- III -
"first cut was the deepest"
Als ich gerade ein Jahr alt war, da fühlte ich mich wie frisch geboren. Das wundert nicht besonders, nicht wahr? Auch mit zehn Jahren fühlte ich mich noch jung und unschuldig. Okay, ich hatte bereits ein paar Mal gelogen, und meine erste schlechte Note nach Hause gebracht, aber im Großen und Ganzen war die Welt noch in Ordnung. Die Welt sollte ein Abenteuer sein, und mit meinen Cowboys, Indianern, Legos und Matchboxautos spielte ich die Abenteuer. Einige Qualquappen und Heuschrecken mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Als ich Fünfzehn war, kam Martina. Martina hatte eine Löwenmähne und trug eine äußerst große und dicke Brille, die nicht viel übrig ließ von ihrem Gesicht, bis auf ihr verschmitztes Grinsen. Sie war wie geschaffen für meine erste große Liebe. Es gibt ein Photo, auf dem ich sie im Klassenzimmer umarmte. Wenn ich es mir anschaue, denke ich: Wie viele Pickel hatte ich damals, und, mein Gott, diese junge Frau hatte einen opulenten Arsch! Übrigens, sie fand schon damals meine Gedichte gut.
Wir tätigten in den Freistunden ausgiebige Waldspaziergänge. Neben der Schule waren der Stadtwald und die Tongrube. Ich werde nie vergessen, wie ich mich langsam unter ihrem Pullover vortastete, um ihren BH zu öffnen. Bestimmt brauchte ich ein dutzend Anläufe, aber eines Tages hatte ich es geschafft.
Ich war in Martina bis über beide Ohren verliebt. Manchmal gab ich ihr noch Mathe-Nachhilfe, aber meistens trafen wir uns zu ausgiebigen Spaziergängen in der Natur. Es gab für uns noch einiges zu entdecken. Wir ließen uns Zeit und lasen gemeinsam über Verhütung und Sexpraktiken in Büchern aus der Stadtbibliothek. Ich begeleitete Martina zum Frauenarzt, und wir holten gemeinsam die Pille in der Apotheke. Nun muss ich aufpassen, dass ich chronologisch nichts durcheinander bringe. Wir machten nämlich erstmal ein paar Monate nur an uns rum. Petting nannte man das damals.
(Fortsetzung folgt.)
Als ich gerade ein Jahr alt war, da fühlte ich mich wie frisch geboren. Das wundert nicht besonders, nicht wahr? Auch mit zehn Jahren fühlte ich mich noch jung und unschuldig. Okay, ich hatte bereits ein paar Mal gelogen, und meine erste schlechte Note nach Hause gebracht, aber im Großen und Ganzen war die Welt noch in Ordnung. Die Welt sollte ein Abenteuer sein, und mit meinen Cowboys, Indianern, Legos und Matchboxautos spielte ich die Abenteuer. Einige Qualquappen und Heuschrecken mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen.
Als ich Fünfzehn war, kam Martina. Martina hatte eine Löwenmähne und trug eine äußerst große und dicke Brille, die nicht viel übrig ließ von ihrem Gesicht, bis auf ihr verschmitztes Grinsen. Sie war wie geschaffen für meine erste große Liebe. Es gibt ein Photo, auf dem ich sie im Klassenzimmer umarmte. Wenn ich es mir anschaue, denke ich: Wie viele Pickel hatte ich damals, und, mein Gott, diese junge Frau hatte einen opulenten Arsch! Übrigens, sie fand schon damals meine Gedichte gut.
Wir tätigten in den Freistunden ausgiebige Waldspaziergänge. Neben der Schule waren der Stadtwald und die Tongrube. Ich werde nie vergessen, wie ich mich langsam unter ihrem Pullover vortastete, um ihren BH zu öffnen. Bestimmt brauchte ich ein dutzend Anläufe, aber eines Tages hatte ich es geschafft.
Ich war in Martina bis über beide Ohren verliebt. Manchmal gab ich ihr noch Mathe-Nachhilfe, aber meistens trafen wir uns zu ausgiebigen Spaziergängen in der Natur. Es gab für uns noch einiges zu entdecken. Wir ließen uns Zeit und lasen gemeinsam über Verhütung und Sexpraktiken in Büchern aus der Stadtbibliothek. Ich begeleitete Martina zum Frauenarzt, und wir holten gemeinsam die Pille in der Apotheke. Nun muss ich aufpassen, dass ich chronologisch nichts durcheinander bringe. Wir machten nämlich erstmal ein paar Monate nur an uns rum. Petting nannte man das damals.
(Fortsetzung folgt.)
bonanzaMARGOT
- 14. Nov. 07, 16:08
- Als Gebüsche noch Gebüsche waren