsam zu Gold. Ich war vor Glück ganz aufgeregt - jetzt nur nicht auf eine Straße und sich die Stimmung vom Auto- und Lastverkehr vermiesen lassen!
Wieder entdeckte ich viele schöne Orte und Landschaften Deutschlands. Die hässlichen Seiten einer überindustrialisierten Gesellschaft zeigten sich natürlich auch viel zu oft. Wir leben in einer Autowelt. Straßen durchschneiden brutal die Landschaften, und ich hatte stundenlang das Verkehrsgebrumme in den Ohren. Auf stark befahrenen Straßen fühlte ich mich ohnmächtig, förmlich erdrückt von der Blechlawine, die an mir vorbeirauschte. Es war teilweise sehr beängstigend. Haben wir uns an das alles bereits zu sehr gewöhnt?
Die Anspannung löste sich auf den Radwanderwegen, die ich immer wieder suchte.
Ich lächele für mich in Gedanken an meine Reise. Es war schön ... und ich blieb heil.
Ein freundlicher Montagmorgen läutet meine letzte Urlaubswoche ein. Bevor ich anfange darüber Trübsal zu blasen, schwinge ich mich lieber auf mein Bike und drehe eine Runde. Arrivederci, Freunde!
Alles in allem verlebte ich kurzweilige Tage. Nicht alles war Gold, aber einiges wird mir noch lange im Gedächtnis bleiben. Manches erscheint mir bereits weit weg, so dass ich mich frage, ob ich es wirklich erlebte oder nur träumte. Vieles auf meiner Fahrradreise passierte wie im Tagtraum. Ich fuhr wie durch einen Tunnel, um mich herum ein riesiges 3D-Kino. Ich schummelte mich über die Wege und Straßen, als gäbe es mich nicht. Das dachte ich wirklich zwischendurch, wenn ich alleine Kilometer um Kilometer in die Pedalen trat. Das Universum existierte lediglich in meinem Kopf. Ich hatte beinahe autistische Anwandlungen. Es war derart intensiv, dass sich mein Geist vielleicht auf diese Weise schützte.
Warum verrinnt die Zeit nur so schnell? Nichts kann man festhalten. Immer der Blick nach Vorne.
Am schlimmsten waren die trüben Tage. Wenn ich dann noch die Orientierung verlor, wurde die Welt zu einem riesengroßen Irrgarten, in dem ich alleine und von Gott verlassen herumirrte. Da wurden ein paar Sonnenstrahlen zum schönsten Trost. Schließlich fand ich auch den Weg immer.
Und manche Tage waren unbeschreiblich schön. Mir fehlen die Worte, darüber zu erzählen. Alles war in wunderbares Licht getaucht und verwandelte sich vor meinen Augen gleichsam zu Gold. Ich war vor Glück ganz aufgeregt - jetzt nur nicht auf eine Straße und sich die Stimmung vom Auto- und Lastverkehr vermiesen lassen!
Wieder entdeckte ich viele schöne Orte und Landschaften Deutschlands. Die hässlichen Seiten einer überindustrialisierten Gesellschaft zeigten sich natürlich auch viel zu oft. Wir leben in einer Autowelt. Straßen durchschneiden brutal die Landschaften, und ich hatte stundenlang das Verkehrsgebrumme in den Ohren. Auf stark befahrenen Straßen fühlte ich mich ohnmächtig, förmlich erdrückt von der Blechlawine, die an mir vorbeirauschte. Es war teilweise sehr beängstigend. Haben wir uns an das alles bereits zu sehr gewöhnt?
Die Anspannung löste sich auf den Radwanderwegen, die ich immer wieder suchte.
Ich lächele für mich in Gedanken an meine Reise. Es war schön ... und ich blieb heil.
Ein freundlicher Montagmorgen läutet meine letzte Urlaubswoche ein. Bevor ich anfange darüber Trübsal zu blasen, schwinge ich mich lieber auf mein Bike und drehe eine Runde. Arrivederci, Freunde!
bonanzaMARGOT
- 14. Jul. 08, 10:23
- Die Arschwischmaschine hat frei