Wieso wird "genausogut" auseinander geschrieben, verdammtnochmal?!?
Ich schlief 24 Stunden mit kurzen Unterbrechungen und fühle mich wie gerädert. Meine Träume waren intensiv, aber ich erinnere sie nicht - sie hocken wie undeutliche, dicke Farbkleckse hinter meiner Stirnplatte. Mein Blick in den Tag ist getrübt. Was ich sehe, ist an sich nicht übel: die Sonne lacht, Zweige wiegen sich im Wind, Wolken wie Wattebäusche ziehen langsam über das Blau des Himmels.
Was ich höre, macht mich nachdenklich: eine TV-Dokumentation berichtet über die Armut und den Hunger in vielen Ländern der Welt, Hintergründe werden belichtet, Zusammenhänge zu unserem Wohlstand aufgezeigt, Spekulanten treiben die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe ...
Mir schwirrt der Kopf. Links der Blick aus dem Fenster in einen paradiesischen Tag, rechts zeigt mir der Fernseher die Hässlichkeiten der Welt. Hernach reden die Politiker und Technokraten ... ich schalte um ... in den Sitcom-Kanal. Jetzt passen die Bilder links und rechts von mir halbwegs. Nur in meinem Kopf ist Nebel, als wäre ich besoffen. Ich schnappe mir die angebrochene Flasche Wein und fülle mir einen Becher. Mir ist nach Harmonie. Wenn ich mich wie betrunken fühle, kann ich genauso gut betrunken sein. (Wieso wird "genausogut" auseinander geschrieben?)
Nach 5 Nächten kann die Umstellung vom Nachtdienst zurück in ein normales Leben am Tage ganz schön hart sein. Vor allem meine Nerven liegen dann blank. Ich bin tagelang reizbar ganz ohne Grund und kann mich selbst nicht leiden. Ich finde die Welt zum Kotzen! Ich verfluche das schöne Wetter! Ich bin ganz schön durch den Wind ... vielleicht wird mir besser, wenn ich in einen Biergarten übersiedle. Früher las ich Bukowski, wenn ich down war. Es tat mir gut, von seinen kaputten Typen zu lesen. Jack London ist auch nicht schlecht, wenn er von Abenteurern und Tramps schreibt.
Mist! Mir wird übel von dem roten Fusel. "Merlot delle Venezie".
Da draußen geht der Punk ab! Der Frühling tobt. Van Gogh lässt grüßen.
...
Und tschüss!
Was ich höre, macht mich nachdenklich: eine TV-Dokumentation berichtet über die Armut und den Hunger in vielen Ländern der Welt, Hintergründe werden belichtet, Zusammenhänge zu unserem Wohlstand aufgezeigt, Spekulanten treiben die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe ...
Mir schwirrt der Kopf. Links der Blick aus dem Fenster in einen paradiesischen Tag, rechts zeigt mir der Fernseher die Hässlichkeiten der Welt. Hernach reden die Politiker und Technokraten ... ich schalte um ... in den Sitcom-Kanal. Jetzt passen die Bilder links und rechts von mir halbwegs. Nur in meinem Kopf ist Nebel, als wäre ich besoffen. Ich schnappe mir die angebrochene Flasche Wein und fülle mir einen Becher. Mir ist nach Harmonie. Wenn ich mich wie betrunken fühle, kann ich genauso gut betrunken sein. (Wieso wird "genausogut" auseinander geschrieben?)
Nach 5 Nächten kann die Umstellung vom Nachtdienst zurück in ein normales Leben am Tage ganz schön hart sein. Vor allem meine Nerven liegen dann blank. Ich bin tagelang reizbar ganz ohne Grund und kann mich selbst nicht leiden. Ich finde die Welt zum Kotzen! Ich verfluche das schöne Wetter! Ich bin ganz schön durch den Wind ... vielleicht wird mir besser, wenn ich in einen Biergarten übersiedle. Früher las ich Bukowski, wenn ich down war. Es tat mir gut, von seinen kaputten Typen zu lesen. Jack London ist auch nicht schlecht, wenn er von Abenteurern und Tramps schreibt.
Mist! Mir wird übel von dem roten Fusel. "Merlot delle Venezie".
Da draußen geht der Punk ab! Der Frühling tobt. Van Gogh lässt grüßen.
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Und tschüss!
bonanzaMARGOT
- 06. Mai. 08, 13:50
- Die Arschwischmaschine hat frei